Epilog I
Zayn Pov
Ich saß zugegebenermaßen ziemlich gelangweilt im Wohnzimmer von Michelles Haus und rauchte, während ich mit dem in den Nacken gelegten Kopf an die Decke starrte. Meine Beine hatte ich auf dem Wohnzimmertischchen übereinandergelegt und ich trug nur Shorts, da es im Haus irgendwie viel zu warm war. Aber auch draußen war gerade absolute Hitze. So zirka, dass man meinen könnte vom UV Licht der Sonne bekam man Krebs.
Seit dem Vorfall bei dem der Palast abgebrannt und Mingo die Insel verlassen hatte, waren nun vier Tage vergangen. Keiner von uns hatte es bisher geschafft den Schock zu verdauen. Vor allem Niall. Sein Geist war noch viel geschädigter als der von uns anderen vier, da wir sowas ja in ähnlicher Art und Weise schon gewohnt waren. Aber auch an mir zog das ganze nicht spurenlos vorüber.
Frustriert schloss ich die Augen und rieb mir mit der Linken die Schläfe. "Zayn! Mach sofort das Ding aus, du hast versprochen im Haus nicht zu rauchen!", beschwerte sich schon kurz später eine weibliche Stimme und gelassen sah ich auf. "Es ist doch gar nicht dein Haus, Ari.", grinste ich das Mädchen an das mit in die Hüften gestemmten Armen in der Tür stand und mich tadelnd ansah. In ihren Augen jedoch glänzte der Schalk.
Liam hatte sie an dem Tag gefunden als wir den Palast gestürmt hatten. Sie war durch die Gänge gegeistert und hatte Leute erschreckt. Er hatte sie einem der Hybriden (einem ewig dussligen Eichhörnchen) gegeben und der hatte sie sofort hierher gebracht. Auch das Horn hatte Liam gefunden und zerbrochen, bevor Mingo vielleicht noch auf die Idee käme es zu benutzen und die Welt zu zerstören.
Was uns doch am meisten Gedanken bereitete, war Kid. Er war irgendwie verschwunden. Ohne ein Wort oder Zeichen des Abschieds war er einfach weg. Erst brach er auf wundersame Art und Weise aus der Fabrik aus und dann verkrümelte er sich still und heimlich mit Laws Leiche. Das war mir der Richtige.
Als Aria plötzlich hell auflachte, die Arme fallen ließ und zu mir kam, tauchte ich wieder aus meinen Gedanken auf und grinste sie breit an, während ich aber tatsächlich die Zigarette an meiner Hand ausdrückte und mit einem gezielten Wurf in den Mülleimer beförderte. Ari kicherte leise vor sich hin und krabbelte auf meinen Schoß.
"Du sollst dich doch nicht über Michelle lustig machen.", belehrte ich sie leise und Ari zuckte grinsend die Schultern. "Du machst es doch auch, Daddy. Was du kannst, kann ich schon lange.", gab sie an und ich tat auf gespielt empört, während ich anfing sie zu kitzeln. Das einzig gute an Doflamingo: Sie konnte jetzt richtig sprechen.
Irgendwann ließ ich die lachende und sich krümmende Aria in Ruhe und setzte die vorsichtig auf den Boden. Ich hatte noch etwas vor. Mit einem letzten gespielt strengen Blick zu Aria, stand ich auf und machte mich auf die Suche nach Michelle. Ari hüpfte eine Weile hinter mir her, bevor sie irgendwann abbog um zu Hülya zu gehen. Die Frau mit den schönen Flügeln hatte es ihr echt angetan und sie verbrachten sehr gerne Zeit miteinander.
Ohne zu klopfen schneite ich in Michelles Zimmer hinein, wo sie sich gerade umzog und als ich zu unerwartet reinplatzte sofort ihr Shirt vor ihre Brust drückte. Sie trug nämlich gerade nur Unterwäsche. Mit einem Grinsen schloss ich die Tür hinter mir ab und ließ ohne einen Hauch von Diskretion die Augen über ihren Körper wandern. Sie gefiel mir sehr gut. Mein Grinsen wurde breiter.
"Zayn! Was willst du hier?! Hau ab du Perverser!", meckerte sie mich an, doch ich blieb. Ich ging einige Schritte auf sie zu, woraufhin sie zurückwich und sich irgendwann wohl oder übel mit dem Rücken zur Wand wiederfand. Tja, wäre auch komisch wenn da keine Wand kommen würde. Unschuldig grinste ich sie an und stützte eine Hand neben ihrem Kopf an die Wand. Sie schaute mich aus großen Augen an wie ein verschrecktes Reh.
"Ich warne dich, Zayn. Ich kann Yoga!", drohte sie mir, doch ich sah dass ihr meine Nähe gefiel, als ein leichter Rotschimmer sich auf ihren Wangen ausbreitete. "Soso. Yoga.... Selbst ich weiß, dass das kein Kampfsport ist. Es dient doch zur.... Entspannung, oder nicht?", fragte ich und lehnte mich weiter zu ihr herunter. Ohne dass sie es wirklich zu bemerken schien, landete meine Linke an ihrer Hüfte und hielt sie an Ort und Stelle fest.
"Ehh... I-Ich uhm Ich kann Aikido!", behauptete sie, doch dass das verzweifelte Ausreden waren, sah man ihr schon EIB klitzkleines bisschen an. "Ich kann Taekwondo! Karate! Judo! Ich kann sogar-" Ich unterbrach ihre Aufzählung was sie sicherlich alles nicht konnte einfach höflich, indem ich meinen Kopf neigte und meine Lippen auf ihre presste.
Erschrocken verharrte sie und sah mich aus weit geöffneten Augen an, doch dann gab sie auf. Sie erwiderte vorsichtig meinen Kuss und ihre Augenlider fielen langsam wieder zu. Ich konnte mir ein kleines Grinsen nicht verkneifen und überspielte es, indem ich vorsichtig mit der Zunge ihre Lippen spaltete und in ihre Mundhöhle eindrang.
Michelle keuchte leise auf und ich spürte wie sie das Shirt fallen ließ, da es auf meinen Füßen landete. Ihre Arme legten sich um meinen sowieso unbekleideten Oberkörper und strichen hinauf zu meinem Nacken, wo sie ihre Finger in meinem Haaransatz vergrub und mich noch näher zu ihr zog.
Ich spürte die Lust in mir aufwallen, als ich ihren Körper gegen meinen presste und nackte Haut über nackte Haut strich. Mit einem Knurren grub ich eine Hand in ihre Haare, die andere legte ich um ihre Hüfte, als ich sie mit mir zog und vorsichtig aufs Bett beförderte. Meine Lippen verließen dabei ihre und beide schnappten wir nach Luft, während ich um sie herumgriff und gekonnt ihren BH öffnete und achtlos vom Bett kickte.
Ich kniete mich zwischen ihre Beine und beugte mich vor um sie ein weiteres Mal zu küssen, während meine Hände zu ihren Brüsten wanderten. Ein leiser Laut irgendwo zwischen keuchen und stöhnen entkam ihr, bevor ich wieder ihre Lippen mit meinen verschloss und ihre weichen Brüste mit geschickten Händen liebkoste und dabei meine harte Erektion verlangen gegen ihr immer feuchter werdendes Höschen drückte. Also sie war bereit.
Aber wahrscheinlich noch unerfahren so schnell wie ihr Körper auf mich reagierte. Meine Hände wanderten weiter nach unten, wo ich ihr Höschen beiseiteschob und langsam mit einem Finger in sie drang. Vollkommen mühelos, doch sie riss die Augen auf. "Tut es weh?", fragte ich etwas heiser und mit verdunkelter Stimme und sie schüttelte den Kopf. "Es ist... gut.", brachte sie hervor und warf den Kopf in den Nacken, als ich meinen Finger vor und zurück bewegte.
Mit der Bestätigung dass sie soweit war, zog ich meinen Finger zurück und zog erst ihre, dann meine Hosen aus und setzte mich wieder vorsichtig zwischen ihre Beine. Sie wimmerte leise, als mein hartes Glied gegen ihren Eingang rieb. "Halt dich fest.", riet ich und sie schnappte sich ein Kissen, zog es über ihr Gesicht und Kralle sich dort hinein. Mit einem atemlosen Lächeln, packte ich ihre Hüfte, sah noch einmal kurz in ihr Gesicht (auf ihr Kissen) und stieß dann in einer, ruckartigen Bewegung komplett in sie.
Bei ihrer jungfräulichen Hitze und Enge musste ich aufstöhnen und ich sah, dass wenn sie so weiter machte, dass sie dann wahrscheinlich an ihrem Kissen ersticken würde und zog es deswegen weg. Ihr Atem ging schnell und ungleichmäßig, weshalb ich kurz wartete bis sie sich wieder halbwegs beruhigt hatte. Dann zog ich mich zurück und stieß wieder zu.
Unser gemeinsames Stöhnen hallte im Raum wieder und ihre Arme und Beine legten sich um mich, um mich noch näher zu sich zu ziehen. Das Geräusch von Haut auf Haut erfüllte die dicke, nach Sex riechende Luft und kurz versanken wir in einem unordentlichen Kuss, doch aus Luftmangel musste wir uns sofort wieder voneinander lösen.
Ich stieß immer schneller und härter zu. Sie hatte sich an das Gefühl gewöhnt und genoss es inzwischen. Als sie kam, bog sie das Rückgrat durch, krallte sich in meine Schultern und verengte sich noch mehr um mein Glied. Letzteres stieß auch mich über die Klippe und ich zog mich aus ihr, bevor mein Samen sie möglicherweise noch schwängern konnte. So wurde nur das Bettlaken schwanger.
Erschöpft fiel ich neben ihr auf's Bett und zog sie an mich. Träge kuschelte sie sich an meine Brust und ich fuhr durch ihr blondes Haar, dass sich in der Schwüle des Raumes leicht kringelte und kam schnell wieder zu Atem. "Michelle?", fragte ich leise und sie hob den Kopf um mich a zusehen.
"Pass bitte auf Aria auf. Ich kann sie nicht mitnehmen.", bat ich und sie legte ihren Kopf wieder auf meine Brust. "Als hätte ich dir ein kleines Kind anvertraut.", schnaubte sie und ich lachte leise, bevor wir wohl beide einschliefen.
Kid Pov (!!! Achtung, Brutalität! Wers nicht mag, beim Smiley weiterlesen!!!)
Als Law mit Doflamingos Körper fertig war, waren von ihm nicht mehr als kleine Fitzelchen übrig die quer im Raum verstreut waren. Law selbst troff vor Blut und stand schwer atmend im Raum, während ich auf der Leiche von Doflamingos lispelnden Oberoffizier saß und bis eben das Blutbad genossen hatte.
"Nicht schlecht. Sind wir hier fertig?", fragte ich ihn grinsend und betrachtete die Berge von Leichen um uns herum. Sie hatten es nicht anders verdient und ich war nur darauf gespannt, wer wohl als erstes in diese schön dekorierte Lagerhalle kommen würde und unsere Kunst bestaunen könnte. 100 Mann waren an der Decke aufgehängt. Ihr Blut tropfte stetig auf den Boden. 200 fand man ordentlich in einer Reihe an der Wand. Ihre Körper waren grotesk von unterschiedlichsten Gegenständen an die Wand genagelt. Der Boden bestand aus Leichen. Zu viele zum zählen. Dann noch die fünf hier oben, da von Doffy keine Leiche übrig war.
Die Summerseconds und der Oberoffizier den uns zu töten wohl am meisten Spaß gemacht hatte, da er so fett war. Ich saß vollkommen sauber hier - mal abgesehen von meinen blutroten Stiefeln - und genoss die Aussicht, während Law aussah wie ein Dämon aus der Tiefen der Hölle. Von oben bis unten mit Blut bedeckt. Ah, ich vergaß. Wir sind Dämonen aus den Tiefen der Hölle.
"Ja. Aber wir gehen noch nicht wieder runter.", antwortete Trafalgar mir und sah hinauf zur Decke. "Warum?", fragte ich, stand auf und klopfte mir den imaginären Staub aus der Kleidung. "Heute ist Somker-yas Beerdigung. Ich will dorthin.", erklärte mir Law und ich lächelte leicht. Obwohl Smoker zum Feind gehört hatte, hatte Law keine Interesse daran ihn als diesen einzuordnen.
"Gut, warte, ich komme gleich.", versprach ich und stöberte kurz durch die Leichen. Dann kam ich mit dem Kopf von einer schwarzhaarigen und einer blonden Frau zurück. Im vorbeigehen riss ich noch zwei robusten Männern die Beine ab. "Hier, halt mal.", sagte ich zu Law und warf ihm die Köpfe zu, während ich mit meinen Krallen schnell die Knochen aus den Beinen befreite.
"Was wird das?", fragte Law mich amüsiert, als ich die Köpfe auf die Gebeine steckte und mitnahm. "Na irgendwas muss doch unsere Besucher auch anlocken.", grinste ich, sprang durch die Tür die Law mir öffnete - anders ging es wegen dem Leichenteppich nicht - und rammte draußen die Knochen in die Erde. "So. Sieht doch hübsch aus.", kommentierte ich stolz mein Werk. Nun wurde der Eingang von den beiden aufgespießten Köpfen flankiert.
"Echt schön. Wahre Kunst.", kommentierte Law und breitete dann die Flügel aus. "Lass uns gehen.", meinte er und zusammen schwangen wir uns in die Lüfte.
\(^-^)/
In Dressrosa war es entsetzlich heiß. Das zählte natürlich nicht für uns, da wir - und vor allem ich, der im Süden aufgewachsen war - wärmere Temperaturen gewöhnt waren. Aber an so einem Tag eine Beerdigung mitzumachen würde schon lästig werden. Regen passte besser zu einem Begräbnis.
Als wir ankamen und uns vorsichtig wieder auf dem Boden niederließen, waren alle anderen schon versammelt. Zayn der noch dünner aussah als sonst, seine Crew mit leeren Gesichtern, die beiden Revolutionärsschwestern einfach normal, der alte Horus mit gesenktem Kopf und Zayns Balg das anscheinend trotz seines Alters schon verstand was hier los war. Ein Priester war auch dabei.
Und hinter all jenen trauernden Leuten die vor Smokers Sarg standen, stand Smoker selbst. Mit verschränkten Armen, wie immer düsteren Gesicht und großen, grau weißen Flügeln auf seinem Rücken. Ich deutete auf ihn und Laws Gesicht erhellte sich, bevor wir uns auf dem Weg zu dem ehemaligen Marineadmiral machten.
Der sah uns logischerweise schnell und verzog das Gesicht, doch er blieb ruhig. "Ah, Smokey. Hast du den Weg also gefunden, hm?", begrüßte ich ihn spöttisch und er nickte leicht. "Ja, geradeaus war nicht schwer. Ihr jedoch scheint es trotzdem nicht hinbekommen zu haben.", machte er sich über uns lustig und Law wank ab.
"Wir sind nicht hier um zu streiten, Eustass-ya, Smoker-ya.", schlichtete er unseren Zwist und ich verdrehte die Augen. "Wir wollten uns bei dir bedan-", setzte er zu Smoker gewandt an, doch der wischte Law mit dem Flügel eine, woraufhin er verstummte.
"Wo kommen wir denn hin wenn Dämonen anfangen sich bei Engeln zu bedanken? Halt die Klappe.", meinte er, doch ich konnte erkennen, dass er leicht errötete. Ich beschloss ihm zuliebe ein anderes Thema anzuschneiden.
"Wie schafft es denn die Marine mit ihrer falschen Freundlichkeit und verdorbenen Gerechtigkeit in den Himmel zu kommen?", fragte ich Smoker und er zuckte nur die Schultern. "Keine Ahnung. Frag jemanden der es weiß.", antwortete er brummig und ich grinste nur.
"Smoker-ya hat nicht nach der falschen Gerechtigkeit gehandelt und wehrlose Städte und Menschen zerstört. Er traf eigene Entscheidungen. Wenn er einem Piraten etwas schuldete, löste er dies ein und tat nicht so als wäre nichts. Wegen seiner Ehrlichkeit ist er nach oben gekommen.", erklärte Law und grinste dann plötzlich. "Aber unten ist es trotzdem cooler.", lachte er und ich war ehrlich erleichtert. Er achtete mehr auf sich selbst als vorher.
"Naja. Als Katze warst du hübscher als jetzt.", bemerkte Smoker kritisch und Law tat gespielt entsetzt, während ich mich umsah. Die Versammelten hatten soeben einen Singsang angefangen, der mir durch Mark und Bein ging und mir einen Schauer über den Rücken jagte.
Ieyui
Nobomeno
Renmiri
Yojuyogo
Hasatekanae
Kutamae
Es hörte sich an wie ein Gebet, oder eine Art Beschwörungsformel. Auf jeden Fall war es sehr alt und tief verwurzelt in der Geschichte, weswegen ich keine Ahnung davon hatte. Es schien auf jeden Fall ein Abschied für Tote zu sein.
"Tja, leb wohl, alter Mann. Die Welt wäre eine bessere wenn du geblieben wärst.", sagte also auch ich in einem klagenden Ton und tat als würde ich bitterlich weinen. Smoker verdrehte nur die Augen und Law lächelte leise vor sich hin.
"Nein, im Ernst jetzt. Wir müssen zurück. Aber wir sehen uns bestimmt mal wieder.", sagte ich und Law nickte. Smoker verabschiedete uns mit einem 'Haut endlich ab, Kleinkinder', dann machten wir uns auch schon auf den Heimweg.
Drei Tage später
Zayn Pov
"Also, kümmere dich gut um sie! Ich will nicht dass sie so alleine ist wie als ihre richtige Mum noch auf sie aufpassen sollte!", rief ich Michelle zu, die am Ufer Dressrosas stand. An ihrer einen Hand führte sie Aria, die andere hielt die von ihrer Schwester.
"Mach ich! Und du wag es bloß nicht zu sterben ohne dich vorher bei uns zu verabschieden!", rief sie zurück und wank mir, während ich wieder nach vorne eilte, noch ein letztes Mal die Hand zum Abschied hob und dann Liam vom Steuer wegschob um selbst zu übernehmen.
Liam, Louis und Harry waren wieder absolut okay. Für uns war alles wie früher. Wir waren fast gestorben, hatten überlebt und flohen jetzt vor der Marine. Nur Niall war noch in einer Art Trance. Aber wir bezweifelten nicht, dass wenn er eine Weile wieder normal bei uns wäre, dass dann nicht alles gut würde.
Er hatte sogar wieder angefangen das Fechten zu trainieren. Er tat es zum Zeitvertreib, da er sonst nur trübsinnig seinen Gedanken nachhängen würde. Wir ließen ihn einfach damit in Ruhe. Er brauchte einfach Zeit einzusehen was alles passiert war. Dass er jetzt für ewig als Hybrid die Erinnerung daran hatte, war schade, doch man konnte nichts daran ändern.
"Was denkst du, Liam? Schieben die uns Smokers Tod in die Schuhe?", fragte ich den anderen, der mit einem Fernglas neben mir stand und die beiden Kriegsschiffe im Auge behielt. Die Unicorn war logischerweise viel leichter und schneller, doch sicher war sicher.
"Natürlich. Und falls Zivilisten von Mingo verletzt worden sind, dann das natürlich auch.", seufzte er und ich grinste. "Das bedeutet Kopfgeld, Liam.", frohlockte ich und er lächelte nur und nahm das Fernrohr hinunter. Sanft legte er einen Arm um meine Hüfte.
"Du kriegst erst mehr Kopfgeld wenn du deine Kartoffeln aufgegessen hast und groß und stark geworden bist.", sagte er in einer nörgelnden Stimme und ich machte große Augen und sah ihn mit meinem Dackelblick an.
"Aber Mummy...", schmollte ich und er schüttelte nur den Kopf. "Sei brav und gehorche, junger Mann. Sonst kriegst du auch noch Hausarrest dazu!", drohte er und ich gab mich geschlagen. Einen Moment sahen wir uns stumm an, dann brachen wir in Gelächter aus.
"Du wärst echt eine super Mutter.", lachte ich und klopfte ihm auf die Schulter. Liam lächelte nur und drehte mit einer Hand meinen Kopf zu sich um mich behutsam zu küssen. "Du musst wirklich wieder mehr essen.", flüsterte er als wir uns voneinander gelöst hatten und ich versprach auf ihn zu hören und wieder mehr auf meine Ernährung achtzugeben.
"Gut. Dann geh ich jetzt mal zu Niall und wir kochen endlich mal wieder was ordentliches zu essen.", beschloss er und rieb sich die Hände. Zufrieden nickte ich und beobachtete wie er nach unten ging und schon kurz darauf fiel die Tür hinter ihm ins Schloss.
Ich behielt den Kurs in ein neues Abenteuer bei und legte den Kopf in den Nacken um in den Himmel hinaufzusehen. Irgendetwas sagte mir, dass ich mit meinem Familienfluch abschließen und mich einem neuen Ziel widmen sollte. Und das tat ich.
Ich ließ alles einfach hinter mir und beschloss etwas neues. Die Weltregierung zu stürzen. Und anfangen würde ich damit, dass ich so viel Chaos anrichten würde wie möglich. Das klang doch nach einem guten Plan.
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Ich habe beschlossen nur 2 Epilogteile zu machen, aber dafür ein bisschen länger. :)
Sorry wenn Rechtschreibfehler drinnen sind, aber das ist so lang, da passiert sowas mal :D
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