64.Kapitel
Pov Mira:
Ich kam im Wohnzimmer an, wo auch Kakuzu und Itachi saßen.
Ich setzte mich beleidigt aufs Sofa und murmelte Flüche vor mich hin.
„Also gut, was hast du, Nervensäge?", fragte mich Itachi und setzte sich neben mich. Ich erzählte ihm die ganze Geschichte und er hörte mir einfach zu. Nickte manchmal oder ähnliches und sagte einfach nichts.
Das tat gut und meine Wut war auch wie weggeflogen.
Da kam Akane langsam in den Raum und machte einen großen Bogen um Kakuzu und dann zu mir.
„Tut mir leid, dass ich in deinem Bett schlafe. Du kannst es wieder haben, ich finde auch was Anderes", sagte sie schüchtern.
Aw, wie süß!
„Nein, du kannst ruhig dort wohnen, ich habe ja jemanden, wo ich noch hin kann. Komm mal her."
Ich nahm sie in den Arm und sie strahlte wieder übers ganze Gesicht.
Kurz darauf ertönte Ohren beteubender Lärm.
„Was zum Jashin?!"
Schnell packte ich Akane und brachte sie ins nächstbeste Zimmer.
„Du bleibst hier bis ich doch hole, okay?" Sie nickte kurz und ich verschwand sofort zu dem Lärm.
„Was geht hier vor si-"
Weiter kam ich nicht, denn mein Blick wanderte zu den 'fremden' Leuten.
„Oh... Ayato..."
Mein Blick war eindeutig genervt und sein Blick eher traurig.
„Was willst du denn immer hier?", fragte Mel zornig. Ayato ging ihr wohl auch schon auf den Keks.
„Wir holen Hanabi zurück!", sagte Naruto fest entschlossen und wollte gerade angreifen, aber Kakashi hielt ihn zurück.
„Wir sind nicht hier zum Kämpfen. Diesmal verhandeln wir."
Narutos Kinn machte Bekanntschaft mit dem Boden.
„Aber..."
„Nichts aber! Ich kann das nicht riskieren, auch nur irgendeinen von euch zu verlieren."
„Wir verlangen glaub ich eher Geld, wegen diesem Loch in der Wand! Wisst ihr wie viel das kosten wird?!"
Okay, jetzt war Pain richtig wütend. Alle machten einen Schritt zurück, als Sicherheitsabstand.
„Na gut, ihr bekommt euer Geld und wir bekommen Hanabi."
„Aber ich verlange mehr, als vorher, wegen dieses verdammten Lochs!"
Woah, chill mal Pain. Kakashi schien schon ein bisschen eingeschüchtert und von Ino will ich gar nicht anfangen.
Die versteckte sich nämlich die ganze Zeit hinter Shikamaru.
Ich holte meine Sense raus und fuchtelte damit ein bisschen vor ihrer Nase rum. Einmal streifte ich sie fast, sie hatte sich in die Hosen geschissen vor Angst.
Hidan und ich lachten und spielten ein bisschen mit Ino, bis Ayato dazwischen kam.
„Lasst sie in Ruhe."
„Ach komm, wir haben nur ein bisschen Spaß, du Schlumpf!", lachte Hidan und ich schloss mich ihm an. Mel verfolgte das Geschehen zwischen uns und schien nur noch darauf zu warten, dass Ayato etwas falsch machte, um ihn dann aufzuschlitzen.
„Hidan und Mira, ihr holt das Mädchen", befahl Pain uns und mit zustimmendem Schweigen liefen wir quer durch das Versteck, um diese Göre zu holen.
Ich hörte Kakuzu bis hierhin das Geld zählen.
Traurig aber wahr.
Um eine Ecke hörte ich ein Schluchzen. „Warte mal kurz, hörst du das auch?"
„Ja, was ist das?"
„Da weint jemand."
Ich ging langsam um die Ecke und sah Akane dort zusammengekauert sitzen und weinen.
„Hey, Akane. Warum bist du hier draußen?"
„Ich hatte Angst und hab euch gesucht, aber dann habe ich mich verlaufen", schluchzte sie.
Ich nahm sie in den Arm und sagte:
„Na komm mit, Hidan wird dich auch tragen."
„Warte was?", funkte er dazwischen. Doch er hatte keine Chance gegen ein kleines Mädchen.
So gingen wir weiter, bis wir Hanabi aus dem Gefängnis oder so was ähnlichem mitnahmen.
Wir kamen zurück und Akane hatte sich tatsächlich mit Hanabi unterhalten und Hanabi wurde ruhiger, hatte aber noch immer die tiefe Wunde am Bauch. Es schien wohl niemand für nötig zu halten, es zu verarzten.
„Da ist das kleine Vieh. Sogar unversehrt, naja fast", sagte Hidan und kratzte sich am Hinterkopf.
„Was habt ihr Hanabi angetan?", fragte Naruto wütend.
„Jemand hatte sich nicht mehr unter Kontrolle und dann ist das passiert", sagte ich und schaute Mel an.
Diese grinste nur, behielt Ayato aber immer noch im Auge.
„Du hattest großes Glück nicht zu verbluten. Ino, hilf hier mal", sagte Kakashi und legte Hanabi ab.
„Das warst du? Wie kann man so grausam sein?", fragte Ayato entsetzt.
„Ich hätte sie auch umgebracht, hätte man mich nicht aufgehalten, also halt mal die Klappe, sonst bist du der Nächste", drohte sie ihm, aber Ayato ließ sich nicht unterkriegen.
„Versuch es doch", provozierte er.
Das ließ Mel sich nicht zweimal sagen und stand kurz darauf hinter ihm und hielt ihre Sense an seinen Hals.
Hidan und ich lachten uns wieder schlapp.
„Wie hast du...", stotterte er und ihm lief Schweiß über die Stirn.
„Das wüsstest du wohl gern. Unterschätz mich besser nicht."
Ihre Stimme klang bedrohlich und sie schnitt ihn leicht am Hals, aber so, dass es nicht gefährlich war. Kurz darauf stand sie wieder an ihrem alten Platz.
Ich ging auf sie zu und deutete ihr ein High Five an.
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