38.Kapitel
Pov Mira:
Gerade haben wir das Hauptquartier verlassen und machten uns auf den Weg nach Konoha. In meinen Gedanken spielte ich immer wieder damit, was wohl passieren würde, wenn wir aufflogen. Aber darüber sollte ich jetzt echt nicht nachdenken.
„Oh man, es sieht so aus als würde es bald regnen", Mel und verzog das Gesicht.
„Ach, so eine Scheiße. Ich hasse Regen. Und ich hab nicht mal 'ne Kapuze."
Das ist bestimmt das hundertste Mal, dass ich heute rumjammere, aber das liegt in meiner Natur. Das ist genauso wie mit Essen, wenn ich es sehe, esse ich es auch.
Aber wieder zurück, denn es schüttete mittlerweile wie aus Eimern.
„Ich habe immer noch keine Kapuze!"
„Kommt alle beide unter meinen Mantel. Der ist groß genug", sagte Obito und wir beide flitzten so schnell es ging unter seinen Mantel, denn sowas ließen wir uns nicht zweimal sagen.
„Du wirst doch auch nass", sagte Mel. Direkt danach, setzte er sich seine Kapuze über.
„Jetzt nicht mehr. Und nun weiter sonst kommen wir nie an."
So schlichen wir weiter durch den Wald, denn wir waren nicht sonderlich schnell so.
Es hatte nach einer dreiviertel Stunde aufgehört zu regnen und wir konnten nun wieder normal weiterlaufen. Nur leider ist der Boden total matschig und wir mussten da mit unseren Ninjaschuhen durch.
Ihr wisst ja, hinten und vorne offen, dann ist das nicht so angenehm. Das allerschlimmste war, dass ich die noch sauber machen muss.
„Wie weit ist es denn noch", Mel hörte sich ja an wie ein quengelndes Kind.
„Da vorne hört der Wald schon auf, es sind nur noch ein paar Meter", sagte Obito, während er nach vorn deutete. „Okay, dann lasst uns mal 'nen Gang zu legen", schlug ich vor und stürmte los, dicht gefolgt von Mel. Doch ehe ich mich versah, raste Obito an mir vorbei.
Ich kam völlig außer Atem an dem Waldrand an, wo er auf uns wartete.
„Du... bist echt... viel zu... schnell", pustete Mel hinter mir.
„Stellt euch doch nicht so an, ihr habt schließlich angefangen, dann müsst ihr auch damit rechnen."
Mel und ich schauten ihn kalt an.
„Also los! Weiter jetzt, sonst kommen wir erst übermorgen wieder nach Hause", sagte ich und lief auf die Straße zu.
„Du nennst unser Versteck zu Hause? Warum?"
Diese Frage kam ziemlich unerwartet. Um ehrlich zu sein, mir war das gar nicht aufgefallen, dass ich das gesagt habe. „Weil dort seit, dem wir hier sind, unser zu Hause ist. Ihr seid unsere Familie, ich erwarte natürlich nicht, dass ihr das genauso seht wie wir. Nur wir haben niemand anderen außer euch", erklärte ich völlig überrumpelt.
Das klang grad ziemlich deep, aber ist jetzt auch egal.
Niemand sagte noch etwas bis wir am Konoha-Tor ankamen.
„Ich rede mit denen und ihr bleibt still."
Klare Ansage. Also machten wir mal, was der Uchiha sagte.
Es dauerte nicht lang, da kam Obito wieder zurück und sagte, dass wir rein dürften.
Wie konnte man nur so dumm sein und jemandem mit einer Maske trauen.
Auf jeden Fall gingen wir durch das große Tor.
„Ich habe keine Ahnung, was wo ist, es ist viel zu groß hier", sagte staunend ich, während ich mich im Kreis einmal drehte, um alles ansehen zu können.
„Jup, same here", fügte Mel neben mir hinzu, die sich nun auch drehte.
„Du müsstest doch aber wissen, wo wir das finden, was wir brauchen oder?", fragte Mel, die vom Drehen ein bisschen taumelte.
„Ja, ich denke schon. Was brauchen ihr als erstes?"
„Hm, zuerst brauchen wir Milch."
„Okay, dann folgt mir einfach aber versteckt eure Gesichter und falls jemand kommt, den ihr kennt, haut einfach ab", sagte er und ging los.
Es waren sehr viele Leute auf einem Haufen hier. Ich bezweifelte, dass wir hier jemanden fanden.
„Okay, wir haben jetzt schon Mehl, Eier, Milch, Schokolade und Zucker. Jetzt fehlt nur noch Backpulver. Wo find-"
Mel redete nicht zu Ende, sondern zog uns einfach mit sich.
„Was ist denn in dich gefahren?", fragte ich verblüfft und löste meine Hand von ihr. „Da war gerade Shikamaru, aber er hat uns nicht gesehen."
Ich wurde leicht nervös.
„Ich hoffe, wir entdecken nicht noch jemanden", sagte ich und drehte mich um, aber es war niemand zu sehen.
Ich hatte die beiden gerade verloren.
In dieser riesigen Masse von Menschen. Das hast du super hinbekommen, Mira.
Klasse, einen riesigen Applaus für mich, bitte.
Ich irrte eine Weile herum und landete nun irgendwie vor dem Friedhof, ich drehte aber schnell wieder um, als ich dort Kakashi sah.
Lauf, Mira. Lauf!
Ich tat oft, was meine Gedanken sagten, also warum nicht auch jetzt.
Gesagt, getan. Ich nahm meine Beine in die Hand und lief unkontrolliert in irgendeine Richtung.
Ich schaute nochmal kurz nach hinten, lief aber gerade gegen eine Person und fiel hin.
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