15

Obi-Wan würde ein paar Stunden brauchen bis er hier sein würde, allerdings lief unser Countdown und ich wusste genau, dass das sehr knapp werden würde. Die 24 Stunden waren ein Limit, das wir nicht halten würden, da war ich mir sicher- ganz anders als Anakin.

„Ahsoka, ich werde mich aufmachen und Padme holen. Du bleibst hier und sorgst dafür, dass Kain auf keine dummen Ideen kommt.", befahl Anakin leise, aber mit eindringlicher Stimme. „Ja, Meister.", bestätigte ich ihm. Ich verschränkte die Arme und beobachtete Kain, der in der anderen Ecke des Raumes stand und ich sich mit einem der Rebellen unterhielt.

„Egal, was er tun will. Halt ihn davon ab. Wir dürfen nicht riskieren Leeve und Ayla noch mehr zu gefährden."

Falls sie überhaupt noch leben.

„Ich passe auf ihn auf. Geht Ihr und sprecht mit Padme. Vielleicht kann sie uns weiterhelfen.", versprach ich ihm. Anakin nickte mir zu: „Gut. Wir bleiben in Kontakt."

Anakin war vielleicht nur ein paar Minuten weg, als eine Nachricht eintraf. Sie war von Padme und enthielt die Daten. Ich öffnete sie und konnte meinen Schreck kaum verbergen. Es war eine Karte des Planeten, nur, dass schon fast ein Viertel des Planeten fehlte. Es war ein riesiges Loch, was sie in den Planeten gegraben hatten. Kain trat an den Kommunikationstisch: „Ich wusste, dass es schlimm ist, aber mit so etwas hatte ich nicht gerechnet!" „Das ist unglaublich!", äußerte ich mich. Die Planetenstabilität lag nur noch bei knapp 60%. Wenn sie die fünfzig-Prozent-Marke erreichten, würde der Planet zerbrechen. Schnell schickte ich die Daten weiter an den Jedi-Orden. Das alleine reichte schon, um einen militärischen Eingriff der Republik zu rechtfertigen. Allerdings enthielten die Daten noch eine Kopie eines Handelsabkommens mit den Separatisten. Sie stellten den Zedianer die Maschinen zur Verfügung, um das Xytix abzubauen. Dafür erhielten sie 70% des Abgebauten und sendeten keine Droiden nach Zeede. Ich staunte nicht schlecht, über dieses geheime Bündnis. „Unsere Regierung ist nur ein Handlager der Separatisten.", kommentierte Kain. In seiner Stimme konnte ich sein Erschrecken hören. Er hatte nicht mit so etwas gerechnet- keiner hier. Immer mehr Rebellen sammelten sich um den Tisch an und sahen zu. Unter ihn herrschte eine gefährliche Stille. Keiner wollte etwas sagen, aber alle wussten, dass der Planet bald zerbrechen würde, wenn sie nichts unternahmen. Und genau das machte mir Sorgen. Wir mussten warten, bis Obi-Wan eintraf, damit wir überhaupt etwas gegen die Regierung und ihre Truppen bewirken konnten.

„Ahsoka, wir müssen sofort etwas unternehmen. Wir können nicht noch länger warten!", brach Kain die Stille. Gemurmel brach unter den Rebellen aus. Sie stimmten ihm zu. „Wir müssen warten, bis die Republik eintrifft, ansonsten sind alle tot bis wir überhaupt zu den Projektoren vorgedrungen sind. Das bringt Leeve und Ayla nichts.", versuchte ich sie zu beruhigen. Das entwickelte sich gerade in eine Richtung, die mir gar nicht gefiel.

„Wenn wir warten, sind sie auch tot!", rief jemand aus der Menge. Andere stimmten ihm zu. „Das bringt doch nichts! Die beiden halten sich wahrscheinlich bedeckt und sind noch nicht mal aufgeflogen. Ansonsten würden die Späher schon von mehr Aufruhe berichten. Wir müssen ruhig bleiben und uns einen vernünftigen Plan ausdenken.", meinte ich zu ihnen und schaute dabei einmal durch die Runde. Manche von ihnen schienen mir zu glauben- einige wenige. Die meisten waren aber immer noch auf Kains Seite. „Tut mir leid, Jedi. Das ist Zedee, da haben wir das Kommando und ich sage, wir greifen an!", befahl Kain. „Was ist mit unserer Abmachung? Die 24 Stunden sind längst noch nicht vorbei!", war mein letztes Argument. „Die Abmachung ist hinfällig. Jetzt gibt es neue Information, die keinen Aufschub dulden!", in seinem Blick konnte ich etwas Gefährliches wahrnehmen.

„Rebellen! Macht Euch bereit! In 15 Minuten brechen wir auf!", rief Kain in die Menge. Ein Jubel ging durch die Runde. Oh nein! Das war gar nicht gut!

„Ahsoka, du kannst dich hier verstecken, oder mit uns kommen. Es liegt an dir. Aber du kannst uns nicht aufhalten.", stellte Kain mich vor die Wahl.

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