Verschwunden

Ein Ministeriums Mitarbeiter gibt mir und Draco einen Portschlüssel nach Hause.

"Was ist mit unserem Vater?", Frage ich ihn.

"Keine Sorge Kleines, wir werden ihn mit Sicherheit finden. Und jetzt ab nach Hause mit euch! Eure Mütter macht sich sicherlich Sorgen."

Ich halte meinen Rucksack und Draco fest, bevor wir den Portschlüssel gleichzeitig berühren.

Kaum sind wir zu Hause rennt Mum auf uns zu und drückt uns fest an sich.

"Euch hätte sonst was passieren können! Wo ist Dad?"

"Wir haben ihn seit dem Spielende nicht mehr gesehen", sagt Draco.

"Glaubst du die Todesser haben ihn mitgenommen?", frage ich.

"Nein, bestimmt nicht. Kommt rein Danny hat schon Essen gekocht", sagt Mum und schiebt uns ins Haus.

Am Abend kam Dad nach Hause appariert. Er sah aber alles andere als glücklich aus.

"Dad, Wie geht es dir?", frage ich ihn.

"Geh mir aus dem Weg!"

Autsch. Was hat der denn schon wieder? Immer diese schlechte Laune! Kann er nicht einmal normal sein?!

"Ach Kinder, ich war gestern in der Winkelgasse und habe schon eure Schulsachen besorgt. Sie liegen im euren Zimmern. Packt schonmal eure Koffer ihr  wollt morgen ja nicht den Zug verpassen, oder?", sagt Mum.

Nächster Morgen

"Beeilt euch! Wir haben nur noch 20 Minuten!", ruft Mum.

Zusammen mit meinem Koffer und dem Käfig von Snow renne ich gefolgt von Draco die Treppen runter.

"Kommt her, wir apparieren."

Im nächsten Moment stehe ich schon am Gleis 9 3/4.

"Passt auf euch auf, ja? Ich hab euch lieb und vergesst nicht mir zu schreiben!", zum Abschied umarmt sie uns noch und wir stürmen mit unserem Gepäck in den Zug.

Noch Mal Glück gehabt. Auf einmal rennt mich jemand um.

"AUA", rufe ich und lande auf dem Boden.

Der Junge läuft einfach weiter, doch ich werde von jemandem hochgezogen.

"Alles gut?", fragt er.

Ich schaue ihm ins Gesicht und umarme ihn.

"Freddie! Ich hab dich vermisst. Wo sind die anderen?"

"Ich hab dich auch vermisst. Unser Apteil ist am Ende des Waggons. Komm mit und gib mir Mal deinen Koffer."

Ich folge ihm und er schiebt die Tür des Apteils auf.

"Ich hab jemanden mitgebracht."

"Lucy!", rufen Lee und George.

Sie umarmen mich und ich lasse mich auf den Sitz neben Fred fallen.

"Hey Leute. Wie waren deine Ferien Lee?"

"Echt gut. Wir waren zwar nicht wie ihr beim Finalspiel, dafür aber in Frankreich. Im Süden am Meer."

"Frankreich's Südliches Meer ist wirklich schön. Ich war auch schonmal da", erzähle ich.

Zeitsprung Dumbledore's Rede

"Leider muss ich ihnen mitteilen, dass der Quidditsch Wettbewerb unter den Häusern dieses Jahr ausfallen wird aufgrund einer Veranstaltung die im Oktober beginnt. Sie wird uns Lehrern, aber auch euch Schülern viel Zeit und Aufwand kosten. Hogwarts wird dieses Jahr der Schauplatz des Trimagischen Turniers werden. Am 31. Oktober kommen die Beauxbatons Akademie und das Durmstrang Institut mit ihren Schülern engerer Auswahl. Teilnehmen dürfen alle, die im 7. und 6. Schuljahr sind. Lasst es euch schmecken."

Begeistert gucken Fred und George sich an. Ich weiß jetzt schon, dass sie mitmachen wollen.

"Ist das nicht großartig Lucy?", fragt George.

"Nein, weil ihr sterben könntet."

"Ach Lucy, du unterschätzt uns. Wir schaffen das, keine Sorge", sagt Fred und legt einen Arm um mich.

Angespannt esse ich weiter.
Als wir fertig sind nehmen wir eine Abkürzung zum Gemeinschaftsraum, sodass wir als erstes dort ankommen. Das Passwort weiß ich schon und wir betreten den Gemeinschaftsraum. Ich verabschiede mich von den Jungs und gehe hoch in unser Zimmer. Ginny kommt sicherlich auch gleich.
Doch anstatt zu warten schlafe ich ein.

Am nächsten Morgen wache ich früh auf und gehe schon in die große Halle, um zu frühstücken. Es ist noch fast niemand da nur vereinzelt sitzen ein paar Schüler an den Tischen. Fred winkt mich zu sich und ich lasse mich neben ihm auf die Bank fallen.

"Alles gut bei dir? Du siehst so krank aus", sagt er.

"Nein, alles ist gut. Wirklich. Bis auf- wieso dreht sich alles?"

"Lucy, sicher das es dir gut geht?"

"Jaja, alles bestens. Kann ich Mal den Cranberry-Saft haben?"

"Lucy, du magst keinen Cranberry-Saft. Ich bringe dich jetzt zu Madame Pomfrey."

Er packt meine Hand und zieht mich mit.

Fred Pov :

Was ist denn auf einmal mit Lucy los? Hat die was falsches gegessen oder was?
Lucy lässt sich im Gang auf den Boden fallen.

"Lucy?"

Sie antwortet nicht sondern fängt an zu weinen.

"Was zum?! Lucy… Was ist los?"

Ich hebe sie hoch und trage sie weiter.
Im Krankenflügel setze ich sie auf ein Bett und hole Madame Pomfrey.

"Was ist passiert?", fragt sie.

"Lucy kam blass zum Frühstück und meinte es würde sich alles drehen. Dann wollte sie Cranberrie-Saft haben, obwohl sie den hasst. Auf dem Weg hierhin hat sie sich auf den Boden gesetzt und angefangen zu weinen."

"Das hört sich nach einem Verwirrungstrank an."

Lucy fängt an zu zittern und setzt sich neben mich. Sie legt ihren Kopf auf meine Schulter.

"Es gibt kein Gegenmittel für diesen Trank", sagt Poppy.

"Wann ist sie dann wieder normal?! Sie könnte sonst was machen!"

"Beruhigen Sie sich Mister Weasley. Morgen früh wird sie wieder normal sein, aber sie haben Recht. Sie könnte sonst was machen. Wäre es in Ordnung, wenn Sie bis morgen früh bei ihr bleiben?"

"Natürlich. Ich werde sie keine Sekunde aus den Augen lassen."

Ich streiche ihr durch die langen, blonden Haare. Sie sind so weich und wunderschön.

"Fred?", sagt sie und schaut mich mit ihren Himmelblauen Augen an. Was denk ich mir da eigentlich? Verdammt sie ist meine beste Freundin und ich will diese Freundschaft auch nicht zerstören.

"Ja Lucy?"

"Mir ist kalt."

Ich ziehe sie auf meinen Schömoß und sie legt ihren Kopf auf meine Brust und klammert sich mit ihren Armen an mich.

Sie sieht so hilflos aus. Wenn ich jemals herausfinde, wer ihr diesen Trank gegeben hat, wir derjenige dafür bezahlen.
Lucy fängt an regelmäßiger zu atmen. Sie muss wohl eingeschlafen sein. Vorsichtig lege ich sie hin und decke sie zu.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top