Kapitel 60

Kiana Ledé - Let Me Love You

Mittwoch, 14. Mai

Hach, das Krankenhausleben ist ganz okay. Es wäre mir natürlich lieber, wenn ich bei mir wäre und Shelly sehen könnte, aber ich muss im Krankenhaus bleiben. Aber heute ist der Besichtigungstermin und ich will die Wohnung unbedingt sehen. Ich habe Can schon gestern um 01:40 Uhr geschrieben, dass ich mitkomme und ich warte auf seine Antwort. Der Arme ist noch in der Uni und schleppt sich von Vorlesung zu Vorlesung. Mann, wie sehr ich meine Vorlesungen vermisse. Mittwochs haben wir immer Dermatologie Visite. Mir ist langweilig. Wenn ich zum Frühstück nur für öden Tee geweckt werde, bin ich deprimiert, weil ich nichts richtiges essen kann und weil mir dann langweilig ist. Meine neue Nachbarin ist nicht so prickelnd und echt nervig. Sie erinnert mich an Helin und an Aleyna. Ich sollte sie mit einem Kissen ersticken. Ich hoffe, dass Helin mitbekommen hat, dass wir bald die Hochzeit feiern. Das letzte Mal als ich sie gesehen hatte, war auf Shevins Hochzeit, woraufhin etwas sehr Pikantes in Cans Wohnung passiert ist. Hach, die guten, alten Zeiten. Bis jetzt geht es mir auch recht gut. Die Untersuchungen zeigen nicht Negatives, also geht es bergauf - hoffentlich. Mir kommt der Unfall in den Sinn... der geplante Unfall. Viel kann ich nicht darüber nachdenken, weil mir das Hintergrundwissen fehlt. Geht Can heute wieder trainieren? Er war gestern trainieren. Was hat er gegessen? War er wieder arbeiten? Wenn meine Mutter weiß, dass ich wieder operiert wurde, kriegt sie einen Nervenzusammenbruch. Sie hat mich gestern schon angerufen und schön mit mir geplappert. Es hat gutgetan, dass ich mal wieder mit meiner Mutter ausgelassen reden konnte. Wie wohl die Wohnung aussehen wird? Wieso sind Wohnungen so teuer? Ich verkaufe einfach das Gold, das ich von Cans Familie kriege. Ich wollte eigentlich gar kein Gold, aber die Mutter besteht darauf. Ist es nicht schon teuer genug, dass Cans Familie die ganze Hochzeit bezahlt? Ich kriege von Cans Mutter noch Geld, damit ich mir Sachen kaufen kann... Schmuck, Schminke, oh Gott, Unterwäsche. Die kann ich ihr nicht zeigen!

Es ist echt paradox, dass ich bald heirate. Die Person heirate, die ich anfangs gehasst und mit der ich mich gestritten habe. Ich heirate die Person, die mir in der Vergangenheit viel Leid angetan hat. Bin ich komplett verheilt? Nein, ich bin immer noch verwundet, aber ich komme klar damit - hoffentlich. Die Vergangenheit war nicht einfach. Ab dem 29. Juni letzen Jahres bis zum 9. Januar dieses Jahres, diese Zeitspanne von über sechs Monaten, war das dunkelste Kapitel meines Lebens. Ich habe noch nie so viel Demut, Demütigung, Verzweiflung und Trauer erlebt. Ich bin tausend Tode gestorben und habe aufgegeben, weil ich keinen Weg mehr gefunden habe, bis eines Tages mein Immunsystem rebelliert hat. Ich will gar nicht an diese dunkle Zeit denken, aber gerade kommt sie mir wieder in den Sinn und will nicht weg. Ich feiere bald meine Hochzeit, es wird auf Papieren stehen, dass ich liiert bin und das mit Can! Mein Inneres akzeptiert das natürlich, aber es akzeptiert seine vergangenen Taten nicht... noch nicht und ob es dazu kommen wird, weiß ich nicht. Aber Can hat viel Gutes für mich getan, es überwiegt das Schlechte. Es überwiegt doch das versuchte Vergehen an mir, die Gewalt, die an mir verübt wurde. Can war nicht Can. Ich habe mich aber in den Can verliebt, der zudem Zeitpunkt von zwei Tumoren bessen war. Ich mache mir zu viele Gedanken. Es ist endlich vorbei. Ich werde schon irgendwann damit abschließen. Paradoxerweise dachte ich, dass ich damit abgeschlossen hätte, aber wann habe ich den Schlussstrich gezogen? Ich werde sanft aus meinen Gedanken geholt, als ich das Vibrieren meines Handys spüre.

'Du musst dich auskurieren. Ich habe vergessen, den Vermieter anzurufen.'

'Nein! Ich komme mit.'

'Shana = Ausruhen.'

'Shana = Ausgeruht', schreibe ich mit zusammengezogenen Augenbrauen zurück.

'Shana = Noch mehr ausruhen.'

'Shana = Can verprügeln.'

'Can = von Shana gekitzelt und gestreichelt werden.'

'Can = Arschloch!'

' <3'

'Old school Emojis?', schreibe ich schmunzelnd.

'Ich kann dir auch ein Bild meines Schwanzes schicken.' Oh Gott, dieser Mann hat sie nicht mehr alle!

'NEIN!'

'SHANA = BLIND!!!'

'Und Shana muss noch die Wohnung sehen können.'

'Shana, das können wir auch ein anderes Mal machen.'

'Nein, können wir nicht. Ich habe gestern mit dem Arzt geredet und ein Formular ausgefüllt. Ich komme mit. Ob du es willst oder nicht.' Ich kann mir schon vorstellen, wie Can resigniert seufzt.

'Stures Mädchen.'

'Resolutes Mädchen.'

'Devotes Mädchen wäre besser.'

'Vielleicht im Schlafzimmer', schreibe ich schmunzelnd.

'Das gefällt Can. Das gefällt Can sehr gut. Wir machen Fortschritte.' Seine nächste Nachricht folgt.

'Die Fortschritte führen wir dann im Schlafzimmer weiter.'

'Musst du nicht zu einer Vorlesung?', schreibe ich schmunzelnd.

'Du willst mich loswerden? Okay, aber ich werde dich um 13:00 Uhr abholen und dann entkommst du mir nicht mehr.' Am Ende seines Satzes ist ein Tiger. Ich schicke einen Löwen hinterher und packe das Handy zurück.

Nachdem ich meine tägliche Runde gelaufen bin und sonst nur gelernt habe, begrüßt mich Can mit seiner roten Rose und einem Kuss. "Bereit?" Ich verneine es. "Das Oberteil habe ich an, in die Hose komme ich auch vorsichtig rein aber die Schuhe und Socken muss du mir anziehen", schmunzele ich leicht geniert. Ich hoffe, dass Can das nicht unangenehm wegen seines Rückens wird. "Alles, was sich Prinzessin wünscht." Er zieht mir die Socken über und legt meine Füße auf sein Knie, um mir die Schleifen zuzubinden. "So, sonst noch was?" Ich verneine es und halte mich an Can fest. "Ich kann schon viel schneller laufen", gebe ich an und schaue stolz auf meine Beine. "Ich kann dich auch tragen, wenn du willst." Ich schnalze mit der Zunge. "Wieso lehnst du so vieles von mir ab?", fragt Can leicht verärgert. Mit zusammengezogenen Augenbrauen sehe ich ihn an. Was ist das für eine Frage? "Wieso sollte ich etwas annehmen, wenn ich es nicht brauche? Es ist sehr großzügig von dir und deine Großzügigkeit und Sorge weiß ich zu schätzen und zu akzeptieren, aber ich kriege das auch alleine hin. Wenn ich Hilfe brauche, dann frage ich einfach, Can, keine Angst." Verärgert schaut er weg und steigt in den Aufzug. "Was ist dein Problem?", will ich wissen. "Nichts, ich habe letztens einfach nur ein wenig nachgedacht. Schon gut, die Uni stresst ein wenig." Can küsst meine Schläfe und fährt über meinen Rücken. Da soll mal wer sagen, dass Männer einfach gestrickt sind.

"Hast du die Rose im Zimmer gelassen?" Ich nicke. Ich sehe ihm an, dass es ihn stört. "Can, willst du einen Streit anfangen?" Er schüttelt den Kopf und hält ihn sich kurz. "Schon gut, ich-, das-, keine Ahnung." "Was beschäftigt dich?" Er fühlt sich unwohl. Was verheimlicht er vor mir? "Schon gut, nichts großes." Wir steigen aus dem Aufzug und sitzen nach kurzer Zeit im Auto. Welche Frage schwebt in Cans Kopf herum? "Ich habe vor kurzem noch eine Wohnung gefunden, die sogar günstiger ist. Wir schauen sie uns genauestens an." "Wieso nehmen wir nicht direkt die günstigere Wohnung?", frage ich. "Vielleicht gefällt dir die teure besser?" "Can, die Hauptsache ist, dass ich drinnen wohnen kann. Wann ist der Termin für die zweite Wohnung?", will ich wissen. "Um halb. Wir werden sie uns zuerst ansehen." Ich nicke und bin echt aufgeregt. Die teure Wohnung hat über achthundert gekostet. Wie groß ist diese wohl? Wir kommen nach kurzer Zeit an und laufen auf einen Wohnblock zu, der mit Ziegelsteinen bedeckt ist. Durch die grünen Hecken und den gesunden Rasen wirkt es friedlich und recht ordentlich. Vor der Haustür wartet ein schlacksiger Mann mit blonden Haaren und blauem Anzug. Seine Brille rückt er zurecht und reicht uns mit einem sympathischen Lächeln die Hand. "Guten Tag, Herr Jamil. Das Vergnügen hatten wir ja schon. Sie sind die Frau?" Ich nicke. "Dann würde ich mal sagen, dass ich Ihnen jetzt die Wohnung zeige." Er öffnet die Tür und sagt, dass wir bis zur zweiten Etage laufen müssen. Das schaffe ich bestimmt. Vorsichtshalber halte ich mich an Can fest und steige die beigen Stufen hoch, die mit Brauntönen befleckt sind. "Schaffst du das?" Ich atme tief durch und nicke. "Gibt es Probleme?", fragt uns der Vermieter. "Es ist ein wenig anstrengend zu laufen, aber wir sind ja gleich da", sage ich. Als wir dann endlich ankommen, schließt uns der Vermieter die braune Tür auf.

"Mir gefällt der Boden sehr", kommentiere ich sofort, als ich den dunkelbraunen Parkettboden erblicke. Die Wände und Türen sind alle weiß bestrichen. "Im Flur finden Sie Platz für eine Garderobe. Eine kleine Nische dient als Abstellkammer für Gegenstände des täglichen Gebrauchs. Wenn wir uns direkt geradeaus fortbewegen, gelangen wir in das kleine Bad." Herr Blond-Und-Schlaksig macht das Licht für uns an. Can lässt mir den Vortritt. Das Bad ist relativ klein. "Es ist klein, aber es besitzt ein kleines Fenster und eine Belüftung und das sind wichtige Bestandteile für mich", murmele ich. Die hellbeigen Kacheln, die schon fast weiß sind, sind nicht wirklich meins, aber ich überlebe es schon. Außerdem passt es zum Flur irgendwie. "Oh, gut. Eine Badewanne", raunt Can. Oje, ich weiß, was für Anspielungen er macht. "Und genügend Platz für eine Waschmaschine. Das ist sehr gut", sagt Can. Das heißt, dass ich in der Dusche und auf der Waschmaschine durchgenommen werde. Ich atme tief durch und lasse mich vom Mann ins geräumige Wohnzimmer leiten. "Im großzügig geschnittenen Wohnzimmer finden Sie genügend Stellfläche, um Ihr Mobiliar gekonnt und individuell zu platzieren. Über einen Austritt gelangen Sie auf die Loggia, die zu sonnigen Stunden einlädt." Es sieht alles frisch gestrichen aus. Selbst die große Heizung wirkt wie neu lackiert. "Dürfe man die Wände des Balkons weiß bemalen?", frage ich und trete hinaus. "Sie können es sich Ihren Wünschen anpassen." Gut, ich mag dieses Ziegelsteinrot nicht. "Hier könnte man einen kleinen Tisch vielleicht hinstellen und Shelly." "Shelly ist ihre Katze?", fragt mich der Mann, was Can und mich schmunzeln lässt. "Nein, meine Zwergdattelpalme." Er lacht kurz und richtet seine Brille. "Ich bin mir sicher, dass es Shelly hier gut gehen wird. Wie wäre es, wenn wir uns das Schlafzimmer anschauen?" Can nickt eifrig und läuft dem Vermieter hinterher.

"Das helle Schlafzimmer kann durch seinen quadratischen Schnitt optimal für die Aufteilung von Bett und Kleiderschrank genutzt werden", sagt der Mann. Durch die drei weißen Fenster über der weißen Heizung, die fast dieselbe Länge besitzt, wird es bestimmt eine gute Temperatur geben im Winter. Ein bisschen warm und ein Hauch Kälte für Can. "Hier würde das Bett hinkommen und gegenüber dann der Schreibtisch und daneben der Schrank. Hier gäbe es noch Platz für einen Fernseher", murmelt Can und läuft durch den Raum. Ich bin echt angetan von den weißen Wänden und dem dunkelbraunen Boden. "Sie sind beide Berufstätig?", fragt uns der Mann. Ich weiß nicht wie er heißt, aber ich nenne ihn Herr Blond-Und-Schlaksig. "Nein, wir studieren noch", antwortet Can, der durch die Gegend guckt und sich bestimmt Möbel in Gedanken vorstellt. "Und was genau, wenn ich fragen darf?" Ich finde seine Neugierde niedlich. "Medizin", antworte ich. Erstaunt hebt er seine Augenbrauen. "Respekt, das ist eine Menge Arbeit. Wie passend, dass der Ort sehr ruhig ist und es in der Umgebung Ärzte gibt." Er grinst, was mich ebenfalls grinsen lässt. Der Typ ist sympathisch. "Was gibt es noch in der Umgebung?", fragt Can. Can wirkt echt trocken, was den Vermieter verdutzt. "Eine Bäckerei und Metzgerei, ein Spielplatz, Gaststätten und Lebensmittelmärkte." Gut, dann muss ich nicht zu lange zum Lidl oder zum Penny latschen. "Die U-Bahnstationen sind in wenigen Gehminuten erreichbar. Auch eine Anbindung an die Autobahn ist durch die A1 und A24 gewährleistet. Direkt neben der U-Bahnstation befindet sich ein Center, in dem diverse Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf sowie Ableger großer Warenhäuser angesiedelt sind." Wir laufen in das Nebenzimmer.

"Ein weiteres quadratisches Zimmer kann als Gäste- oder Arbeitszimmer genutzt werden", sagt Herr Blond-Und-Schlaksig. "Oder als Spielzimmer", raunt Can. Meine Augen weiten sich. Das hat er jetzt nicht wirklich gesagt. "Für Nachwuchs ist es natürlich auch adäquat." Ich schaue warnend zu Can, welcher mich lächelnd ansieht. "Ich wollte schon immer Kinder", raunt und summt das große Arschloch, der mir einen wunderschönen Ring gekauft hat. "Ja, Kinder", gebe ich leicht schroff von mir. Can schmunzelt und läuft mit mir und dem Mann in die Küche. Der Boden sieht nicht so prickelnd aus und das sieht mir Herr Blond-Und-Schlaksig auch an. "Die Küche ist von den jetzigen Mietern, die bald ausziehen. Sie ist mit einer Einbauküche inklusive Ober- und Unterschränken, einem Cerankochfeld mit Backofen sowie einer Spüle ausgestattet. Das Aufstellen einer Geschirrspülmaschine sowie eines Kühlschrankes ist hier problemlos möglich. Natürlich wird all das aber entsorgt, sodass sie hier ihre eigene Welt plus ästhetische Fliesen erbauen können", beruhigt mich der Brillenträger. "Mir gefällt die Küchentheke", sagt Can fasziniert und läuft auf die schwarz glänzende Theke zu, über die er mit seinen Fingerspitzen fährt. "Solche Dinger sind echt praktisch", raunt Can. Seine spitze Zunge sagt mir, dass er dreckige Gedanken hat. "Oh Gott", flüstere ich kaum vernehmbar. "Kochen Sie gerne?" "Einer meiner Passionen", antwortet Can und grinst schief. Dieses Grinsen kommt sofort in meinem Unterleib an. Küchensex! Ich schüttele den Gedanken ab und schaue mir noch einmal alles im Schnelldurchlauf an. "Kommen wir zum Preis. Für 63,31 Quadratmeter auf zweieinhalb Zimmer lautet der Preis insgesamt 646 Euro. 464 Euro kalt und 182 Euro Nebenkosten, wobei die Heizkosten in den Nebenkosten sind. Sie können sich jetzt solange Sie möchten austauschen. Ich werde unten vor der Tür auf Sie warten." Ich nicke verlegen und seufze, als er die Tür schließt.

"Ich liebe die Wohnung", sagt Can sofort. Seine Augen rufen nach Sex. "Das habe ich bemerkt", merke ich diskret an. "Magst du sie auch?", fragt er nun, und plötzlich kommt mir Can vor, wie ein sechsjähriger Junge. Er wippt einmal vor und zurück und schaut mich abwartend an. "Ja, ich mag sie." Can lächelt freudig und zieht mich in seine Arme. "Wir sind einen Schritt weitergekommen", flüstert er und küsst meine Schläfe. "Komm mit, ich will ganz kurz etwas ausprobieren." Er zieht mich an meiner Hand ins Bad und fordert, dass ich in die Wanne steige. "Can, wenn du mich nass machst, klemme ich deine Eier ein." Er grinst verspielt. "Keine Angst, ich komme mit." Fragend steige ich in die Wanne und werde von Can umgedreht. Ich schnappe empört nach Luft, als er sein Becken immer und immer wieder gegen meinen Hintern drückt. "Can!", gebe ich empört von mir und versuche nicht zu lachen. "Ich muss doch wissen, ob wir hier Sex haben können. Aber Anal klappt auf jeden Fall. Wärst du nicht verletzt, dann hätte ich deine Beine um meine Hüfte geschlungen, aber wenn alles verheilt ist, können wir es ja ausprobieren." Can zwinkert und stößt sein Becken gegen meins. Ich steige errötet aus der Wanne und fahre mir über meine Wange. "Noch einmal kurz auf die Theke", bittet er mich und schaut aus dem Fenster. "Gut, keiner sieht uns." Vorsichtig hilft er mir hoch und stellt sich zwischen meine Beine. Wieder praktiziert Can seine Sexbewegungen und geht dann auf die Knie. "Ach du Scheiße", sage ich, als er meine Beine spreizt und seinen Kopf dazwischen legen will, ich ihn aber aufhalten kann. "Es klappt, lass uns runter", presse ich hervor und steige ab. Junge, Junge, Can hat nur Sex im Kopf. "Das wird so spaßig", säuselt er und öffnet mir die Tür. Schmunzelnd schüttele ich den Kopf und überlasse Can das Reden mit dem Vermieter, der erfreut ist, dass wir die Wohnung nehmen. Nachdem Can mit ihm geredet hat, sitzen wir im Auto. Ich sehe Can zu, wie er den anderen Vermieter anruft. Er sieht so gut aus, wenn er professionell ist. Als er sein Handy wegpackt, schaut er lächelnd zu mir.

"Wieso schaust du so verträumt?", will er wissen. Seine Stimme ist so sanft, dass ich am liebsten in ihr baden würde. "Wir haben jetzt eine eigene Wohnung. Bald können wir dort einziehen, du kannst dich austoben, wir werden Stück für Stück unbeschwerter." Ich zucke zufrieden mit den Schultern. Can wirkt nicht ganz entspannt, aber auch nicht ganz verspannt. "Bald, ich kümmere mich jetzt um dich, dann um einige andere Sachen und dann sind wir komplett befreit und unbeschwert." Ich schaue fragend. Bei seinem Blick wird mir leicht unwohl. Ich muss mich winden und mich räuspern.

Es wirkt so boshaft, so mörderisch.

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Ja, ich habe das Kapitel retten können. Applaus an Dr. Helan Salih

Nein, meine Klausurphase ist nicht vorbei, ich habe einfach keine Lust für die Fächer zu lernen, die ich hasse.

N O M I N I E R U N G E N

1. Deutsches oder kulturelles Essen?
Deutsch ist ebenfalls kulturell. Will mal Spätzle essen. Wenns mir schmeckt, dann esse ich alles.

2. Wie groß soll dein Ehemann sein. Was für Normen sind dir wichtig?
Auf jeden Fall größer als ich. I like tall guys. Er sollte Humor auf jeden Fall haben und... bruh, das, was sich jeder wünscht. Can sagt das, was ich haben möchte.

3. Welchen Sport würdest du treiben?
Gar keinen.

4. Wie viele Geschwister hast du?
Ich will einen Big King XXL

5. Lieblingsserien?
Serien sind anstrengend zu gucken.

6. Nenne ein Wort, um das Jahr 2017 zu beschreiben:
Einfach.

7. Würdest du eher mit einer Rektovaginalen Fistel oder mit Epilepsie leben?
Rektovaginale Fistel, kann dann schön zum Chirurgen laufen und ist weniger lebensgefährlich.

8. Was war das Peinlichste, was dir passiert ist?
Steht in Arroganz, Kapitel 104: Die Unterhemd-Story.

9. Lieblingsschauspieler?
No one. But Jamie Dornan can be my Sugardaddy

10. Hast/Hattest du gute Noten in der Schule?
Ja. Zehnte war bis jetzt das beste Jahr. Die 11 wird nicht so gut, aber trotzdem fleeky. Vor allem in den Sprachen.

1. Adidas oder Nike?
Hab kein Geld.

2. USA oder England?
England fordert 10 Pfund, wenn du atmest.

3. Samsung oder Apple?
Das letzte Mal, als ich einen Apfel gegessen habe, habe ich rote Augen bekommen und konnte ein bisschen weniger atmen, upsala.

4. Tommy Hilftiger oder Calvin Klein?
Ich habe immer noch kein Geld.

5. Los Angeles oder an Francisco?
Die Fragestellerin war weder in der einen, noch in der anderen Stadt. Seattle by the way.

6. Badeschaum oder Lotion?
Chili Cheese Nuggets.

7. Askim oder Hayatim?
Noch schnulziger und hässlicher ging es nicht, wa?

8. Mercedes oder Audi?
Wie wäre es mit einem Führerschein?

9. Glitzer oder Matt?
Glitter all over my body. Aber matte Nägel sind sexy.

10. Erzähl ganz schnell einen Witz:
Den Namen der Person, die diese Fragen ausgewählt hat.

Nominiere mich nie wieder, wenn solche Fragen vorkommen. Ist ja öde.

- Helo

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