15.Kapitel
Miras POV:
„Aua, das tut weh"
Das Kunai steckte noch immer in meinem Bauch und alle starrten mich erschrocken an.
„Könnte jemand freundlicherweise das Kunai aus meinem Bauch entfernen?", sagte ich mit Tränen in den Augen.
Denn das tat sehr weh.
So einen Schmerz spürte ich noch nie. Vermutlich war der Schreck aber noch schlimmer.
Sofort machte Itachi sich auf den Weg zu Konan und Kisame zog das Kunai aus meinem Bauch.
Ein schmerzerfüllter Schrei entfloh meinem Mund.
„Entschuldigung, das wollte ich nicht", sagte Kisame besorgt.
„Ist schon gut, ich bin ja selber Schuld, nur es tut weh", grinste ich, während mir eine Träne die Wange runterlief.
Da kam auch schon Konan durch die Tür, mit Verbandszeug.
„Okay, alle aus dem Weg, bitte", Sagte sie mit entspannter Stimme.
„Wie kannst du nur so ruhig bleiben?", fragte ich sie.
Sie lächelte mir zu:
„Du hattest nur ein Kunai im Bauch. Ich hatte schon schlimmere Fälle."
Sie schob mein T-Shirt ein bisschen hoch und machte einen Verband drum.
„So. Jetzt solltest du in ein paar Stunden wieder fit sein."
Ich bedankte mich und es kehrte wieder Ruhe ein.
Ich setzte mich wieder auf Hidans Rücken und die Tour ging weiter.
Wir haben von Itachi erfahren, dass Mel etwas rausgehen wollte.
So gingen wir zum Ausgang. Aber niemand war hier.
„Lass uns doch mal bei Pain vorbei gucken, ob sie da ist", sagte Hidan.
Ich nickte nur und vergrub mein Gesicht an seinem Hals.
Wir kamen an Pains Büro an und klopften.
Es ertönte ein "Herein".
„Hallo, Pain-sama. Weißt du, wo Mel ist?" Ich bemerkte, dass Deidara auch hier war und uns fragend anschaute. Pain ging es nicht anders.
„Das kleine Mädchen hier hatte keine Lust zu laufen und deswegen musste ich sie die ganze Zeit schleppen."
„Aber nicht nur, weil ich keinen Bock hatte. Ich bin doch so schwer verletzt Hidan", sagte ich darauf.
„Was, du bist verletzt? Wo? Und wie?", schoss es aus Deidara raus.
„Keine Sorge, ich hatte nur ein Kunai in meinem Bauch", antwortete ich ihm gelassen.
„NUR ein Kunai im Bauch?", Fragte er etwas entsetzt.
„Deidara! Mach dir doch keine Sorgen! 1.Sie ist unsterblich, genau wie ich und deswegen bin ich so stolz auf sie", schwärmte Hidan, wie ein stolzer Bruder, „Und 2. Das war das erste Mal, dass sie so einen Schmerz erlebt hatte. Es war nur der Schreck."
Deidara sah auch gleich viel entspannter aus bis:
„Wo ist Mel denn nun?", Fragte ich erneut.
„Sie wurde von Konoha-nin entführt!"
„Bitte was?! Warum?", platzte es aus mir heraus.
„Vermutlich, um dich mit anzulocken, weil ihr ja Yin und Yang Hälften seid. Woher auch immer die das wussten. Aber ich werde nicht zulassen, dass euch auch nur ein Haar gekrümmt wird", sagte er voller Entschlossenheit.
„Ruft alle zusammen. Wir müssen jetzt besprechen, wie wir vorgehen."
„Hai, Pain-sama", wir drei, wie aus einem Mund.
Sofort eilten wir wieder durch die Gänge und trommelten alle zusammen.
Ich hatte nicht besonders große Lust darauf, weil meine beste Freundin entführt wurde.
Eine Träne kullerte mir wieder über die Wange und landete darauf in Hidans Nacken.
„Du weinst doch nicht grade, oder?", fragte er wieder besorgt.
„Nein... tu ich nicht", antwortete ich.
Natürlich gelogen.
„Du kannst mir doch nichts vormachen, Mira."
„Sie fehlt mir jetzt schon. Außerdem, wer weiß, was die dort mit ihr machen."
„Ihr geht es bestimmt gut, Mel schafft das schon. Manchmal macht sie sogar mir Angst!", versuchte er mir einzureden.
Eine halbe Stunde später, saßen wir alle im Gemeinschaftraum und beredeten einen Plan.
Es sollten tatsächlich alle mitmachen außer Zetsu, Pain, Konan und Itachi. Man würde Itachi dort erkennen.
„Ihr brecht morgen früh auf. Aber ohne eure Mäntel. Man soll euch ja nicht erkennen", Sagte Pain als Schlusssatz. Endlich konnte ich auf mein Zimmer gehen.
Tobi begleitete mich, weil sein Zimmer auch in dieser Richtung war.
In meiner und Mels Gegenwart, wenn wir alleine waren, redete er normal, ohne sich zu verstellen und ich muss sagen, wir sind auch richtig gute Freunde geworden.
„Bis morgen Früh, Obito."
„Gute Nacht"
So verabschiedeten wir uns fast jeden Tag.
Ich legte mich aufs Bett und versuchte zu schlafen.
Drei Stunden welzte ich mich in dem Bett rum, bis es mir reichte.
Ich stand auf und steuerte auf das Zimmer von Hidan zu. Dann klopfte ich leise drei mal.
Ich wartete eine Weile und dann kam ein "Herein".
Ich machte die Tür auf und blieb dort erstmal stehen.
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