Tod
Ich starrte wie gebannt auf den Bildschirm des Flachbildschirms in unserem, naja nun mehr meinen Hotelzimmer in London, auf welchem in die sechs Namen, die Namen die in den letzten Jahren die Namen meiner Familie waren, in schnellem Tempo über den Bildschirm flimmerten im Hintergrund hinter der jungen Frau, welche von dem furchtbaren Anschlag berichtete, wurden Bilder der Opfer, weinenden oder schreienden Angehörigen und natürlich auch Aufnahmen meiner Bandmitglieder, meiner Freunde und meiner Familie zu gleich, alle sechs tod. Ich war im Hotel geblieben weil ich mir bei unserem letzten Konzert meinen Fuß gebrochen und eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen hatte, weil ich so geschickt war, von der Bühne zu fallen, aber war das nicht besser als das was den anderen Jungs passiert war? Aber ohne sie ist mein Leben nicht lebenswert. Ich würde nie neu anfangen können, nie im Leben würde ich diesen Verlust überleben. Mein von stillen Tränen getrübter Blick wanderte nach rechts zu dem kleinen Tisch auf den irgend jemand mein Frühstück gestellt hatte um ganz genau zu sein wanderte er zu dem großen Brotmesser welches neben dem Korb mit 14 Brötchen lag,für jeden von uns 2 und nun... nun war ich allein, allein mit einem großen Messer und unendlicher Trauer. Meine nächste Entscheidung fiel mir sehr leicht. Ich würde sie wieder sehen oder zumindest nicht mehr fühlen, vielleicht gab es ja auch auch einen Himmel mit dem christlichen Gott oder viele Mittelgriechischen eventuell würde ich wieder geboren werden oder einfach spontan nicht mehr existieren, die Lösung auf diese Frage würde ich bald erhalten. Mit diesem Gedanken und einem Lächeln auf den Lippen stieß ich mir das Messer in den Bauch.
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