4.3 Gärten
Mein Herz schlug schneller, mein ganzer Körper stand unter Spannung. Eine Einladung von Meister Yoda zu den Gärten, das konnte nur eins bedeuten! Ich rannte schon fast durch die Gänge und Flure, die Gärten lagen im obersten Stock und hatten ein Glaßdach, damit die Sonne hinein scheinen konnte (zusätzlich konnte man dieses auch öffnen). Ich war schon oft dort gewesen, schließlich war es dort wunderschön zwischen den ganzen Blumen und Bäumen. Immer wenn ich an meinen Studien gearbeitet hatte und es möglich war, hatte ich mich hier hoch zurück gezogen. Viele blickten mir hinter her, als ich im schnellen Schritt an ihnen vorbei ging. Meister Fisto kam mir entgegen, begrüßte mich und lächelte mich an. Wusste er davon? Wer würde mein Meister werden? Oder Meisterin? Ich dachte darüber nach, wer momentan kein Padawan hatte: Da war Meister Obi-Wan Kenobi... (bei dem Gedanken stockte mir der Atem, er war einer der besten Kriegsgeneräle, wenn ich sein Padawan würden werden... mein Herz schlug noch schneller), dann war da noch Mace Windu ( ich hatte ihn noch nicht kennengelernt, aber man sagte sich, er und Meister Kenobi seien auf einer Ebene, allerdings soll Meister Windu im Moment keinen Padawan haben wollen, er schied also aus), Meisterin Ayla Secura hatte meines Wissens nach auch keinen (ich hatte sie mal auf dem Gang gesehen, sie war wunderschön gewesen, mehr wusste ich allerdings auch nicht über sie), hm... . Ich hatte endlich die Gärten erreicht, hoffentlich wartete Meister Yoda nicht schon zu lange.
Mir kam der Duft von Blumen und Bäumen entgegen, es roch wie in einer Parfüm-Fertigung. Einige andere Jedi waren ebenfalls hier, manche saßen auf einer Bank und unterhielten sich, andere schlenderten an den Beeten vorbei und betrachteten die Blumen. Der Garten war einer der einzigen Orte, an denen man Farben fand, sonst schickte es sich nicht auffällig zu sein. Meister Yoda sagte immer ein Jedi müsse Bescheiden sein und so sah hier überall auch aus.
Ich entdeckte Meister Yoda bei den Blaublüten. Er stand am Rand des Beetes und schaute nun zu mir herüber. Ich setzte mich wieder in Bewegung und ging zu ihm herüber. Alle Blicken schienen auf mich gerichtet zu sein, anscheinend wusste jetzt jeder, was passieren würde.
,,Ich dich erwartet habe, Ahsoka.'', Meister Yoda ließ sich auf dem erhöhten Beetrand nieder. ,,Es tut mir leid, dass ihr warten musstet, Meister.'', immer höflich bleiben flüsterte mir meine innere Stimme. ,,Du dich setzen kannst. Mit dir ich etwas zu besprechen habe.'', er klopfte leicht auf den Platz neben ihm. Ich ließ mich dort nieder und schaute ihn erwartungsvoll an. ,,Du groß geworden bist und viel gelernt hast in deiner Ausbildung. Dein Vertrauen in die Macht ich spüre, sie deine stärkste Kraft ist, du vergessen das nie solltest. Deine Fähigkeiten beeindruckend sind für dein Alter, ich spüre, wie ungeduldig du es nicht erwarten kannst, einem Meister zugeteilt zu werden. Doch die Ungedult es nicht ist, warum ich dich habe rufen lassen. Ich für dich einen Auftrag habe.'', er machte eine kurze Pause. Mir gingen tausend Dinge durch den Kopf. Ich wusste nicht, was ich denken und fühlen sollte. ,,Du nach Christophsis reisen sollst als Padawan zu deinem neuen Meister Anakin Skywalker.'' Mir blieb mein Herz fast stehen. Ich war endlich ein Padawan. Innerlich hatte ich das Gefühl vor Freude zu platzen. All die Jahre hatten sich endlich ausgezahlt. Endlich konnte ich mit an der Front kämpfen, für die Jedi, für die Klone und die große Republik und das an der Seite von ANAKIN SKYWALKER, er war der Padawan von Obi-Wan Kenobi gewesen und gehörte wie er zu den Besten. ,,Du alles von ihm lernen wirst, was er weiß, versichern, ich dir das kann. Hilfe brauchen Meister Skywalker und Meister Kenobi, ein gute erste Padawan-Mission das ist. Heute Nachmittag um 1700 ein Schiff dich auf Plattform 512 abholen und dich nach Christophsis bringen wird. Wir keinen Kontakt nach Christophsis haben, sie also nicht wissen, dass du kommst.''
Mein Herz schlug immer noch heftig als ich die Gärten verließ. Endlich! Ich war ein Padawan!
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