Der Fürsorger - Part 2
Nur langsam erwachte Ahsoka aus ihrer Ohnmacht.
Sie kommt wieder zu sich. Sprach eine leise Stimme in ihrem Kopf.
„Wo bin ich?" fragte die Ehemalige Padawan und versuchte sich aufzurichten.
„Bitte, bleiben sie liegen. Sie sind schwer Krank." Ein älterer Mann beugte sich über sie, das Gesicht mit einer weißen Kapuze verborgen.
„Wo bin ich hier?" fragte Ahsoka erneut, nun mit festerer Stimme.
Der Mann versuchte sie wieder auf ihr Bett zurück zu drücken, doch sie schob ihn beiseite. „Lassen sie mich.", Ihr Blick viel auf ihren Handrücken. Eine Geschwulst hatte sich auf diesem gebildet. Erschrocken schob sie die Ärmel, des weisen Kittels zurück, den sie trug.
Auch auf ihren Armen, hatten sich Geschwulste gebildet, die sich deutlich von ihrer orangenen Haut abhoben.
„NEIN!" rief eine Frauenstimme. Ahsoka sah auf und sah, das sie nicht die einzige war, die sich in dem Raum befand. Neben der Frau, die gerade aufgesprungen war und die Mediziner Attackierte, war auch noch ein junger Mann in dem Raum. Fassungslos und entsetzt betrachtete er die Geschwülste auf seinen Handrücken und seinem Hals
Das Geschrei verstummte und die Frau wurde zurück in ihr Bett getragen. Die Mediziner hatten sie betäubt.
Schweigend beobachtete Ahsoka, wie die Ärzte den Raum verließen und die Türen schlossen.
Schnell stand Ahsoka auf. Ihre Rüstung, die sie von Bo-Katan bekommen hatte, war verschwunden, stattdessen trug sie eine Art weißen Kittel, der ihr biss zu den Knien reichte.
Wachsam sah sie sich um und näherte sich dem Mann, der noch immer seine Geschwülste betrachtete. „Hey. Weist du wo wir hier sind?"
Der Mann zuckte zusammen, er hatte sie nicht kommen hören. „Was? Nein. Ich habe keine Ahnung. Gerade war ich noch auf dieser Farm und habe mit Tom...", er stockte und sah sie an. „Wer bist du?"
„Ich bin Ahsoka Tano. Mein Schiff wurde von der Phalanx in diese Galaxis gezogen.", sie hob eine Hand und zeigte ihm eines der Geschwülste. „Was machen die hier mit uns?"
„Ich habe keine Ahnung.," murmelte er. „Ich bin Übrigens Harry Kim. Fähnrich auf dem Raumschiff Voyager."
Ahsoka lächelte ihn an. „Freit mich dich kennen zu lernen Harry. Weist du was mit ihr ist?", sie deutet auf die Frau, die noch immer ohne Bewusstsein war.
Harry zuckte mit den Schultern. „Ich kenne sie nicht. Sie muss zu dem Maquis gehören. Einer Terrorgruppe. Der Auftrag der Voyager war es ihr Schiff zu suchen."
Ahsoka nickte aufmerksam. „Ich schlage vor wir warten bis sie aufwacht und suchen dann einen Weg hier raus."
Auf Harrys Miene mischten sich Hoffnung und Sorge. „Einverstanden."
Während sie warteten, versuchte Ahsoka den Raum mit ihren Geistigen Sinne zu erfassen und das was außer ihm Lag zu sehen. Doch sie konnte nur Harry Kim und die Frau spüren. Alles außerhalb des Raumes, war für sie Unsichtbar. Dann versuchte sie mit der Macht die Tür zu offenen, doch sie konnte weder eine Mechanik, noch etwas anderes spüren, das sie bewegen konnte. Ahsoka führ sich über die Wülste. Diese Wülste mussten etwas mit ihrer Verbindung zur Macht anstellen. Doch ihr blieb keine Zeit, weiter darüber nach zu denken.
Die Frau schreckte hoch. Sofort war Ahsoka bei ihr. „Alles in Ordnung. Alles in Ordnung."
„Wer sind sie?", fragte die Frau misstrauisch.
„Ich bin Ahsoka Tano. Das ist Harry Kim.", Harry grüße ihr zu. „Wir wurden von unseren Schiffen hierher gebracht. Keine Ahnung wo wir sind."
Die Frau funkelte sie an. „Was haben die mit uns gemacht? Was sind das für Dinger", sie deutet auf die Geschwulst an ihrem Hals.
„Das weiß ich nicht. Aber wir werden es herausfinden, sobald wir diese Tür geöffnet haben."
Nachdenklich betrachtet Ahsoka die Frau. Ihre Dunklen Augen waren voller Emotionen. Die Dunklen Haare vielen ihr über die Ohren und auf ihrer Stirn hatte sie einen Schädelkamm.
Wütend riss sie sich aus Ahsokas Griff und ging zur Tür. Sie ließ ihre Fäuste gegen de Tür prallen was keine Wirkung Zeigte.
„Lassen sie das! Oder wollen sie wieder in Narkose versetzt werden?", Harry packte die Frau an den Armen. Sie riss sich los und funkelte ihn an. Ahsoka dachte für einen Augenblick, sie würde auf Harry Losgehen. Doch dann Verschwand das Feuer in ihren Augen. Mit einem Seufzten fuhr sie sich über die Stirnhöcker. „Das war meine Klingonische Seite. Manchmal fällt es mir Schwer sie zu Kontrollieren."
Ahsoka schmunzelte. „Meinem Meister viel es auch schwer seine Dunkelheit zu kontrollieren.", Ihr Blick wurde trüb, als sie an Anakin Dachte. „Wie es ihm wohl geht?", fragte sie halblaut.
„Wie heißen sie Maquis?", erkundigte sich Harry höflich.
Die Frau sah sie beide für einen Moment misstrauisch an. „B'Elanna . B'Elanna Torres ."
„Freit mich B'Elanna..."
Dir Tür öffnete sich zischend und ein Älterer Mann kam herein. Er trug eine weiße Robe, die ihm bis zu den Knöcheln reichte und eine Kapuze, die ihm beinahe vom Kopf viel. In den Händen trug er mehrere Paar Schuhe und weitere Roben.
B'Elanna hob sofort die Fäuste, doch Harry hielt sie an der Schulter zurück. Ahsoka positioniert sich zwischen ihnen und dem Mann.
„Ich hoffe es geht ihnen besser.", begann er, doch B'Lanna unterbrach ihn wüst. „Warum werden wir hier Festgehalten?"
„Oh. Sie sind keine Gefangenen.", korrigierte der Mann sie Freundlich. Er hatte eine angenehme Stimme und ein sanftes Gesicht. „Bettrachen sie sich als unsere Gäste.", Er hob die Arme. „Ich habe ihnen Frische Kleidung gebracht, wenn sie sich umziehen möchten..."
„Was ist los mit uns? Warum sind wir hier?", Ahsoka stellte sich ihm in den Weg und verschränkte die Arme. Sie versuchte ihn mit der Macht zu lesen, seine Gefühle zu erahnen um zu sehen ob er Log, doch war, als wäre sie in einem Dunklen Raum, ohne Licht. Der Mann war mit der Macht nicht zu erkennen.
„Was sind das für Dinger?", Harry trat einen Schritt vor und zeigte dem Arzt die Geschwulst an seinem Handrücken.
Ehrliche Betroffenheit zeigte sich im Gesicht des Mannes. „Das wissen wir leider nicht." Er gab ihnen die Kleidung. „Solange sie nicht gewalttätig werden, dürfen sie ihr Quartier verlassen.", Er faltete die Hände ineinander. „Sie müssen Hungrig sein. Leisten sie mir im Hof, Gesellschaft beim Essen?"
Nachdem sie sich umgezogen hatten, führte der Mann sie durch einen weitläufigen Komplex. Gebäude aus weißem Metall beherbergten Tausende von Bewohnern. „Die Essensverteiler sind gleich dort hinten.", der Mann zeigte auf einen belebten Platzt, auf dem sich eine Menge Leute Tummelten. Die Ocampa., so hatte der Mann es ihnen erklärt, lebten seit mehr als 500 Generationen unter der Erde.
„Warum genau leben sie den hier unten?" fragte Ahsoka, die ihre Neugierde Nachgab.
„Unsere Aufzeichnung sagen uns, das der Fürsorger, einen Spalt für unser Volk öffnete, als sie Erwärmung begann.", Erklärte der Arzt.
„Was ist denn die Erwärmung?", warf B'Elanna ein.
„Die Oberfläche des Planeten wurde immer Wärmer und verwandelte sich in eine Wüste. Doch dann kam der Fürsorger. Er führte unser Volk zu diesem Ort. Und seither sorgt er für uns und kümmert sich um unsere Bedürfnisse."
Ahsoka spüre einen Stich im rücken und verzog das Gesicht. „Es gibt auch in meiner Galaxie Planeten, die eine Wüste sind. Jemanden wie den Fürsorger hätten sie gut Gebrauchen können." Sie dachte an Anakin und das er auf Tatooine als Sklave gelebt hatte. Hinter ihnen hatte sich eine kleine Menge gebildet, die sie, Harry und B'Elanna Anstarrten.
„Bitte verzeihen sie ihnen. Sie wissen das sie vom Fürsorger kommen. Wissen sie. Keiner von uns hat ihn je gesehen." Der Mann führte sie an einer Schlange vorbei zu den Nahrungsverteilern. Ahsoka staunte, als sie die Öffnungen in der wand sah, in denen sich Schüsseln mit Essen materialisierten. Der Arzt reichte ihr die Schüssel.
Erstaunt rührte Ahsoka in dem Essen herum. Es war ihr gänzlich unbekannt, roch aber nicht Schlecht.
Während der Arzt sie durch die Weiten offenen Räumen führte, sah sie sich um. Es gab alles was man brauchte. Häuser, Wasserkaneele, gewaltige Arenen in denn auf Bildschirmen Bilder von Wolken, Wäldern und Ozeanen gezeigt wurden. Und über allem erklang das dumpfe Rauschen, der Energie, mit denen die Ocampa versorgt wurden. In immer gleichen Intervallen kam ein Dumpfes rauschen.
Ahsoka bekam nicht viel von der Unterhaltung mit, in denen der Arzt ihnen einiges über die Stadt und ihrer Bewohner erzählt.
„Der Fürsorger kommuniziert nie direkt mit uns. Wir geben uns alle Mühe, seine Wünsche zu erkennen."
Ahsoka verzog das Gesicht. „Das klingt nach meinem Orden."
Harry warf ihr einen Verwirrten Blick zu, sagte aber nichts.
„Und was sind ihrer Meinung nach die Wünsche des Fürsorgers, was uns angeht?", fragte B'Elanna, nachdem sie sich an einen Tisch gesetzte hatten.
„Er trennte sie von ihrer Spezies um sie zu schützen.", die Antwort des Arztes war klang sehr überzeugt.
„ Zu unserem Schutz?", B'Elannas Stimme war von Unglaube getränkt.
„Er wollte vielleicht ein Seuche, oder eine Pandemie vorbeugen und hat sie deshalb von ihrer Spezies getrennt."
„Aber das Macht doch keinen Sinn.", ereiferte sich Harry. „Als wir aufbrachen waren wir noch nicht krank!"
Ahsoka konnte ihm nur zustimmen. „Ich komme sogar aus einer anderen Galaxis. Das kann also nicht sein."
Doch der Arzt ging nicht auf ihre Einwände ein. „Von zeit zu Zeit, will der Fürsorger, das wir uns um die Leute kümmern, die an dieser Krankheit leiden. Es ist das mindeste was wir tun können."
„Soll das heißen es gibt noch andere wie uns, die der Fürsorger hergebracht hat? Wo sind sie?"
Der Arzt sah B'Elanna Sorgenvoll an. „Es ist eine sehr Aggressive Krankheit. Alles was wir tun könne, ist ihre Auswirkungen zu behandeln, doch leider wurde niemand den der Fürsorger zu uns brachte wieder Gesund."
B'Elanna sprang auf. „Das kann doch nicht ihr Ernst sein!", brüllte sie. „Man bringt und gegen unseren Willen hier her. Infiziert uns mit einer Krankheit und nun sollen wir Akzeptieren das wir Sterben? Das kann nicht ihr Ernst sein!"
„B'Elanna. Beruhige sie sich.", Harry Griff nah ihrem arm, doch sie zog ihn weg. „Fass mich bloß nicht an, Sternenflotte." sie spuckte das Wort aus, als wäre es Gift. „Wegen ihnen und ihren Freunden sind wir doch erst in diesem Schlamassel! Wenn die Sternenflotte uns geholfen hätte...!"
Ahsoka konnte spüren, wie B'Elanna sich in einen Wutanfall rein steigerte und beschloss einzugreifen, ehe die Situation Eskalierte. „Ich denke wir sollten uns erstmals zurückziehen.", sanft nahm sie B'Elanna am Arm und zog sie weg. Zu ihrem Erstaunen folgte ihr die Halb Klingonin. Harry murmelte ein paar Worte der Entschuldigung und folgte ihnen dann.
Der Arzt ließ sie gehen, sah ihnen jedoch erstaunt nach.
Ziellos wanderten die drei durch die die Gänge und Raume der Unterirdischen Stadt. „Es ist tatsächlich sehr schön hier.", stellte Harry nach einiger Zeit fest.
„Wenn man drauf steht eingesperrt und dem Tode nahe zu sein.", gab B'Elanna sarkastisch zurück.
Ahsoka massierte sich einen ihrer Herabhängenden Lekku, wo sich eine neue Geschwulst gebildet hatte. „Ich bin mir sicher unsere Leute tun alles Dafür um uns zu Retten."
B'Elanna schnaufte. „Woher wissen sie, das ihre Leute überhaupt noch am leben sind?"
„Selbst wenn sie es nicht sind.", gab Ahsoka zurück. „Ich war bereits in Ausichtsloseren Situationen. Und auch diese werd eich meistern." Sie legte Harry und B'Elanna jeweils eine Hand auf die Schulter. „Wenn wir zusammenarbeiten, dann können wir es schaffen."
B'Elanna schüttelte ihre Hand ab. Dann verzog sie schmerzhaft das Gesicht und hielt sich den Hals, wo eine Geschwülste saß.
„Soll ich nach einem Arzt Rufen?", fragte Harry sofort.
„Nein!", B'Elanna wich in eine Ecke aus und hielt sich den Hals.
„Es muss Wege geben wie wir an die Oberfläche kommen können. Der So genannte Fürsorger hat ihnen Wege unter die Oberfläche gezeigt. Und es können nicht alle verschüttete sein." Ahsoka hörte leise Schritte hinter sich und fuhr herum. „Verfolgen sie uns?"
Die Ocampa, die sich ihnen genähert hatte ging erschrockene einen Schritt zurück. „Ich verfolge sie nicht. Ich will ihnen Helfen.", sie hob eine Dose, mit einem Grünen Pulver hoch. „Ich weiß nicht ob es hilft. Es ist ein Medikament. Einige Leute haben die Stadt verbotenerweise, verlassen und Farmen gegründet, wo sie frisches Obst und Gemüse anbauen. Sie haben entdeckt, dass das Moos, welches auf einigen Pflanzen wächst, Heilende Eigenschaften besitzt. Es ist nicht viel." Sie reichte es an Harry weiter, der es dankbar annahm. „Wir sind dankbar für alles was uns Hilft."
„Aber wir können nur Überleben, wenn wir an die Oberfläche kommen.", fügte Ahsoka hinzu
Die Ocampa sah sie mit großen Augen an. „Die Ältesten würden sagen das wäre gegen den Willen des Fürsorgers."
„Und was sagen sie?", B'Elannas Stimme klang geschwächt.
Die Ocampa überlegte. „In den letzten Monaten hat sich der Fürsorger merkwürdig verhalten. Es wurden Personen entführt. Die Energie Versorgung Verstärker. Es heißt wir haben genug Energie um sie Stadt für Fünf Jahre zu versorgen."
„Und niemand weiß wie so?",
Wenn wir fragen, dann sagt man uns, wir sollen den Entscheidungen des Fürsorgers Vertrauen."
„Das ist Unsinnig. Wenn man immer nur auf die Entscheidung höherer Vertraut, dann verlernt man selber zu denken. Ich wurde selbst Opfer eines solchen Vorganges.", Ahsoka konnte die Bitterkeit über ihren Ausschluss aus dem Jedi Orden noch immer nicht ganz unterdrücken.
„Eine Person die ich kannte, ist an die Oberfläche gelangt. Wir habe sie nie wieder gesehen."
„Wie hat sie es geschafft?", Harry klang hoffnungsvoll.
„Einige der Alten Tunnel sind noch da. Und in der Schutzbarriere haben sich Risse gebildet. Gerade so, das man hindurch schlüpfen kann. Aber selbst wenn man es Schaft, muss man sich noch meterweit durch Fels Graben.", erklärte die Ocampa.
„Das wäre dann noch unser geringstes Problem.", wiegelte Ahsoka ab. In ihrem Kopf begann sich eine Idee zu bilden. „Könne sie uns Werkzeug besorgen?"
Die Ocampa widerstrebte. „Es könnte Tage, oder Wochen dauern. Und sie müssen sich ausruhen. Und zu Kräften kommen."
„Das würde uns auch nicht helfen.", meinte B'Elanna Hitzig. „Wir liegen mehr oder weniger im sterben."
„Jetzt ist so gut wie jeder andere Augenblick.", fügte Ahsoka hinzu. „Werden sie uns Helfen?"
Noch immer waren zweifel in den Augen der Ocampa zu sehen, doch sie nickte und Ahsokas Stimmung hob sich ein wenig. Bald würden sie an der Oberfläche sein.
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