Nidhöggr

~bei Hicks~

Ratatöskr springt vom Stamm auf die Wurzeln. Hicks klammert sich in das weiche, rote Fell, um nicht hinunter zu fallen. Schnellen Schrittes läuft das Eichhörnchen weiter, springt von einer Wurzel auf die nächste. Es ist doch etwas unbequemer als auf dem Rücken eines Drachen, denkt sich Hicks. Denn obwohl man nicht auf schuppiger Haut sondern auf weichen Fell sitzt, so rutscht man auf einem Drachenrücken nicht so hin und her.

Die Wurzel sind leicht mit Moos bewachsen und eng miteinander verschlungen. Hicks hat das Gefühl beobachtet zu werden und in den Zwischenräumen sind Geräusche zu hören.Für einen Moment meint er kleine gelbe Augen zwischen zwei besonders großen Wurzeln warzunehemen. Hat er sich das nur eingebildet oder ist da etwas? Doch Ratatöskr läuft weiter. Er springt noch über eine letzte Wurzel und landet dann auf einer relativ ebenem Fläche. In der Ferne kann Hicks einen Brunnen erkennen an dem jemand steht. Erkennen kann er ihn allerdings nicht.

Ratatökr bleibt vor dem Stamm stehen und dann sieht Hicks ihn, Nidhöggr. Er ist nicht ganz so groß wie Ohnezahn, hat vier kurze Beine mit starken Krallen an den Füßen und keine Flügel. Seine Schuppen sind von einem leuchtenden Giftgrün und die Stacheln auf seinem Rücken Blutrot. Aus seinen Nüstern quillen kleine Rauchwölkchen. Die Augen hat er geschlossen. Hicks klettert von Ratatökrs Rücken und landet etwas unbeholfen auf einer der Wurzeln. Das Eichhörnchen geht auf den Drachen zu und dieser schlägt die Augen auf. Die Augen sind klein und rot unterlaufen. Unruhig flitzt sein Bilck hin und her und bleibt bei Hicks stehen. Seine Augen werden wenn möglich noch kleiner. Er beachtet Ratatökr gar nicht mehr.

Der Drache kommt auf ihn zu knurrend und den Blick nie abwendendt. Hicks bewegt sich nicht. Es ist still geworden. Er blendet alles aus bis auf den Drachen. Er ist agressiv das weis Hicks. Doch woher kommt diese agressivität gegenüber Menschen? Vor Ratatökr scheint er in seiner Nähe zu akzeptieren, einen Menschen jedoch nicht.

Und dann sah er das, was die Antwort auf seinene Fragen ist. An der rechten Seite Nidhöggrs zieht sich eine Narbe durch die Schuppen. Sie ist tief und leicht gerötet. Wahrscheinlich war es ein Schwert. Haben die Götter etwa versucht ihn zu töten? Das macht die Sache nun wirklich nicht leichter.

Hicks und Nidhöggr trennen nur noch gute zwei Meter. In keiner Sekunde lässt der Drache den Wikinger aus den Augen. Ist die Narbe vielleicht der Grund für die Abneigung gegen Menschen? Wahrscheinlich. Einen Moment lang schauen sich die beiden in die Augen dann dreht Hicks den Kopf weg und streckt die Hand in Richtung des Drachen aus. Sein Herz beginnt so doll gegen seine Brust zu schlagen, wie damals als er Ohnezahn gezähmt hat. Jedes mal wenn er einen Drachen gezähmt hat begann sein Herz schneller zu schlagen doch es ist jedens aml etwas besonderes.

Erst beobachtet Nidhöggr argwöhnisch die Hand des Wikingers vor sich. Und dann ganz vorsichtig zuckt sein Kopf nach vorne. Doch wenige Centimeter vor der Handfläche stoppt er noch einmal. Soll er wirklich? Etwas treibt ihn dazu diesem Menschen zu vertrauen und er überwindet den Abstand zwischen ihnen.

Hicks spürt die Schuppige Haut des Drachen an seiner Hand. Es fühlt sich gut an wieder Schuppen zu fühlen. Es ist ein so vertrautes Gefühl diese rauen und trockenen Schuppen zu spüren. Doch plötzlich mischt sich ein anderes Gefühl unter dieses Hochgefühl. Es ist Heimweh. Er will zu Ohnezahn seinem besten Freund. Dem Drachen der sein ganzes Leben verändert hat. Dem Drachen der ihm den Zugang zu neuen Orten Midgards geöffnet hat.

Nidhöggr zieht seinen Kopf zurück und beobachtet Hicks weiter. In seinen Augen ist aber kein Argwon mehr zu sehen. Neugir liegt in seinem Blick. Seine Augen sind jetzt nicht mehr verengt sonder normal groß. Auch Hicks wendet seinen Kopf wieder dem Drachen zu. In seinen grünen Augen bilden sich Tränen. Er streichelt vorsichtig den Kopf des Drachen dann fällt sein Blick wieder auf die Narbe.

''Das waren die Götter oder?''fragt Hicks während er die Narbe näher betrachtet. Nighöggr zuckt zusammen und knurrt als Hicks Finger die Schuppen an der Narbe berührt. ''Schhhhh! Ich will dir nicht weh tun!''probiert er den Drachen zu beruhigen. ''Draf ich mir das ansehen?''fragt Hicks und deutetauf die Narbe. Einen Moment überlegt Nidhörrg doch dann lässt er Hicks gewären. Dieser begutachtet die grünen Schuppen. 'Es ist ganz klar ein Schwert gewesen' denkt er sich. Die Schuppen um die Narbe färben sich zum Teil braun ein Zeichen dafür das sie verwesen. "Das sieht wiklich schlimm aus, mein Guter. Das muss behandelt werden bevor es zu spät ist." Hicks überlegt was er alles braucht. Eigentlich hatte er sich ein kleines Drachenheilbuch erstellt falls Fischbein mal nicht da sein sollte aber das hat er in Asgard gelassen. Warum hat er es nicht mitgenommen?

Einige Minuten überlegt er ober er sich die Zutaten ins Gedechniss rufen kann. Doch er schafft es nicht. Also bleibt ihm nur eine Möglichkeit. Er muss Nighöggr mit nach Asgard nehmen. Es ist die einzige Möglichkeit diesen Drachen zu retten. Natürlich könnte er das Buch auch holen aber das würde zu lange dauern. Nidhöggr blickt ihn fragend an. "Was hälst du von einem Ausflug nach Asgard, Nidhöggr?" Vorsichtig steigt er auf Nidhöggrs Rücken. Dieser verkrampft sich leicht doch lässt es geschen. "Ratatöskr wir können zurück."sagt Hicks zu dem Eichhörnchen, welches fragend den Drachen beäugt. "Das ist in Ordnung. Er ist ein Freund." Jednfalls hofft Hicks das auch die Götter ihn als solches ansehen...


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Es tut mir wirklich Leid das nichts gekommen ist. Ich weis das habe ich schon oft gesagt aber leider habe ich nicht immer Zeit/Ideen/Lust weiter zuschreiben. Aber ich bin dankbar für alle Kommentare die mich angespornt haben weiter zu schreiben. Ich hoffe trozdem das euch das Kapitel gefällt.

Noch einen schönen Abend und liebe Grüße

Eure SchwarzeReiterin

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