Erkenntnis

Nach der Mission, die zu Herrn Muzans Zufriedenheit verlaufen war, begaben dich die beiden wieder auf den Rückweg. Douma knabberte an einer Hand, während Akaza ihn Kopfschüttelnd anblickte. Douma lachte, als er das Gesicht des rothaarigen bemerkte und verschlang die Hand mit einem haps. " Nach Missionen bin ich immer so hungrig.", grinste er." Seh ich.", antwortete der ältere nur.

Sie gingen etwas weiter, bis Akaza stehen blieb. " Na dann, ich geh dann mal. Bis bald." " Warte....", hielt ihn Douma zurück. Die zunehmende drei blickte ihn fragend an. " Also...magst du vielleicht... mit zu mir kommen?"

Akaza sah ihn erstaunt an. Hatte er richtig gehört? " Ich... Also..." " Du musst natürlich nicht, aber vielleicht... Da musst du dir nicht erst was suchen, morgens, ja?"

Akaza Pov:

Ich fand es wirklich süß, wie er sich Sorgen um mich machte. Warte, süß? Nein, nicht süß, nur.... Aufmerksam. Also nickte ich. " In Ordnung." Der blonde begann zu strahlen.

Wir machten uns also auf den Weg zum Tempel. Während wir die Moos überwucherten Steintreppen hinauf steigen, meinte Douma zu mir: " Wir müssen leise sein, die Angestellten und die Gäste schlafen bestimmt schon." " Warum lässt du sie eigentlich so lange am leben? Töte sie doch einfach." Der blonde schüttelte den Kopf. " Ich muss sie eine geraume Zeit lang am leben lassen, damit es nicht immer so verdächtig wird, wenn pro Monat vielleicht vier von ihnen plötzlich verschwinden. Ich will schließlich kein Aufsehen erregen." Ich nickte, war verständlich.

Wir waren am Gebäude angekommen, öffneten leise die Tür. Douma legte einen Finger auf seine Lippen und führte mich zu seinem Arbeitszimmer.
Ich staunte, als ich es betrat.

Es war riesig, hatte hohe Bücherregale, einen Kamin, einige Sitzkissen rund um einen Tisch, eine hohe Decke und ein rundes, riesiges Sitzkissen in der Mitte des Raumes. Es war von Vorhängen umgeben. Ich sah mich neugierig um. " Mach es dir ruhig bequem, ich muss noch was erledigen.", sagte der blonde.
Ich nickte und lief zu einem der Bücherregale. Ich stöberte etwas, bis ich ein spannendes Buch gefunden hatte. Ich konnte zwar nicht perfekt lesen, doch es war nützlich, es zu lernen, wenn man von Herrn Muzan auf Mission geschickt wurde, bei denen man was heraus finden musste. Ich konzentrierte mich also auf die vielen Zeichen.. von oben nach unten lesen....dieses Zeichen... Wasser....Fluss.... " Nein, dass muss Wasserfall heißen", murmelte ich. Ich blätterte weiter, ich hatte mir wirklich ein kompliziertes ausgesucht und mein Kopf rauchte bereits nach wenigen Zeilen. Ich seufzte und gähnte. Lesen war wirklich anstrengend. Douma kicherte, als er sich zu mir drehte.
" Was liest du da?", fragte er belustigt. " Ähhh... Gute Frage....", murmelte ich. Ich versuchte, den Text auf dem Cover zu entziffern. " Die Wunder der Anatomie? Da hast du dir wirklich was schweres ausgesucht." Ich stöhnte genervt und gähnte erneut. Ich legte das Buch beiseite und streckte mich. " Du kannst dich gerne auf dem Kissen da ausruhen, es ist ja groß genug.", Bat mir Douma an. Ich nickte dankbar, krabbelte zum der riesigen, weißen, watte wolkten Artigen Schlafgelegenheit und kuschelte mich dort zusammen. Die letzten Tage waren sehr anstrengenden gewesen, ich hatte nämlich seid einiger Zeit nicht mehr schlafen können, da mich meine Gewissensbisse davon abgehalten hatten. Doch nun war ich so müde, dass ich direkt einschlief.

Douma Pov:

Man, die Arbeit häufte sich wirklich. Ich füllte ättliche Formulare und Briefe aus, bis ich nach einer Stunde endlich fertig war. Seufzend lehnte ich mich zurück und blickte zu meinem Sitzkissen, wo Akaza bereits, wie eine Katze zusammen gekuschelt, schlief. Ich lächelte, stand auf und ging zu ihm. Er sah wirklich so friedlich aus, wenn er schlief. Man sah ihn jedoch an, wie sehr er den Schlaf brauchte.
Also legte ich mich vorsichtig zu ihm. Ich spürte die Wärme, die von dem kleineren ausging. Ja, auch wenn ich von uns beiden der jüngere war, war ich gleichzeitig auch der größere. Gedankenverloren strich ich über seine Haare und Wange. Er murmelte etwas unverständliches, doch sonst zeigte er keine Regung. Also legte ich einfach meinen Arm um ihn. Er könnte mich morgen ja immer noch umbringen. Ich betrachtete sein Gesicht genau... Er hatte sehr feine Züge und man bemerkte kaum, wie schlecht es ihm in letzterer Zeit gegangen war.
Oh man, da war es wieder... Dieses Glücksgefühl... Ich hatte es oft, wenn ich an ihn dachte und nun, da er neben mir lag, wurde es noch stärker. Ich lächelte, meine Wangen wurden etwas rot. Ich fühlte mich in seiner Nähe wirklich wohl.

.... Hatte ich mich... Etwa in ihn verliebt ?

Ich hatte doch eigentlich keine Gefühlsregungen, doch bei ihm war es anders und es hatte bestimmt was zu bedeuten.

Fest stand, ich würde alles dafür tun, dass er sich in meiner Nähe wohl fühlte.

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