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Mit der Macht setzte ich den Kreis wieder in die Wand ein. Ich hoffe es fällt nicht auf. Schnell schaute ich mich um: Wenn ich einfach mich durch die Gänge schleiche, wäre ich leichte Beute. Da fiehl mir das Gitter an der Decke auf: Na klar! Die Lüftungsschächte! Mit einem Ruck zog ich das Gitter von der Decke: Staub viel mir ins Gesicht.. ,,Hatschii!", nieste ich. In ferne ertönten Stimmen:,,Hast du das auch gehört? Lass uns mal nachsehen!" Mist! Meine Arme zogen mich hoch in den Schacht. Er war dunkel und war das letzte Mal vor geschätzten 10 Jahren gereinigt worden. Die Schritte kamen immer näher, ich setzte das Gitter wieder ein, leider rappelte es. ,,Hier ist doch irgendwer.", meinte einer der Klone. Mist! Ich drückte mich in den schwarzen Schacht hinein, die Klone waren nun direkt unter mir. ,,Hier ist aber keiner.",sagte einer von ihnen, ,,Das war nur der Wind." Wind, bei diesem Gedanken musste ich fast laut auflachen, zum Glück kam nur ein Luftschnapper aus mir heraus. Die hatten sie ja wohl nicht mehr alle! Wir waren in der hintersten Ecke dieses Gebäudes, hier war ganz bestimmt kein Wind. ,,Nein, warte! Ich hab wieder etwas gehört."
,,Hier schau mal!", der eine rief den anderen aufgeregt zu sich. ,,Da ist ein Kreis." Ich hörte, wie sie den Klotz langsam nach außen schoben. Mist! Anscheinend war der Kreis doch nicht so unauffällig!
Die Klone waren beschäftigt mit dem Kreis und sahen nicht hinter sich: Ein Fehler! Dieses Mal hatte ich es geschafft leise heraus zu klettern. Erst als der eine von ihnen umkippte,sah der andere zurück. Zweiter Fehler! Mit einem gekonnten, kräftigen Tritt in die Magengrube krümmte sich der Soldat. Schnell zog ich mein Knie hoch und traf ihm ins Gesicht. Der Klon ging zu Boden. Das tut mir jetzt aber leid, dachte ich mir kurz heimisch. Doch plötzlich kam mir ein der Satz von Katoonie in den Kopf: ,,Ich werde mein Leben im Hellen führen, die Macht nur einsetzen zum Guten und die Jeditraditionen wahren..." Wenn ich so jetzt über mein Verhalten nach dachte, war ich nicht mehr wirklich ein Jedi. Eher eine Kopfgeldjägerin auf der Jagd nach Frieden. Das musste ich ändern! Panisch sah ich mich um, hier konnte ich sie nicht liegen lassen.
Ich klopfte mir die Hände an meiner Hose ab, nun sollten sie eine Weile brauchen, um Alarm zu schlagen. So jetzt konnte ich auch hier weiter laufen, wahrscheinlich war hier sowieso nichts los! Trotzdem blieb ich immer an jeder Kreuzung stehen und prüfte die Umgebung. Anscheinend waren wirklich alle draußen im Kampf, von draußen dröhnten die Geräusche bis hier hin.

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