7

Meine Arme taten mir schon vom Ziehen der Trage weh. Lux konnte seine Beine immer noch nicht bewegen, was einen Schock ausschloss. Der Dschungel war uneben, weswegen die Trage immer wieder über Buckel rutschte und Lux aufstöhnte. Es wurde langsam dunkel, was bedeuten würde das starke Niederschläge und Blitze den Wald erschüttern würden. ,,Ahsoka, lass uns eine Pause machen! Du kannst nicht mehr!", versuchte Lux mich wieder Mal zu überreden. Meine Kondition war in den letzten Jahren verloren gegangen, aber nicht mein Kampfgeist! ,,Nein!", protestierte ich und zog ihn über einen weiteren Buckel, worauf er stöhnte. ,,Du bist manchmal ganz schön anstrengend, weißt du das?", fragte er snippisch. ,,Da bist du nicht der Einzige, der das meint!", gab ich zurück. Stille. Toten Stille. Die Vögel hörten auf zu zwitschern, das Rascheln in den Blättern hörte auf. Nicht gut. Plötzlich gab es einen Knall. Ich spürte Wärme auf meiner Haut. Der Schall traf mich und ich musste mich fester in den Boden drücken, um nicht hinzufallen. Das war nicht normal! ,,Komm! Dahinten ist ein Baum mit Höhle!" Ich sammelte mich wieder und zog Lux in die Höhle. ,,Hier dürften wir erstmal sicher sein.", verkündete ich. Die Höhle von dem abgestorbenem Baum war größer als sie aussah. Hier würden wir übernachten.

Die Sonne fiehl leicht durch die Blätter und sptenkelte den Dschungelboden in ein fleckiges Muster. Die Vögel riefen laut nach ihren Artgenossen. Mir tat von der harten Nacht alles weh. ,,Lux?" Keine Antwort. ,,Lux?" Ein leichtes Stöhnen. Ich drehte mich zu ihm. Sein Anblick war nicht besser als gestern, eher im Gegenteil. Schweißtropfen lagen auf seiner Stirn. ,,Oh Gott!" Ich stand auf und kletterte hinaus. Ich zupfte mir ein Blatt von einem Ast ab und füllte es mit Tau- und Regenwasser, was sich in einer Blüte gesammelt hatte. Mit dem Blatt in der Hand kletterte ich wieder zu Lux. ,,Hier trink das!", und hielt es ihm vor den Mund, um ihn gleichzeitig den Nacken zu stützen. Er brauchte dringend einen Arzt! ,,Bleib hier! Ich komme gleich wieder!" Ich hoffe, hier gibt es Essbare Früchte! Meine Hoffnungen wurden zum Glück mal erfüllt. Die pinken Früchte, die ich aus den oberen Ästen geholt hatte, schienen essbar zu sein. Doch als ich gerade wieder in die Baumhöhle klettern wollte, fauchte etwas hinter mir. Zu früh gefreut! Blitzschnell zog ich mein Lichtschwert und tötete den Jäger. ,,Lux, wir müssen weiter hier ist es nicht sicher!"

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top