Kapitel 51

Georgia Merry - Mama

Sonntag, 23. März

Can wurde entlassen, endlich. Die letzten Tage vergingen trotzdem langsam und still. Wir haben zwar miteinander geredet, aber die angespannte Stimmung hat gestört. Er beteuert immer noch, dass er arbeiten muss und das wird er heute auch tun. Ich öffne müde und frisch angezogen die Tür und sehe ihn etwas angespannt vor mir stehen. Er hat Rosen dabei. "Nachträgliche Rosen blühen immer schöner", sagt er. Ich muss lächeln, auch wenn ich etwas tough sein will. Er bringt meine Schale immer wieder zum Schmelzen. Ich beobachte, wie er seine Schuhe aussieht. Er besitzt seine Nike Air Jordan 6 Low Crome immer noch. Den Rosenstrauß gibt er mir und küsst meine Schläfe, ehe er seine Hand auf meine Taille legt und mit mir in mein Zimmer läuft. Wann muss er arbeiten? Die Rosen tue ich in ein Gefäß mit Wasser und setze mich dann hin. Ich habe gerade keine so gute Laune. "Shana", seufzt er. Ich schaue ihn an. Wenig Erwartung kann er in meinen Augen sehen. "Sei nicht misstrauisch." Ich bin kurz davor, meine Augen zu verdrehen. Ich schaue einfach zur Seite, doch Can umschließt mein Kinn und dreht mich zu sich. Langsam setzt er sich zu mir aufs Bett und schlägt die Decke zur Seite. "Shana, ich werde nur einige Stunden arbeiten. Danach komme ich wieder." Er schaut mir in die Augen und will mir vermitteln, dass er die Wahrheit sagt. Ich zucke lediglich mit meinen Schultern. Was soll ich dazu sagen? Gerade würde nur Provokantes herauskommen. "Und was genau machst du in diesen paar Stunden?" Ich stelle meine Frage beabsichtigt spöttisch. Seine Kiefermuskeln zucken. "Burger braten. Wenn du willst, bringe ich dir auch Essen mit." Ich nicke und schaue auf die Bettdecke.

"Shana, ich bitte dich", kommt es nun genervt von Can. Sofort schaue ich mit leicht zusammengezogenen Augenbrauen zu ihm. "Was?", blaffe ich. Was erwartet er jetzt von mir? Dass ich gar nicht pessimistisch oder misstrauisch bin? "Wieso bist du noch sauer?" Sofort verdrehe ich meine Augen. "Verdreh deine Augen nicht", ermahnt er mich. "Was wenn doch?" Er legt leicht den Kopf in den Nacken und fährt mit seiner Zunge über die Innenseite seiner Wange. "Du willst spielen?" Ich ziehe meine Augenbrauen zusammen. Hä? "Ich will wissen, wieso du gesagt hast, dass du bis nach den Praktika freigestellt bist, jetzt aber behauptest, dass du aushilfst." Meine Arme verschränke ich vor meiner Brust und sehe ihn abwartend an. Seufzend hält er sich sein Nasenbein und seufzt. "Heute werden wir nicht darüber reden", flüstert er. "Ich verstehe nicht, wieso du so misstrauisch bist." Enttäuschung höre ich aus seiner Stimme, was meine Schultern fallen lässt. Oje. Ich greife nach seiner Hand und drücke sie. "Ich bin es nicht gewohnt, dass du arbeitest. Ich-, das-, ich kann es nicht erklären. Eifersucht oder so", murmele ich. Es wird für einige Minuten still. Es ist eine bedrückende Stille. "Muss gleich ins Krankenhaus", sage ich. Can hat für heute frei und arbeitet morgen wieder. Ab morgen müssen wir auch immer um 08:00 Uhr antanzen. "Super", seufzt er. "Sicher, dass du dir das Tattoo stechen lassen willst?", hake ich nach, was er bestätigt. "Kannst ja im Bett bleiben. Hab um 17:00 Uhr Schluss." "Dann kannst du ja gar nicht dabei sein", mault er. "Da kann ich nichts daran ändern. Schlag die Famulatur zusammen." Ich würde auch liebend gern bei seinem Termin dabei sein. Can steht auf, weswegen ich ihn fragend ansehe. "Ich fahre dich." Er legt seine Hand auf meine Taille und läuft mit mir nach unten. Er hätte direkt zu sich fahren können, ist aber zu mir gekommen, süß. Als wir im Auto sitzen, schreibt er jemanden und schaut dann zu mir. "Anschnallen." Mein Mundwinkel zuckt demotiviert. Can kontrolliert, ob ich auch wirklich angeschnallt bin, in dem er am Gurt zieht und fährt dann los. Die Atmosphäre ist nicht wirklich prickelnd. Seufzend lehne ich mich zurück und lege meine Hand auf seine.

Ich setze mich seufzend ins Auto und schaue zu Can, danach auf seinen Arm. Die Konturen des Engels sehen frisch aus und auch das Lost auf seinen Fingern wirkt neuer. "Wo ist das neue Tattoo?", frage ich. Can zeigt auf seine Brust. Ich springe kurz auf und ziehe sein T-Shirt nach unten. Auf seiner linken Brust ist der Part mit Folie bedeckt. Das Tattoo ist wunderschön. Erst kommt der Stängel, mit zwei Dornen auf der rechten und einem Dorn auf der linken Seite, woraufhin sich aus dem Stängel mein Name bildet. Aus dem letzten Buchstaben meines Namens bilden sich zwei grüne Blüten - jeweils eine links und rechts -, woraufhin die schöne rote Rose kommt. Ein echt gelungenes Tattoo. "Du willst meinen Namen also in deinem Herzen tragen?" Schmunzelnd bestätigt er es mir, süß. Mit einem riesigen Lächeln schaue ich aus dem Fenster und schnalle mich an. Mir wird ganz warm, wegen der Geste. "Wann musst du arbeiten?", frage ich ihn. Er nimmt meine Hand und drückt sie. "Ich war schon arbeiten." Meine Augenbrauen heben sich. Ouh. "Hab gerade Schluss gemacht." Ich nicke und halt seine große Hand mit meinen fest. Was, wenn er doch nur arbeiten war? Was, wenn ich mir zu viele Sorgen mache? Ich glaube, ich entwickle auch Verlustängste. "Was war heute auf der Station los?", erkundigt er sich. "Das Übliche halt: Gehirnerschütterungen. Ich habe mir drei MRT's angeschaut. Das Lesen dieser Bilder fällt mir immer leichter." Vor Cans Wohnblock halten wir an. Aus dem Kofferraum holt er eine Tüte raus, in der sich Burger befinden. Ich senke leicht geniert den Blick und spüre einen Kuss auf meinem Scheitel. Anscheinend hat er doch gerarbeitet. "Komm." Er nimmt meine Hand und läuft mit mir zu Tür. Ich nehme ihm die Tüte ab und beobachte, wie er die Tür aufschließt. Ist es normal, dass ich das sexy finde? "Ist dir nicht kalt?", frage ich und tippe auf seinen Oberarm, weil er keine Jacke über seinem T-Shirt trägt. Er verneint es.

Wir kommen oben an, ziehen unsere Schuhe aus und beginnen sofort mit dem Essen. "Ramazan ist nicht da", sagt Can, als er kurz in Ramazans Zimmer gegangen ist. Er streckt sich, wobei sein T-Shirt hochrutscht. Die wunderbaren Konturen seines Oberkörpers sind ein Augenschmaus, aber die Haare unter seinem Bauchnabel stören. "Wann hast du vor, dich endlich zu rasieren?", frage ich leicht spitz und schaue mit gerümpfter Nase auf seinen Bauch. Er muss grinsen. "Es macht Spaß, an ihnen zu ziehen." Ich murre ich und drehe mich um. Seine Hände spüre ich auf meinen Schultern, welche anfangen, mich zu massieren... sehr gut zu massieren. "Ouh", murmele ich und lehne meinen Kopf gegen seinen Arm. Der Junge kann auch alles und dann noch so gut. "Du kannst Masseur werden, aber nur mein Masseur." "Ich nehme Sex als Bezahlung", sagt er. Ich nicke einfach nur und genieße seine kräftigen Hände, die meine Schultern verwöhnen. "Müde?", fragt er mich. "Ich glaube, ich schlafe gleich ein." Seine Hände lösen sich von meinen Schultern, was mich schmollen lässt. Die Burger holt er raus und holt noch eine Flasche Cola. "Deine Eltern musst du anrufen, Can." Er atmet tief aus und schließt die Augen. "Mache ich später." Das hoffe ich auch für ihn. "Ich habe zwei Säle gefunden. Wenn's geht können wir die nächste Woche oder so besichtigen gehen." Ich nicke. "Und ich würde ungefähr einen halben Monat vor der Hochzeit die Wohnung mieten." Meine Augenbrauen ziehen sich leicht zusammen. "Ich habe eine Wohnung in der Nähe des Krankenhauses gefunden, die gut aussieht. Sie ist auch für Studenten, es sind vierzig Quadratmeter, Wohn- und Schlafzimmer, Bad und Küche. Mehr brauchen wir doch nicht, oder?" Ich bin etwas überrascht, dass er sich schon um so vieles gekümmert hat. "Ja, das reicht." Etwas verdutzt zucke ich mit meinen Schultern. "Und wie viel kostet sie?", frage ich. Wohnungen werden immer teurer. "Kaltmiete 560 Euro und plus zweihundert Euro Nebenkosten, also fast achthundert Euro." Ich spitze meine Lippen. "Und das ist gut?", hake ich nach. Finanzsachen sind echt nicht meins. Can nickt. "Für Hamburg ist das kostenlos. Es gibt zwar größere Wohnungen mit großen Fensterfronten und direktem Blick auf die Alster, aber für über tausend Euro." Ouh, das ist nicht so prickelnd. Nickend beiße ich in den Burger. "Oder möchtest du in so eine Wohnung ziehen?" Meine Augen weiten sich. "Nein, nein, bloß nicht. Das ist zu teuer. Wenn wir im PJ in diesem Krankenhaus arbeiten, können wir die Wohnung sogar selber bezahlen. Mir gefällt die Wohnung, wirklich." Ich nicke bekräftigend, was Can schmunzeln lässt. "Ich werde dann einen Besichtigungstermin vereinbaren."

Wir beginnen mit dem Essen und schauen uns gegenseitig an. Seine Wangenknochen sind so schön ausgeprägt und seine Masseter Muskeln kommen immer so schön zur Geltung, wenn er kaut. "Bald ist das Praktikum zu Ende. Ich hoffe, dass ich in der Chirurgie viel im OP bin", sage ich. Ich will reden, nur fällt mir gerade nichts ein. "Gehst du gleich duschen?", frage ich, was ihn schmunzeln lässt. "Ich war heute schon duschen." Ich murre unzufrieden. Mir fällt etwas ein. Mein Bein schlage ich auf das andere Bein, auch wenn Can es nicht sieht und beuge mich leicht nach vorne. "Ich hatte heute eigentlich Lust auf Sex, aber da du nicht rasiert bist, wird das heute nichts." Theatralisch seufze ich. Er muss sich sein Lächeln verkneifen. "Wenn du doch nur vor der Hochzeitsnacht mit mir schlafen würdest, dann würde ich es dir glauben, aber du sture Jungfrau willst nicht. Respekt, dass du so lange den Sex verweigerst, obwohl ein so hübscher Mann dir gehört." Spöttisch sehe ich ihn an. "Ich habe tausend Männer gesehen, die besser aussehen." Immer noch spöttisch blickend, beiße ich in meinen Burger. Can legt den Kopf leicht in den Nacken. Gott, sieht er sexy aus. "Und all diese Männer hatten auch größere Penisse." Okay, das war überspitzt. "Ist das so?"', raunt er. Ich nicke. Oh Mann, wieso habe ich das Gefühl, dass er mich gleich jagen wird? "Du weißt, dass ich dir jedes Mal das Gegenteil beweisen kann, Kleines." Oh Gott, wie lange er nicht mehr diesen Kosenamen verwendet hat. Das hört sich so sexy an. Zeig es mir, hehe.

"Ich würde mich wie auf einer Seniorenparty fühlen", lüge ich und esse weiter. Seine Blicke versuche ich zu ignorieren, egal wie sehr sie nach Sex schreien. Ab und zu schaue ich hinauf und sehe, dass seine gelben Augen immer noch auf mir liegen. Oje, ich bin in der Höhle des Löwen gefangen. Als ich mit viel Mühe den Burger zu Ende esse und noch ein Glas Cola trinke, habe ich ein wenig Angst aufzustehen. Am Ende attackiert Can mich noch. Er ist vor mir fertig geworden, was das Essen anbelangt und beobachtet mich seitdem konstant. Etwas nervös erhebe ich mich. Sein Blick hängt an meinem Becken. Glotzt er etwa auf meine Mitte? Ich halte mir die Hände vor mein Geschlecht, was ihn schief grinsen lässt. Langsam erhebt er sich und kommt auf mich zu. Scheiße, er kommt mir vor wie ein Löwe, der mich töten will. Langsam schreite ich nach hinten, ehe ich von Can gepackt werde. Ich schreie auf und will mich befreien, doch er zieht mich ins Zimmer und stellt mich vor den Spiegel, der über seiner Kommode hängt. Meine Hände hält er hinter meinem Rücken fest und steht dicht hinter mir. "Beginnen wir doch mit der Seniorenparty", raunt er in mein rechtes Ohr, was meine rechte Rückenseite hinunterkitzelt. Ich winde mich und versuche ganz normal zu atmen. Eine Hand löst sich von meinen Handgelenken und legt sich auf meinen Hals, was mich leise die Luft einziehen lässt. Meinen Kopf legt er so schief, sodass er meinen Hals als Buffet bereitstehen hat. "Schön in den Spiegel schauen", raunt er gegen meinen Hals. Ich strecke den Rücken durch, weil seine Stimme mich kitzelt.

Seine warmen Lippen legen sich auf meinen Hals, seine Finger üben sehr leichten Druck auf meinen Hals aus. Er hebt kurz den Blick an, um in den Spiegel zu sehen und liebkost meinen Hals weiter. Ich seufze und schließe die Augen, um seine Berührungen noch intensiver zu spüren. "Augen auf", befiehlt er. Benebelt tue ich es. Meine Brust hebt und senkt sich merklich, in mir kribbelt es. Seine Lippen kommen meinem Lymphknoten immer näher, weswegen ich schneller atmen muss und dann meine Lippen aufeinanderpressen will, um keine Laute von mir zu geben, als er den empfindlichen Punkt unter meinem Ohr verwöhnt. Mein Mund öffnet sich und meine Augen verdrehen sich vor Genuss. Ich muss mich strecken, weil mich das Küssen so entspannt. Ich sehe und spüre, wie seine Zunge um den Punkt kreist. Ich schreie innerlich und spüre, wie mich eine große Gänsehaut empfängt. Meine Hände balle ich zu Fäusten und lasse meine Hüften kreisen, was ihn brummen lässt. Er drückt mich abrupt gegen die Kommode, was mich nach Luft japsen lässt und presst sich an mich. "Schau in den Spiegel", knurrt er. Ich wimmere und versuche nicht irgendwie schwach zu werden. Seine Hand, die um meinen Hals ist, übt kurzen und leichten Druck aus, ehe seine Finger weiter nach oben weiten und mein Kinn umgreifen. Seine Lippen verwöhnen den süßen Punkt unter meinem Ohr so sehr, dass sich mein Unterleib zusammenzieht. Sein Daumen fährt über meine gespaltenen Lippen und legt sich dann auf meine Unterlippe. Da ich mir nicht auf die Unterlippe beißen kann, beiße ich auf seinen Daumen, was ihn schmunzeln lässt. Er beginnt zu saugen, sofort sauge ich keuchend die Luft ein und trete mir vor die Füße - oder versuche es zumindest. Es wird zu einem Misch auf Saugen und Lecken, der mich zu Boden fallen lassen würde, wenn ich nicht zwischen Can und der Kommode gefängen wäre. Ich atme leicht vernehmbar aus und will meine Lippen aufeinanderpressen, aber sein Daumen lässt es nicht zu. Ich drücke soweit es geht meine Lippen aufeinander und sauge leicht am Daumen, um keine Geräusche von mir zu geben. Er will mich unbedingt stöhnen hören, mich schwach werden lassen und genau das will ich vermeiden. Meine Hände umschließt er fester, er drückt sich noch weiter an mich und brummt gegen meinen Hals. Ich beginne mit dem Winden, was ihn scharf die Luft einziehen lässt. Er schaut in den Spiegel, seine Augen sind dunkler und seine Pupillen geweitet.

Er zieht mich an meinen Händen zurück und drückt mich mit der Brust aufs Bett, ehe er mich schnell umdreht, meine Beine spreizt und sich zwischen sie stellt, ehe seine Lippen mit viel Verlangen auf meine treffen. Mein inneres Feuer wurde befreit und vereint sich mit seinem, wodurch das Feuer des Verlangens noch größer wird. Seine Hände fahren über meine Oberschenkel, dann über meine Beckenknochen, wodurch sich mein Unterbauch zurückzieht. Meine Taille hält er mit beiden Händen fest und drückt zu. Ich lege meine Hände auf seinen Hinterkopf und drücke so seine Lippen noch fester auf meiner, weil gerade alles in mir verrücktspielt. Schnell und feste entfernt er meine Hände und drückt sie in die Matratze. Ich muss mich ihm entgegen wölben. Mein Becken drücke ich gegen seins und küsse fordernder, doch Cans Verlangen ist stärker als meins. Mein Unterleib zieht sich stark zusammen. Nicht, dass ich gleich auslaufe. Seine Hände lösen sich von meinen Handgelenken und fahren unter mein Oberteil. Mein Bauch wird sofort von einer Gänsehaut übersät. "Shana, ich will dich", raunt er und krallt sich in meinen Bauch. Ich muss wieder zu mir kommen. Nicht vor der Hochzeitsnacht! Aber es fühlt sich so gut an. Er hat bestimmt nicht einmal Kondome, ich muss aufhören. Quälend löse ich mich von ihm und schaue ihn atemlos in die Augen. In seinen Augen lodert es vor Erregung. Seufzend legt er seinen Kopf in meinen Nacken. Das war knapp. Ich atme tief durch. "Wir dürfen es doch tun", sagt er verständnislos. "Ich traue mich nicht. In der Hochzeitsnacht würde ich mich wohler fühlen", murmele ich und kraule seinen Hinterkopf.

"Ich bin verdammt hart geworden", erzählt er mir. Und ich feucht, das ist normal, Can. "Ist ja nichts Neues", sage ich. "Ich will aber in dir kommen und nicht auf deinem Foto", murrt er. "Im Endeffekt kommst du durch mich." Ich zucke leicht schmunzelnd mit meinen Schultern. "Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich deine Scheidenwände besser anfühlen, als meine Hand." "Das kannst du in der Hochzeitsnacht beurteilen." Aufmunternd tätschele ich seinen Kopf und kraule ihn weiter, während ich uns hinlege. "Ich werde die Hochzeitsnacht so genießen, Shana. Ich werde von mir aus sogar nach Praktiken für das Vorspiel googlen. Ich werde zum geduldigsten Menschen der Welt in dieser Nacht." Das kann ich mir vorstellen. "Du bist echt verrückt danach", stelle ich fest. "Natürlich. Du weißt nicht, wie gut sich das anfühlt und wenn man es dann noch mit einer Person macht, die man liebt. Gott, das ist dann so intensiv." Er küsst meinen Hals und dreht uns um, sodass ich auf ihm liege. "Wir werden in eine eigene Wohnung ziehen, wir werden gemeinsam alt, wir werden vieles miteinander erleben", erzählt er lächelnd. Er schlingt ganz fest seine Arme um mich, was mich quietschen und ächzten lässt. "Das wird so schön", sagt er, während er kurz davor ist, meinen Brustkorb zu zerquetschen. Er hat, glaube ich, vergessen, wie stark er ist. "Luft, Can, Luft!", bringe ich ächzend hervor, woraufhin er mich sofort loslässt. "Entschuldige, ich war gerade woanders." Entschuldigend küsst er meine Wange und legt wieder seine Arme um mich - diesmal ohne mich zu zerquetschen. Seine positive Laune steckt mich an, ich muss lächeln. "Das Lustige ist, dass ich damals gesagt habe, dass ich etwas Bessere verdiene", erzähle ich schmunzelnd. Schnaubend sieht er mich an.

"Damals wusste ich nicht, dass du das Beste bist, was mir passieren konnte."

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