2. Kapitel
Es ist jetzt 23:36, ich kann immer noch nicht schlafen und ich liege in meinem Bett. Ich hasse es. Immer wenn ich traurig, sauer oder manchmal deprimiert bin, kann ich einfach nicht einschlafen. Genervt schlug ich meine Bettdecke zurück und lief die Treppe runter in die Küche und holte mir ein Glas Wasser.Ich wollte mich gerade an die Kücheninsel setzen als ich mir einbildete, die Stimme meiner Mutter zu hören. " Heaven, mein Schatz, bitte tue deinem Dad aber auch dir den Gefallen und zieh mit ihm nach Kalifornien. Du weißt ich möchte nur das beste für dich und deinen Dad und so wie es scheint ist dein Dad nach langem wieder glücklich. " Mit diesen Worten verschwand die Stimme einer Mutter wieder. Sie hatte Recht, mein Dad war seit langen endlich mal wieder glücklich und das wollte ich ihm nicht kaputt machen. Mittlerweile ist es schon 01:46. War ich echt so lange mit meinen Gedanken bei meinen Eltern? Mit dem Entschluss morgen mit meinem Dad zu reden, ging ich hoch ins Zimmer, legte mich ins Bett und schlief sofort ein.
Am nächsten Tag
Ich ging die Treppe runter und erwartete meinen Dad so wie eigentlich immer wenn er wieder da ist, am Küchentisch wo ich ihn aber nicht antraff. Es ist zwar früh, aber ich bezweifle das er jetzt noch schläft, da er ein Frühaufsteher ist und zu pflegen sagte: " Der frühe Vogel fängt den Wurm! " Ich beschloss aber trotzdem mal nachzugucken und hörte als ich an seinem Zimmer angekommen war seine Stimme. Anscheinend war er am telefonieren, aber mit wem redete er so früh? Ich klopfte an seine Tür und trat ein wenig in den Raum hinein. " Oh, Ähm, Maylin ich muss Schluss machen, ich rufe dich nachher nochmal an. " Er legte sein Handy zur Seite und guckte mich mit einem fragendem Blick an, so wie ich es am Abend zuvor auch getan habe. Ich nickte und lächelte leicht. Sein fragender Blick blieb noch einige Sekunden bis er merkte worauf ich hinaus wollte. " Meinst du das Ernst ? Du kommst mit nach Kalifornien ? " Ich nickte nochmals. Auf seinem Gesicht erschien ein erleichterter Ausdruck, der sich sofort in ein Riesen Grinsen umwandelte. Er kam auf mich zu und Umarmte mich sehr fest und lange, zwar nicht so fest das es weh, tat aber schon mit Druck. Nach einiger Zeit löste ich mich von ihm und zeigte auf die Uhr. " Ich kann dich auch fahren, wenn du laufen würdest, würdest du viel zu spät ankommen. "
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