3.6 Schießerei

Wir hielten an einer Ecke an. ,,Was machen wir jetzt?'', fragte Emelie mich. ,,Wir müssen sie aufhalten! Die wollen einen Anschlag auf den Senat verüben!'', entfuhr ich. ,,Wie denn? Wir sind zwei Jünglinge und das noch ohne Lichtschwerter. Wir haben keine Chance.'' ,,Na ja, vielleicht nicht alleine, aber mit der Hilfe eines Jedi-Meisters schon.'' ,,Du willst einen Jedi-Meister um Hilfe bitten?! Die schmeißen uns doch sofort raus, wenn die wissen, was wir getan haben!'', protestierte sie. ,,Willst du lieber das Unschuldige verletzt oder getötet werden?!'', hielt ich ihr an den Kopf. Ich hatte nie gedacht, dass sie sowas überhaupt denken konnte. ,,Nein, natürlich nicht.'', sie senkte ihre Stimme beschämmt. ,,Also..'', ich machte eine kleine Pause, ,,ich habe schon einen Plan, wen wir bitten können, um uns zu helfen.'' ,,Ach ja und wen?'', fragte Emelie skeptisch. ,,Meister Plo Koon ist ein Freund von mir, er wird uns sicher helfen.''

,,Meister Plo Koon, seid ihr da? Hier spricht Ahsoka Tano.'', meldete ich mich. Zum Glück hatte ich mein Comlink noch in der Tasche gehabt. ,,Meister Plo Koon hier, Ahsoka, was ist los?'' ,,Meister, wir brauchen eure Hilfe. Emelie und ich sind in der Unterwelt und haben gerade von einem Anschlag auf den Senat gehört.'', schilderte ich ihm. ,,Ein Anschlag auf den Senat?Hmm... seid ihr da ganz sicher? Wo seid ihr genau?'', fragte er nochmal. Ich war erstaunt, dass er nicht gleich auf unseren Verstoß einging, sondern sich gleich auf die Fakten konzentrierte. ,,Wir sind...'', ich schaute mich um und entdeckte eine Tafel, ,,Wir sind am Delta Square 256.'' ,,Na gut.. ich komme mit ein paar Klonen zu euch. Plo Koon.. .'' Plötzlich fiel mir noch etwas ein:,,Meister, wisst ihr, Emelie und ich habe unsere Lichtschwerter nicht dabei... könntet ihr die uns vielleicht mitbringen?'', bat ich ihn. Man hörte ein leises Stöhnen:,,Dein Lichtschwert ist dein Leben! Kleinsoka, ich bin von dir enttäuscht.'' Der Satz tat mehr weh, als ich gedacht hätte. Es war als würde sich mein Herz zusammen ziehen und aufhören zu schlagen. Ich hatte Meister Plo Koon enttäuscht... das was nie passieren sollte, war passiert. ,,Es tut mir leid, Meister.'', war das Einzige was ich sagen konnte. ,,Wir sprechen später darüber. Plo Koon Ende.''

Wir sahen die Truppe schon von weitem, Meister Plo Koon in seinem Umhang und die Klone in ihren Rüstungen. ,,Meister Plo Koon...'', begrüßte ich ihn. ,,Euer Verstoß folgen haben wird.'', begrüßte er uns mit einer harten Stimme, ,,Aber wir müssen uns nun erstmal um den angeblichen Attentat kümmern. Habt hier irgendwelche Beweise?'' Da fiel mir auf, wie sollten wir unseren Feinden, das beweisen? ,,Ähmm.. nein.'', musste ich zugeben. ,,Wir kamen gerade um die Ecke, da haben wir zwei Männer von einem Anschlag auf den Senat sprechen hören...'', fing Emelie an zu erzählen. Ich war froh, dass sie das übernahm.

,,Könnt ihr uns zu dem Haus hinführen?'', fragte der Captain von Meister Plo Koon. ,,Ja, es liegt gleich dahinten.'', antwortete Emelie.

Wir schlichen bis zur näheliegensten Ecke. ,,Ihr bleibt hier.'', befahl uns Meister Plo Koon. ,,Aber...'', ich wollte protestieren, doch sein Blick sagte alles. Er wollte gerade losgehen, als sich die Tür öffnete. Die zwei Männer kamen hinaus. ,,Ich hoffe, sie enttäuscht uns nicht." ,,Hey, sie ist meine Schwester!" Beide sahen sich verdächtig um. ,,Wir sollten vorsichtiger sein, sowas wie vorhin können wir uns nicht nochmal leisten.", bemerkte der Ältere. ,,Du kamst ja auf die Idee, die beiden zu kipnepen.", kommentierte der Jüngere. Der Alte stöhnte:,,Sollten wir sie einfach gehen lassen? Sie könnten uns verraten."
Meister Plo Koon trat aus dem Schatten:,,Guten Abend meine Herren, ich hoffe, ich störe sie nicht." Hinter ihm postierten sich die Klone. ,,Hey, was soll das?!" ,,Sie sind wegen dem Verdacht einen Anschlag verüben zu wollen, festgenommen.", erklärte er mit seiner ruhigen Stimme. ,,Anschlag? Das ist ja lächerlich!" Jetzt war unser Zeitpunkt gekommen und Emelie und ich traten auch ins Licht. ,,Ihr!", rief der Jüngere. Meister Plo Konn drehte sich zu uns um und ich nickte ihm zu. ,,Captain, nehmen sie sie fest!" Plötzlich zog sie ihre Blaster und feuerten auf uns. Ich drückte mich an die nächste Hauswand, ohne Lichtschwert waren wir hier fehl am Platz.
,,Ahsoka!", Meister Plo Koon zog etwas aus seinem Mantel hervor und warf es mir zu. ,,Mein Lichtschwert!", freute ich mich, auch Emelie bekam ihres. Ich aktivierte es und blockte die ersten Schüsse ab. Auf einmal öffnete sich ein Fenster:,,Haut ab! Ich kümmere mich um sie!" Sie zog ein Gewehr hervor und schoss ebenfalls. Die Klone zogen sich zurück und überließen uns die Drei. Die beiden Freunde fingen an weg zu laufen, doch so schnell kamen sie nicht weg! ,,Ich bleib bei den Klonen, verfolgt sie!", rief Emelie. Plo Koon sah sie kurz an:,,Na gut." Wir stürmten los, um den Vorsprung einzuholen. Die Beiden waren nicht gerade die Sportlichsten und wir konnten sie einholen. Sie waren dummerweise in eine Sackgasse gerannt. Die Beiden starrten uns mit Panik an. ,,Sie sind festgenommen."

Emelie und ich standen in der Mitte des Jedi-Rates. Mein Gefühl sagte mir nichts Gutes. ,,Ihr schwer gegen die Regeln verstoßen habt, was ihr dazu zu sagen habt." Ich wusste, dass ich jetzt nicht falsches sagen durfte. ,,Es tut uns leid. Wir wissen, dass es verboten ist, den Tempel zu verlassen.", meine Stimme bebte. Wir beide hatten den Kopf beschämt gesenkt. ,,Trotzdem es euch zu verdanken ist, dass es kein Anschlag auf den Senat gab. Deswegen wir entschieden haben", er machte eine kurze Pause. Irgendwie hatte ich plötzlich die Idee, dass wir beide doch nicht den Tempel verlassen mussten. ,,Euch nicht zu verbannen. Aber ihr werdet mit 3 Monaten Küchendienst bestraft." Mein Kopf schoss in die Höhe und meine Augen öffneten sich:,,Danke schön, Meister Yoda!" ,,Danke!", wiederholte Emelie. ,,Allerdings wenn ihr nochmal gegen irgendeine Regel verstoßen solltet, verlasst ihr uns.", mahnte uns Meister Windu. ,,Ja, Meister."

Wir hatten unglaubliches Glück gehabt und waren mit 3 Monaten Küchendienst davon gekommen. Da gab es deutlich schlimmeres! Als wir den Saal verlassen hatten, fielen wir uns in die Arme. Das war ein Abenteuer gewesen, besser als jede Mission!

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