Kapitel 26

Kapitel 26

Aaron lachte ebenfalls und wartete, bis die drei fertig waren.

Die Katzen zogen sich zurück, sodass nur noch Aaron und Saori in der Küche saßen. Hin und wieder nahm sich Saori ein Stück, um es langsam im Mund zu schmelzen. Dabei sah sie nach draußen auf den beleuchteten Weg, der zum See führte.

Aaron nahm die Schale und legte einen Flügel um Saori. "Komm, wir gehen ins Bett", meinte er.

Saori rieb sich die Augen und gähnte. Er hatte recht. Es war spät für sie. „Gute Idee", stimmte sie ihm zu.

"Soll ich das Obst mitnehmen?", fragte er, weil sie wirkte, als würde sie gleich einschlafen.

„Natürlich. Ich möchte während dem Baden essen", erwiderte sie gähnend.

"Sehr gut", meinte er und führte Saori langsam zurück zu ihrem Zimmer. Es war gut, wenn sie etwas aß. Sie hatte sich heute sehr angestrengt.

Dabei war es gar nicht so viel gewesen. Das regelmäßige Essen sollte ihr trotzdem helfen, nicht wieder so dünn zu werden.

Als sie im Schlafzimmer ankamen, nahm sie Aaron die Schüssel aus der Hand und lächelte ihn an. „Ich beeile mich", versprach sie ihm.

Aaron nickte. Er würde nicht mitgehen, sondern das Bett vorbereiten. Zudem hatte er vor, ihr heute eine Geschichte vorzulesen.

Die Dämonin verschwand im Badezimmer und schloss die Tür. Kurz darauf konnte er hören, wie das Wasser rauschte.

Genüsslich badete Saori in dem kalten Wasser. Nebenbei naschte sie immer wieder eine Frucht. Diese begannen langsam zu schmelzen. Aber das machte ihr nichts aus.

Nach einer halben Stunde war sie fertig und Saori zog sich ihr Seidennachthemd an, bevor sie den Bademantel darüber schlang.

Mit der Schüssel in der Hand kam sie zu Aaron ins Schlafzimmer zurück.

Dieser hatte das Bett gemütlich aufgedeckt, die Kissen aufgeschüttelt und ein Buch in der Hand. Mit einem Lächeln wartete er auf sie.

„Was lest Ihr da?", fragte sie neugierig. Die Schüssel hielt sie in der Hand und kletterte damit zu ihm ins Bett.

"Noch lese ich gar nichts", sagte er grinsend. "Ich wollte dir etwas vorlesen."

„Und was?", fragte sie noch neugieriger. Unbedingt wollte sie wissen, was er lesen wollte. Wenigstens konnte sie ihm dabei vertrauen, dass er keine grausamen Dinge vorlas.

Mit der Schüssel zwischen ihnen legte sie sich auf die Seite und sah Aaron erwartungsvoll an.

"Das ist eine Geschichte über Katzen", erklärte er ihr mit einen Schmunzeln. "Magische, sprechende Katzen."

Strahlend quietsche Saori leise und zog die Seidendecke über sich, nachdem sie den Bademantel ausgezogen hatte.

„Ich bin bereit", lachte sie leise.

Aaron war zufrieden mit der Reaktion und setzte sich auf und lehnte sich an das Kopfgestell, bevor er begann vorzulesen.

Interessiert hörte die Dämonin zu und aß nebenbei. Immer wieder verschwand ihre Hand in der Schüssel, bis sie plötzlich leer war. Irritiert darüber warf sie einen Blick darauf und kicherte leise.

„Was meint Ihr, was die Katudjalls sagen würden, könnten sie sprechen?", fragte sie belustigt. Gerade bei Ronny würde es interessant sein.

"Schwierig zu sagen", lachte Aaron. "Ich hätte Angst davor, dass sie das Wort Essen beherrschen würden."

„Wieso ausgerechnet dieses Wort?", wollte sie wissen.

Saori lag neben ihm und hatte den Kopf auf seinem Schoß gebettet. Nun sah sie ihn von unten her an, während ihre Finger seine Bauchmuskeln streichelten.

"Weil ich glaube, dass sie das dann ständig sagen würden", lachte er und streichelte ihr mit der freien Hand durch die Haare.

Ein leises Kichern war von ihr zu vernehmen. „Da habt Ihr recht. Oder auch ein: Lasst die Finger von ihr von Ronny", bemerkte Saori lachend.

"Ja, das würde wohl auch noch kommen", stimmte er ihr lachend zu, schloss das Buch und rutschte zu ihr hinab. "Morgen lese ich weiter", versprach er und zog sie zu sich. Er hatte herausgefunden, dass er sie so leichter zum Essen bewegen konnte.

Sofort kuschelte sich das Mädchen an ihn. „Danke für den schönen Tag. Ich habe ihn genossen", sagte sie zu ihm. Ihre Hand nahm seine und sie küsste diese zärtlich.

"Das freut mich sehr", meinte er und streichelte sie sanft. "Aber jetzt wird geschlafen."

Lächelnd gab sie ihm noch einen Kuss, bevor sie die Augen schloss. Sein Geruch und die Nähe, aber auch der volle Magen führten dazu, dass sie bald darauf eingeschlafen war. Mit einer Menge neuer Ideen, die sie malen konnte. Zuerst würde sie jedoch das Bild der Königin beenden und es ihr übergeben, wenn die Hochzeit war.

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