Der Rückweg

Ich war gerade wieder auf dem Heimweg, inzwischen ist es noch dunkler geworden. Die Laternen schienen mir so als wären sie noch weiter auseinander als vorher. Als ich dann an der Kreuzung ankam lief ich links lang, ich hätte eigentlich rechts lang gemusst. Ich bin also in die falsche Richtung gelaufen direkt in einen tief dunklen Wald. Es machte mir ein wenig Angst das ich keine Laternen mehr sehen konnte, naja eigentlich konnte ich gar nichts sehen. Jedes Geräusch hinter mir machte mich nervöser, ich entschied mich dann stehen zu bleiben um mich zu beruhigen und es hatte kaum funktioniert. Ich lief dann den Weg zurück den ich gekommen war. Auf dem Weg bin ich einen kleinen Abhang runtergefallen und wurde bewusstlos. Als ich wieder aufwachte stand vor mir ein schneeweißer Hirsch er schien mich zu beschützen ich wusste nur nicht wovor. Aus dem nichts kam eine Frau sie sah sehr freundlich aus sie half mir auf. Als sich unsere Hände berührten konnte ich etwas sehen das mich sehr beängstigte und fing an zu schreien während ich wieder zu Boden sank. „Du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem was in dir steckt.", sagte sie und umarmte mich. Mir wurde auf einmal so war in dieser kalten Nacht. Ich ließ mir von ihr auf helfen, ich musste die ganze Zeit darüber nachdenken was sie gesagt und was ich gesehen hatte. Ich stütze mich an dem Hirsch ab, der mir den Weg nach Hause zeigte. Zu Hause warteten Shiro und Liora vor dem Haus, weil ich so lang gebraucht habe. „Zuri wo warst du?? Ich hab mir Sorgen gemacht. Mach sowas nicht nochmal!!", sagte Shiro er war wirklich sehr besorgt gewesen. „Tut mir leid... ich bin bei der Kreuzung falsch abgebogen und dann auf dem Rückweg bin ich einen Abhang runtergestürzt. Dabei bin ich höchstwahrscheinlich bewusstlos geworden. Dieser Hirsch hat mir dann den Weg zurück gezeigt.", sagte ich während die anderen mich verwirrt anschauten. Liora erwiderte,: „Kleines du musst dir den Kopf ganz schön gestoßen haben, da war kein Hirsch. Aber jetzt auch egal komm rein es ist echt kalt." Ich wusste das ich mir das nicht eingebildet hatte, ich sagte aber lieber nichts mehr nicht das sie mich noch für verrückt halten. Wir gingen ins Haus und danach auch direkt in unsere Zimmer Shiro blieb noch kurz bei mir im Zimmer und er schien immer noch sehr besorgt zu sein. „Ist alles in Ordnung?", fragte ich ihn. Er antwortete mir,: „Ja, jetzt schon du bist ja wieder da." „Es tut mir wirklich leid das ich euch Sorgen bereitet habe.", sagte ich ihm. Ich war sehr müde und mein Kopf tat richtig doll weh. Shiro sagte während er mein Zimmer verließ,: „Gute Nacht Zuri. Schlaf gut" Ich war eingeschlafen kurz nach dem er mein verlassen hatte. Ich bin in der Nacht mehrmals schreiend aufgewacht ich hatte immer wieder den selben Traum, immer wieder sah ich dieses Ereignis ich konnte nicht zuordnen was ich das sah. Ich konnte durch diese Frau im Wald sehen wie ich sterbe, ich konnte ein gewaltiges Feuer und sehr viel Eis sehen. Doch dann war da noch dieses Mädchen was bei mir stand, war sie es die all das ausgelöst hat? Ich konnte in dieser Nacht nicht mehr schlafen ich hatte zu viel Angst davor meine Augen zu schließen und das alles nochmal zu sehen. Deswegen habe ich von meinem Zimmer aus den Mond beobachtet, während ich das tat hatte ich wieder dieses warme Gefühl wie das was ich bei dieser Frau hatte. Ich frage mich die ganze Zeit wer sie war und was sie damit meinte "Du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem was in dir steckt." Es ließ mich einfach nicht mehr los, dann hörte ich eine Stimme bei mir im Raum. „Hey, geht es deinem Kopf besser? Das was du gesehen hast muss ja schrecklich gewesen sein so wie du geschrien hast.", sagte die Stimme und eine Person trat langsam aus dem Schatten meines Schrankes. Es war ein Mädchen mit langen braunen Haaren die sie in zwei Zöpfe geflochten hatte, sie trug eine Brill und Sommersprossen im Gesicht. „Sei bitte leise ich sollte garnicht hier sein. Nur, ein Freund von mir hat mir erzählt das du dich verlaufen hattest ich wollte dir helfen konnte nur nicht tut mir leid, aber ich kenne die Frau die du gesehen hast und ich habe den schneeweißen Hirsch auch gesehen. Den deine Familie nicht gesehen hat. Du solltest deinem Bruder nichts von alldem erzählen er macht sich sonst nur Sorgen um dich.", sagte dieses Mädchen leise während sie näher zu mir kam. „Ich werde nichts sagen. Ich will auch nicht das er sich Sorgen macht.", sagte ich ebenfalls sehr leise. Auf einmal ging im Flur das Licht an und das Mädchen verschwand ohne etwas zu sagen wieder im Schatten des Schrankes, als ich nach schaute lag da nur ein Zettel mit der Aufschrift „Bis bald." sie hatte eine schöne Handschrift. „Zuri warum bist du schon wach?", fragte mich Shiro total verschlafen. Ich schaute auf die Uhr und es war vier Uhr morgens. Ich antwortete,: „Ich konnte nicht mehr schlafen." Ich hoffte das er mir glaubte und es schien funktioniert zu haben, denn er ging dann wieder. „Naja, versuch noch etwas schlafen zu kriegen.", sagte er als er wieder in seinem Zimmer verschwand. Ich musste die ganze Zeit an dieses Mädchen denken, denn sie kam total bekannt vorkam.

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