Die Gestalt

P.o.V Bokuto

Diesmal war alles anders. Mein Traum war nicht wie immer. Diese Gestalt war nicht da und der Ort war auch nicht wie immer rin weißer raum. Ich kenne diesen Ort. Ich war dort schonmal als ich klein war.

Ich sitze auf einer Bank, auf ihr wurde mittlerweile sehr viel eingeritzt, verschiedene namen oder einfache buchstaben. Ich wundere mich was das alles bedeuten mag. Als ich damals dort war, war die Bank noch nicht so voll.

Vor dieser Bank steht ein wunderschöner Sakura Baum mit seiner pinken Pracht. Der Wind geht leicht, dennoch ist es nicht kalt. Ich denke wirs sind gerade im Frühling, meine Lieblingsjahreszeit. Ich lehnte mich zurück und atmete tief ein und aus, meine Augen schloss ich währenddessen.

,,Oma, schau mal die Bäume!“

Ich öffnete meine Augen schlagartig. Vor mir stand ich selber? Als kleinkind mit meine Oma. Ich kann mich noch genau an diesen Tag erinnern. Damals als wir noch vollständig waren und alles gut war. Ich fand die Bäume wunderschön. Nur leider war es das letzte mal, dass ich sie sah. Ich bin seitdem nicht mehr dort hingegangen.

Der Junge sah in meine richtung, aber ich glaube nicht, dass er mich sehen konnte. Irgendwann verblassten die beiden Personen und eine andere erschien. Sie erinnerte mich an die Gestalt. Nur dieses mal konnte ich sie genau erkennen. Die Person war männlich und wie ich es vermutet hatte, hat die person dunkle Haare. Um genau zu sein tief schwarze. Er lief auf mich zu und ich konnte seine strahlenden blauen Augen erkennen. Er kam zu mir und setzte sich zu mir. War es die Person aus meinen Träumen und konnte sie mich sehen?

„Hallo Bokuto-san“, sagte er ehe er sich neben mich setzte. „Du kannst mich sehen“, sprach ich meinen gedanken laut aus. „Natürlich kann ich das“, er lächelte. Ich lächelte zurück. Ich war sehr verwirrt. Ich weiß einfach nicht was momentan los ist. Die Person nahm meine Hand in seine  „Alles wird gut, ich bin für dich da“, er versuchte mich aufzumuntern und ich vertraute ihm. „Wer bist du eigentlich“, fragte ich. „Ich bin der, der dich beschützt, derjenige der dich glücklich sehen will und derjenige der dich aus tiefsten herzen liebt“, ich konnte mir nicht weiterhelfen. Ich sah ihm in die Augen, sie strahlten so viel vertrauen aus, während sich meine mit Tränen füllten, die nur darauf warteten freigelassen zu werden. Er nahm mich in seine Arme und ich ließ alles raus, alles was mich belastet hatte. „Du wirst bald verstehen“, waren seine letzten Worte bevor er verschwand und ich aufwachte.

Meine Augen öffneten sich langsam und mir war sehr warm. Meine Kopf tat weh. Es ging mir sehr schlecht. Ich lag gekrümmt vor schmerzen in meinem Bett und wusste doch genau was los war. Ich wunderte mich nicht mehr. Und dennoch musste ich an diesen Traum zurückdenken. Wer war dieser Junge? Ich hatte ihn ja nichtmal nach seinen Namen gefragt.

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