13.

Der Dunkelhaarige saß auf seinem Bett und weinte. Seit Newt zurück war, war das das erste Mal.
Er raufte sich die Haare und vergrub sein Gesicht in seinen Händen und ließ seinen Tränen freien Lauf.
Thomas ließ sich nach hinten sinken und starrte an die Decke. Dabei weinte er weiter und immer wieder wurde sein Körper von einem heftigen Schluchzen durchgeschüttelt. Plötzlich hörte er Schritte, die sich näherten. Sofort setzte er sich auf und wischte hastig die Tränen weg.
Da es dunkel war, zeichnete sich nur die Silhouette einer Gestalt an Eingang ab, aber der Dunkelhaarige wusste sofort, dass es Newt war.
Langsam stand der Braunhaarige auf. Er wollte den Blonden weg schicken, aber mit einem Mal tat es ihm unglaublich leid. Sein Verhalten war total bescheuert. Newt hatte gerade den Tod hinter sich gelassen und Thomas zettelte einen völlig sinnlosen Streit an.
"Was willst du?", fragte der Dunkelhaarige ruhig. Er wusste nicht, in Newt gekommen war, um ihm eine reinzuschauen oder wegen was anderem.
Der Blonde stand einfach nur da und blickte Thomas an.
Seine Augen glänzten, was ein Zeichen dafür war, dass auch der Blondschopf geweint hatte. Der Mond spiegelte sich zum Teil in dem schokobraunen Wunderland und Thomas verlor sich fast darin.
"Ich sehe, dass du geweint hast Tommy", kam es schließlich von Newt und er schluckte schwer.
Thomas senkte den Blick und zupfte an seinem T-Shirt herum.
Newt sollte ihn nicht so sehen. Er wollte nicht, dass Newt sich schuldig fühlte für die blöden Stimmungsschwankungen von Thomas.
"Newt, es...es tut mir leid ich...". Weiter kam Thomas gar nicht denn plötzlich lagen die unfassbar weichen Lippen von Newt auf seinen.
Der Dunkelhaarige hatte das Gefühl, als würde ein Feuerwerk in ihm hoch gehen. Es fühlte sich an, als könnte der Braunhaarige fliegen und schwebte mit Newt durch die Luft.
Sanft ging er mit dem Blonden rückwärts Richtung Bett, ohne den Kuss zu unterbrechen.
Er setzte sich hin und Newt setzte sich auf seinen Schoß.
Aus Luftmangel lösten sie sich schließlich voneinander und Newt lehnte seine Stirn an die von Thomas.
Ein leichtes Lächeln lag auf beiden Lippen und der Braunhaarige hatte seine Augen genüsslich geschlossen.
"Weißt du Tommy, manchmal ist es besser du hältst deine Klappe. So wie jetzt gerade eben". Newt schmunzelte leicht und strich sanft über den muskulösen Rücken von Thomas.
Dieser genoss die Berührungen sehr und bekam eine leichte Gänsehaut.
"Du hast Recht, aber du kannst mich gern öfter so unterbrechen", hauchte Thomas schmunzelnd.
Newt stieg von seinem Schoß runter und legte sich hin. Er zog den Dunkelhaarigen sanft neben sich und schmiegte sich an seine Brust.
"Das werde ich Tommy. Versprochen..."

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