1.2 Shili

Ein Mädchen spielte mit ihren Freundinnen ausgelassen auf einer Wiese in der Nähe eines Hauses. Man hörte sie kichern und schreien. Ein Ball flog immer wieder durch die Luft. Das Mädchen war kein normales Mädchen, sie trug eine seltene Gabe in sich, die viele zu schätzen wissen. Ein Mann tauchte auf, doch davon ließen sich die Kinder nicht stören. Er näherte sich dem Haus, ließ die Kinder jedoch nie aus den Augen, besonders dieses eine Mädchen mit den auffälligen Montrals und Lekkus nicht. Wie schön doch diese Farbkombination war, dachte er sich. Der Jedi-Meister klopfte an der Tür, er wusste genau, was er wollte. Eine Frau öffnete die Tür, sie war ebenfalls ein Togruta und besaß den gleichen strahlenden Ausdruck in den Augen wie ihre Tochter. Wie schlimm es doch immer ist, die Kinder ihren Eltern wegzunehmen, schenkte er den Eltern einen Gedanken. ,,Guten Morgen. Ähmm.. wie kann ich ihnen weiterhelfen." ,,Guten Tag, ich bin Meister Plo Koon vom Hohen Jedi Rat. Ich muss mit ihnen sprechen." Die Augen der Dame weiteten sich und sie fing an ihn anzustarren. ,,Ich weiß, was sie jetzt denken und ich muss ihnen Recht geben.", löste er ihren Tagtraum. ,,Natürlich, kommen sie doch rein." Er folgte ihr ins Wohnzimmer:,,Setzen sie sich doch, wollen sie etwas trinken? Tee? Ich hole nur schnell meinen Mann." ,,Machen sie das. Ich habe Zeit. Ja, ein Tee wäre schön.", wies er sie an. Sofort verschwand sie in der Küche, man hörte sie wie sie einen Männernamen rief. Er betrachtete das Zimmer: Es war gemütlich, recht groß und überall standen kleine Dekorationsgegenstände herum. An den Wänden waren Fotos von der Familie aufgehängt, man sah das kleine Mädchen in verschiedenen Lebenssituation mit lachendem Gesicht.
,,Guten Tag, mein Name ist Carlos Tano.", begrüßte ihn der Vater. ,,Guten Tag, ich bin Meister Plo Koon vom Hohen Rat der Jedi. Ich muss mit ihnen und ihrer Frau reden." ,,Was will der Hohe Rat der Jedi von uns?", hakte er nach. Es war erstaunlich, wie Eltern gegenüber den Fähigkeiten ihres Kindes manchmal blind waren. Die Frau kam wieder in den Raum und reichte ihm den Tee:,,Danke schön." ,,Nun, ich bin gekommen, um sie über die Fähigkeiten ihrer Tochter zu unterrichten. Wie soll ich es sagen.. sie ist mit der Macht beschenkt." ,,Ahsoka ist mit der Macht  beschenkt?!", wiederholte der Vater erstaunt. ,,Tut mir leid, aber es erstaunt uns. Ahsoka ist so ca. das komplette Gegenteil von einem Jedi, das Mädchen hat nur Blödsinn im Kopf.", meinte die  Mutter widerrum ruhig. ,,Ihr heutiges Verhalten hat damit zu tun, dass sie selbst merkt, dass sie anders als andere Kinder ist.", erklärte er. ,,Das würde so einiges erklären.", rätselte der Vater. ,,Ich wollte sie fragen, ob sie Ahsoka erlauben, eine Jedi-Ausbildung zu erhalten." Beide sahen sich spontan an:,,Sie wollen das wir Ahsoka abgeben und dass sie ohne uns aufwächst?" ,,In etwa ja, doch denken sie über die Vorteile und die Zukunft ihrer Tochter nach. Sie wissen, welches Leben ihr als Jedi blüht.", versuchte er sie zu Überzeugen. ,,Ja... wie lange haben wir für die Entscheidung Zeit?", fragte der Vater ihn. ,,Ich bleibe noch drei Tage hier auf Shili oder bis sie sich entscheiden.", erklärte er weiter.
Plötzlich öffnete sich die Tür:,,Mama! Mama!", rief ein kleines Mädchen. Die kleine Togruta stand strahlend im Zimmer. Sie blickte sofort auf den Fremden:,,Wer ist das?" ,,Ahsoka, sei nicht so direkt. Das ist Jedi-Meister Plo Koon." ,,Ein richtiger Jedi?", große fragende Augen blickten ihn an. Er musste leicht schmunzeln. ,,Ja.", der Jedi-Meister stand auf und kniete sich vor sie. ,,Schau mal.", er zog drei Würfel aus seinem Umhang und ließ sie in der Luft umher schweben. ,,Ohhh!", ihre Augen fingen an zu glitzern. ,,Weißt du was, das kannst du auch.", versprach er ihr. ,,Ich kann das auch?" ,,Ja. Probier es mal." Er legte ihr die Würfel in die Hand. ,,Schau genau auf die Würfel  und stell dir vor sie schweben." Das kleine Mädchen legte ihren Blick auf ihre Hand und man sah, wie sie sich konzentrierte. Es dauerte nur kurz, was er ziemlich erstaunlich fand, bis sie sich  bewegten, zwar schwebten sie nicht, aber sie bewegten sich. ,,Aber sie fligen doch gar nicht!", protestierte sie. ,,Das wirst du noch lernen." ,,Wann?", harkte sie sofort nach. ,,Ahsoka, was habe ich dir eben gesagt.", meinte ihre Muttet scharf. ,,Lassen sie ruhig. Das macht nichts.", entschuldigte er sie. ,,Wann werde ich das lernen? Und wo?" ,,Langsam, langsam.. das wirst du bald lernen, wenn du mit mir kommst nach Coruscant, dem Hauptsitz der Jedi." ,,Ich muss meine Eltern verlassen? Warum? Und warum nach Coruscant?" ,,Dort liegt deine Zunkunft, die beste Ausbildung. Ahsoka, du hast eine Gabe, die ausgebildet werden muss. Das kann nur erfolgen ohne deine Eltern und auf Coruscant.", erklärte er weiter. ,,Achso. Na dann... Mama, Papa, was sagt ihr dazu?", fragte sie sie. ,,Darüber reden wir nochmal. Ich glaube es ist besser, wenn sie jetzt gehen.", meinte ihre Mutter. ,,Sicher, hier, dort finden sie mich.", er gab ihr eine Visitenkarte von einem Hotel. ,,Auf Wiedersehen!" ,,Tschüss!", rief ihm das Mädchen nach.

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