Das Licht ging aus. Einen Augenblick waren wir sechs von Dunkelheit umgeben bis eine Landschaft an den Wänden erschien und eine künstliche Umgebung erzeugte. ,,Ihr seid im Dschungel. Die Seperatisten haben eine wichtige Station in der Nähe. Ihr sollt sie ausspionieren, infiltrieren und den Schutzschild ausschalten und ein gestohlenes Datenpad mit wichtigen Informationen aus dem Zimmer des Commanders zu entwenden. Im Moment sind die Seperatisten in einen Frontangriff der Klone verwickelt, sie sind also abgelenkt. Pass aber auf!", erklärte uns Meister Faar. ,,Hinter euch liegt die dafür benötigte Ausrüstung." Wir drehten uns um und begutachteten den Rucksack. Bol öffnete ihn und zog ein GPS-Gerät heraus:,,Hiermit finden wir die Station." ,,Gut, dann brauchen wir nur noch einen Plan.", bemerkte Lobis. ,,Also, am besten teilen wir uns auf: Lobis und Bol, ihr seid unsere Wachposten, falls sich irgendetwas außerhalb der Anlage passiert, meldet ihr es uns. Wir anderen inflitrieren die Anlage. Jastus und Nicky, ihr könnt gut mit der Technik umgehen Eure Aufgabe wird es sein, den Schutzschild zu hacken. Ahsoka und ich versuchen in der Zeit, das Datenpad zu finden.", befahl Jyl. Ich wusste, dass es in ihrer Natur lag, andere herum zu komnandieren, andere wussten das nicht. ,,Warum kommandierst du uns eigetlich immer herum? Du bist nicht unser Vorgesetzter!", bemerkte Lobis. ,,Ja, genau. Ich will auch mitkommen und nicht observieren!", beschwerte sich Bol. ,,Es bringt doch nichts uns zu streiten! Ich finde Jyls Paln gut.", lobte Nicky Jyl. Wow! Das hätte ich nie gedacht! Nicky lobt mal Jyl? Das war ja etwas ganz neues. Sie musste wahrscheinlich echt begeistert von dem Plan sein. ,,Ich finde ihn auch nicht schlecht.", meine Meinung interessierte zwar hier nicht, aber das war mir egal. ,,Jastus, was sagst du dazu?" ,,Mir ist es relativ egal, hauptsache nicht so viel Dreck." Wie konnte man nur so eitel sein?! ,,Na gut,", stimmte Lobis zu, ,,dann lasst es uns so machen." Auch Bol nickte. Gut, dann los. Nicky griff nach dem GPS-Gerät und schaltete es ein:,,Die Station  liegt in dieser Richtung." ,,Gut, dann lasst uns gehen.", stimmte ich ihr zu. Die anderen nickten und wir liefen los. Der Mischwald um uns herum, war wild gewachsen. Immer wieder musste ich über Äste springen und das Gleichgewicht ausgleichen, wenn ich im Matsch rutschte. Aber darauf waren wir trainiert worden, ausgebildet um genau hier zu überleben. Jastus beschwerte sich wie gewohnt hin und wieder über den Dreck, aber ich ignorierte ich dezent.

,,Wartet mal!", rief Nicky. Ruckartig kamen wir zum Stehen. ,,Was ist?", fragte Jyl, die zur ihr kam. ,,Etwas stimmt mit dem Gerät nicht." ,,Was soll das heißen?", fragte Bol. ,,Es zeigt nichts mehr an. Der Bildschirm ist dunkel." ,,Was?!", entfuhr Jyl. ,,Gib mal her.", Jastus nahm ihr das Gerät aus der Hand. ,,Es scheint leer zu sein.", sagte er am Ende seiner Diagnose. ,,Leer?", hakte ich nach. ,,Die Akkus sind leer." ,,Wie sollen wir jetzt weiterkommen?", fragte Nicky schon leicht panisch. Ich sah mich um, über uns teilten sich die Baumkronen und ließen die Sonne durchscheinen. Raffiniert! Mit einem Machtsprung hob ich mich auf den ersten Ast und dann auf den nächsten. ,,Was hast du vor?", rief Jastus von unten. Ich schaute über die Weite der Landschaft. Der Wald endete bald und die Steppe began. Etwas weiter entfernt vom Waldrand lag die Station. Man sah wie die republikanischen Truppen sich wacker hielten und nicht aufgaben. ,,Ich sehe die Station!", rief ich und kletterte wieder runter, ,,Sie liegt in dieser Richtung." ,,Dann lasst sie uns so schnell wie möglich besiegen."

Wir liefen weiter durch den Wald bis wir am Rand angekommen waren. Die Steppe war weit und der Schusswechsel war hier immer noch gut zu hören. Die Station lag direkt unter uns, wir standen auf einer kleinen Klippe. ,,Ich bleibe hier. Von hier kann ich das Äußere gut beobachten.", versprach Bol. Er nahm sich das Fernglas aus dem Rucksach und versteckte sich hinter einem Busch. ,,Die anderen kommen mit mir.", kommandierte Jyl schon wieder. Das könnte ja noch heiter werden.