1.12. Helden der Zukunft

Der Tag verlief relativ wie jeder andere. Meister Yodas Worte schwirrten mir immer noch im Kopf herum. ,,Nur du kannst es lösen.'', dämmerte seine Stimme immer noch in meinem Schädel. Manchmal war so etwas wirklich schlimm, doch ich wusste, dass er recht hatte. Ich musste es zumindestens probieren, das Rätsel bzw. die Vision zu lösen. Villeicht würde es nicht einfach werden, aber danach würde ich mehr wissen. Am Abend liss ich mich auf mein Bett nieder, ich war zu kaputt, um mit den anderen noch etwas zu spielen. Die Ruhe tat mir gut und ich konnte mal tief durchatmen. Ich legte mich flach auf meinem Bett, mein Brustkorb hob und senkte sich. Ich schloss die Augen und konzentrierte mich auf meinem Atem. Endlich entspannte ich mich, mein Atem ging regelmäßig und meine Muskeln fingen an die Ruhe zu genießen.

Plötzlich wurde es dunkel um mich, panisch schlug ich wieder die Augen auf, doch ich befand mich nicht mehr in meinem Zimmer. Nein, es war die Wiese aus meiner Vision. Sofort überkam mich die immer wiederkommende Angst. ,,Ich hab es dir immer gesagt! Du sollst dort nicht hingehen!", schrie die Stimme meiner Mutter. Die Sonne der Weite strahlte auf meinen Kopf und ließ mich schwitzen. Die Hitze war unausstehlich, das Savannengraß war trocken. Als ich mich umdrehte, spürte ich schon den Takt des aufprallenden Tieres auf dem Boden. Das riesige Raubtier war keine 20 Meter mehr von mir weg. Auf einmal kamen mir Meister Yodas Worte wieder in den Kopf, er sagte, ich solle mich stellen. Mich stellen... Weglaufen war also falsch.. Das Tier kam mit hoher Geschwindigkeit näher, es war zu spät um wegzulaufen. Schützend streckte ich die Arme nach vorne, doch mir war klar, dass das es nicht aufhalten würde. Jetzt war es vorbei...

Doch ich fühlte weder die Reißzähne in mir oder den Aufprall des Tieres auf mir, es war die Feuchtigkeit auf meiner Hand, die mich die Augen öffnen ließ. Ich erschreckte kurz, doch was ich sah, machte mich sprachlos. Vor mir saß das Raubtier, was mich noch eben töten wollte. Es saß dort und leckte meine vorgestreckte Hände ab. Was war passiert? Plötzlich rief eine Stimme:,,Du es geschafft hast!.'' Ich erkannte sofort Meister Yoda und sah mich sofort um, doch niemand war zu sehen, doch bevor ich noch weiterdenken konnte, wurde die Welt im mich schwarz.

Plötzlich schreckte ich hoch. Was war das gewesen? Ich lag immer noch halb auf meinem Bett, halb auf dem Boden. Mein Rücken schmerzte, ich richtete mich langsam auf und rieb mir die Augen. Wie lange hatte ich geschlafen? Ich sah auf die Uhr hinter mir: 0120 Uhr. Es war mitten in der Nacht! Durstig zog ich die Wasserflasche neben meinem Bett zu mir. Na toll! Sie war leer. Ich quälte mich auf und schlich zur Tür. Normalerweiser war Nachtruhe, sogar schon seit 2 Stunden 20 Minuten. Hoffentlich kontrollierte das keiner. Mit einem Wusch ging meine Tür auf und ich sah mich leicht panisch um. Zum Glück war keiner zu sehen oder zu hören und ich schlich mich in Richtung Kantine. Ich hätte auch das Wasser aus dem Wasserhahn trinken können, aber da war keine Kohlensäure drinne. Meister Yoda hatte uns gelehrt, ein Jedi solle nicht wählerisch sein, doch in Sachen Wasser war ich ziemlich eigen. Glücklicherweise war der Weg zur Katine nicht weit und sie war geöffnet. Das war ein bisschen viel Glück auf einmal. Ich ging hinein und griff nach den Wasserflaschen im Kühlschrank. Plötzlich merkte ich, wie jemand den Raum betrat und drehte mich blitzartig um. ,,Was machst du denn hier?'', fragte die Stimme aus dem Dunklen. Ich atmete aus, es war Jyl. ,,Das Gleiche könnte ich dich auch fragen.'' ,,Sehr witzig.'', antwortete sie ironisch. Sie kam aus dem Dunklen hervor und hielt auf mich zu. Was hatte sie denn jetzt schon wieder vor? Angewurzelt blieb ich stehen. ,,Darf ich mal dahin?'' Perplex, dass sie auch an den Kühlschrank wollte trat ich einen Schritt zur Seite. ,,Was wollte Meister Yoda eigentlich heute von dir?'', fragte sie mich beiläufig. Sollte ich von den Albträumen erzählen? Ihr offenbaren, dass ich Angst hatte. Sie war so mutig und furchtlos, so schien es zumindestens. ,,Na ja, er hat mir hat eine kleine Predigt gehalten. Ich solle besser aufpassen und so, aber er hat mir auch Tipps dafür gegeben.'', das entsprach nicht ganz der Wahrheit, aber das war mir jetzt auch egal. ,,Achso.'', beendete sie knapp. Auf einmal merkte ich, dass jemand kam oder zumindestens sagte mir das mein Montreals. Dank meiner ihnen konnte ich Bewegungen über mehrere Meter spüren, das klappte nicht immer, doch bei dieser Stille war es kein Problem. ,,Wir müssen hier weg!'', flüsterte ich ihr zu und zog sie hinter die Theke. ,,War..?'', sie kam nicht mehr dazu, den Satz auszusprechen. Die Tür wurde geöffnet und jemand kam herein. Ich drückte meinen Zeigefinger auf meine Lippen und deutete ihr damit, leise zu sein. Man hörte die Schritte näher kommen. Hoffentlich klappt das. ,,Kommt raus!'', ich hörte die Stimme von Meister Faar. Ich riss die Augen auf, Jyl hingegen verdrehte sie. Langsam tauchten wir auf. ,,Jyl, Ahsoka? Was macht ihr denn hier?'' ,,Na ja, wir wollten uns gerade etwas zu trinken holen.'', gab ich ehrlich zu. Er hob die Augenbrauen und sah uns mit skeptischem Blick an. Um zu beweisen, dass wir das wollten, hob ich meine Wasserflasche und zeigte sie ihm. ,,Hm.. ihr wisst, dass Nachtruhe ist. Aber gut, dieses eine Mal lasse ich es euch durchgehen, aber geht jetzt sofort wieder auf eure Zimmer. Demnächst gibt es eine Woche Küchendienst als Strafe.'', erklärte er uns. Oh, da hatten wir ja nochmal Glück gehabt...

Ich legte mich wieder ins Bett, es waren noch 5 Stunden bis zum Frühstück und dann brach ein neuer Tag an. Einer von vielen.


,,Meister Yoda?'', die Morgenübung war gerade zu ende. Es war die erste, die wirklich mal Spaß gemacht hat. Ich konnte mich besser konzentrieren, fühlte mich stark und selbstbewusst. ,,Du es geschafft hast, die Blockade zu lösen, recht haben ich tue, oder?'' Erstaunt musste ich bejaen. ,,Woher wisst ihr da?'' ,,Das Ahsoka, die Macht ist. Sie stark in dir ist, du sie nutzen kannst, wenn du sie kontrollierst. Gefährlich sie ist, wenn du dich von deinen Schwächen behindert lässt.''

Diese Worte lösten etwas in mir aus, ich konnte es nicht beschreiben, aber es war ein starkes Gefühl, was ich nie wieder loslassen wollte. Ich werde ein Jedi und werde einmal die Armen der Republik führen!



So Leute, das war's jetzt mit der ersten Story. Hilfe, sie ist schon zu Ende?! Das Fragen sich bestimmt jetzt einige nach diesem SatzXD Nein, Spaß. Geht natürlich weiter:) Es gibt nur einen kleinen Zeitsprung. Ich werd dann mal langsam wieder an der Zeitmaschine rumdrehen. Hoffe wir kommen irgendwo in den nächsten vier bis sechs Jahren raus. Mal gucken, was dort so im Jedi-Tempel passiert.:)


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