Kapitel 32

Prüfend schaute ich zu Jimin, der immer noch beschäfigt war, und blickte dann auf meinen Display. Ich wollte Jackson nicht ignorieren, denn das wäre zu einfach gewesen. Ich wollt ihn abweisen, ich wollte ihn irgendwie verletzen, doch ich konnte nie jemanden mit Absicht verletzen. Deswegen schrieb ich etwas zurück, was nicht allzu gemein war.

Sofort legte ich mein Handy weg, doch Jackson hörte nicht auf zu schreiben, weswegen ich mir ungeduldig auf die Unterlippe biss und das Handy in meiner Hosentasche verstaute.

"Jimin, ich komm gleich wieder", sagte ich schnell und ging ins Bad, wo ich mein Handy rausnahm und weiter mit Jackson schrieb.

Irgendwie vermisste ich den alten Jackson, den ich so sehr mochte und der mich so zum lachen brachte.

Ich vermisste irgendwie die alte Zeit, doch das war nicht richtig, denn nun hatte ich Jimin. Also schrieb ich Jackson immer noch abweisend zurück.

Doch auf unglaublicherweise gab Jackson nicht nach. Er schrieb mir immer wieder und ich auch immer wieder zurück.

Somit kam er wieder damit, dass wir unsere Freundschaft erneut aufbauen könnten, was ich sogar nicht schlecht fand. Ich war sowieso jemand, die es nicht leiden konnte wenn man Freunde verlor und ich wollte nicht so fies sein und die Freundschaft mit ihm ablehnen. Die Zeit ist vergangen und ich kam immer mehr damit klar. Vielleicht war es richtig, dass wir es noch einmal versuchten. Vielleicht waren wir dazu bestimmt gute Freunde zu sein. Ich war mir nicht sicher, aber irgendwie ließ es mich lächeln. Ich fand den Gedanken schön, dass momentan alles gut werden würde und somit ging ich wieder grinsend ins Zimmer.

"Tia, wollen wir morgen wieder einen Abend mit den Jungs machen?", fragte Jimin, als ich den Raum betrat und ich nickte, während ich die Tür schloss.

Als ich dann doch an Taehyung dachte, da wurde mir etwas unwohl und ich setzte mich neben Jimin, der gemütlich auf dem Bett lag.

"Schläfst du hier?", fragte ich und ein breites Grinsen gab mir schon die Antwort. "Okay, ich zieh mich schon einmal um", sprach ich und stand auf, doch er zog mich so ruckartig zurück, dass ich wieder aufs Bett fiel.

"Du musst dich nicht umziehen", sagte er und ich schüttelte den Kopf.

"Diese Hose ist eng"

"Lass mich dir raushelfen", sagte er nun in einer tieferen Stimme und ich fing an zu lachen.

"Jiminie"

"Tiaaa", erwiderte er und zog mich plötzlich über sich. "Du hast viel zu viel an"

Ich lachte bei seinen Worten und küsste ihn, woraufhin er mein Oberteil schnell auszog und auch seins gleich folgte.

"Und wehe du ziehst danach wieder was an", lachte Jimin unterm Kuss und ich schaute ihn von oben an.

Alles war an ihm so perfekt, sodass er mir die Sprache verschlug.

"Ah Jimin, was ist wenn jemand reinkommt und wir halbnackt sind", versuchte ich ihn aufzuhalten, doch er küsste mich und sah mich dann zufrieden an.

"Was soll schon sein? Dann sehen die, dass ich und meine Freundin uns normal verhalten", sagte er und ich spürte ein ganz leichtes Kribbeln in mir, als er es aussprach.

Unsere Küsse wurden mehr und als er gerade meine Hose von mir nahm, da klatschte mein Handy in sein Gesicht und ich konnte nicht mehr aufhören zu lachen.

Jimin tat erst einmal so, als würde er weinen, weswegen ich kaum noch atmen konnte, da ich so viel lachte, doch dann nahm er meine Handy und schaute auf den Display.

Sofort änderte sich seine Miene und er sah finster zu mir.

"Ist das dein Ernst?", fragte er und schob mich runter von ihm. "Ich hab dich vermisst. Ich möchte dich gerne wieder küssen", las er laut vor, was die Nachrichten auf meinem Display waren.

Sofort fühlte ich mich schlecht und bereute es, dass ich Jackson zurück schrieb.

"Was? Nein, so ist das nicht", sagte ich und wollte ihm das Handy weg nehmen, doch er entsperrte es und sah auf den ganzen Chat.

"Ich hab dir doch gesagt, dass du und ihm nicht schreiben sollst", sagte Jimin nun sauer und schlug mein Handy auf das Kissen.

"Tut mir Leid", sagte ich leise und zog die Decke über meinen Körper.

"Muss ich jetzt Angst haben, dass du mich betrügst?!", sagte Jimin und ich spürte eine Wut in mir.

"Heiße ich Jimin?!", entgegnete ich nun sauer zurück und das gab ihm wohl den Rest. Sauer stand er auf und zog sich das an, was er noch hatte und ignorierte mich völlig. "Jimin..", sagte ich leise, doch da knallte er schon beim rausgehen die Tür zu

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