‚Heute habe ich gut geschlafen', dachte ich mir.  Ich wollte mich auf die andere Seite legen doch etwas ließ mich nicht. Etwas starkes. Dann fiel es mir wieder ein. Ich bin gestern zu Hak gekommen weil ich Angst hatte. Er sprach beruhigend auf mich ein und zog mich an sich. Ich klammerte mich so an ihn, als wäre ich ein kleines Kind das ihren Teddy um nichts auf der Welt hergeben würde...okay, Hak ist wirklich groß und stark. Er könnte glatt als Bär durchkommen. Diese Wärme die er ausstrahlte war unfassbar. Ich habe ihn in dieser Zeit, auf unsere Flucht besser kennengelernt. Ich dachte immer er währe einfach nur gemein. Er war immer so ernst, lächelte nie wirklich...doch eigentlich ist er so lieb. Er strahlt wie gesagt einfach eine unfassbare, aber wunderschöne Wärme aus. Ich kuschelte mich näher an ihn und er drückte mich leicht. „Guten Morgen, Prinzessin." begrüßte er mich leise. Er hatte bemerkt das ich wach war. „Hallo Hak." antwortete ich müde. „Gut geschlafen?", „Ja, sogar sehr gut Hak! Danke Hak.", ich bedankte mich nochmal bei ihm für deine Gutmütigkeit. Er sagte nur: „Immer."
Nun stand ich auf. Ich streckte mich und ging aus dem Zelt. Es war noch früh, aber wir sollten uns so schnell wie möglich wieder auf den Weg machen. Ich ging in die Mitte unseres Lagers und rief einmal ganz laut: „Aufstehen!"
Ich kicherte denn ich hörte wie Yun verschlafen stöhnte, wie Jea-ha meinte: „Noch fünf Minuten meine Schönheit." oder wie Gija vor Angst stotterte, denn eine Spinne hatte sich in sein Zelt geschlichen.
Der erste der aus dem Zelt kam war Jeno. Er lief auf mich zu und umarmte mich. Wir schwankten und fielen zu Boden. Ich hatte einen kleinen Schrei ausgelöst weil ich mich so erschrak. Zusammen auf dem Boden liegend kicherten Jeno und ich. Nach einer Weile schlug ich vor das wir beide etwas Holz für das Lagerfeuer sammeln sollten. Als wir zurück kamen waren Hak, Yun und Shin-ah schon wach. Sie unterhielten sich über etwas, aber ich konnte nicht hören was. Jea-ha und Gija schliefen noch. Also rief ich: „Jea-ha! Gija! Aufstehen!"
Zuerst kam Jea-ha aus dem Zelt. Er begrüßte uns und ging zum See der direkt an unserem Lager lag. Er wollte für uns einige Fische fangen. Shin-ah schloss sich ihm an. Endlich kam auch Gija aus dem Zelt. Er hatte rote Augen. Wahrscheinlich hat er wegen dieser Spinne kaum geschlafen. Wie süß. Ich grinste leicht. Nach ungefähr 10 min kamen Jea-ha und Shin-ha zurück. Sie haben viel gefangen. Yun freute sich und machte sich direkt ans kochen. Ich ging zu Hak und setzte mich neben ihn. „Du Hak, darf ich heute wieder bei dir schlafen?" bevor er antworten konnte, rief Gija empört: „Waaaaaaaas? Habt ihr was miteinander?" 
Er riss die Augen auf. Auch die anderen wollten wissen was es auf sich hat. „Ich habe angst im Dunkeln. Also durfte ich heute Nacht bei Hak schlafen.", erklärte ich. „Prinzessin, Ihr hättet doch mich fragen können, immerhin hatte ich auch Angst.", sprach Gija. „Mir wäre es auch recht gewesen zu einen von euch zu gehen, aber da ich mich nicht weiter in der Dunkelheit aufhalten wollte, ging ich einfach in das erst beste Zelt.". „Ah - äh - okay.", antwortete Gija mit einem misstrauischen Blick. „Also Hak, darf ich heute wieder bei dir schlafen?". Ich schaute zu Hak und sah das seine Miene finster war. „Hak, alles gut bei dir?", fragte ich ihn. Ich war überrascht das er plötzlich so grimmig schaute. Er antwortete einfach nur mit: „Ja.". Ich wusste nicht auf welche Frage er antwortete. Bevor ich weiter fragen konnte, rief Yun: „Essen ist fertig!".
Heute gab es Fisch Suppe. Das Essen war wie immer einfach nur köstlich. Wir aßen alle ohne etwas zu sagen. Nachdem alle fertig mit dem Essen waren, räumten wir zusammen und setzten unsere Reise fort. Wir liefen vier Stunden nach Norden bis wir auf Soldaten trafen. Dies war mein Land, also sprach ich  mit lauter, fester Stimme: „Wir erobern Kouka zurück!". Dann griffen wir die Leute an.

Fortsetzung folgt.