Kapitel 30

Jede Sekunde, die ich warten musste, fühlte sich ewig an und ließ mich zittern. Ich wollte nur zu Jimin und ich brauchte ihn gerade mehr als alles andere. Das war einfach so viel auf einmal, dass ich meinen besten Freund benötigte, den ich umarmen konnte und der somit etwas Last von mir nahm. Auch wenn es nur unterbewusst war.

Meine Augen schmerzten etwas von den vergangenen Tränen und ich musste immer noch über Kiras Worte nachdenken. Einige berührten mich, sodass ich einfach etwas froh sein konnte, doch andere zogen mich hinunter. Kira war meinen Schwester und ich konnte es nicht fassen, dass wir so etwas durchmachen mussten. Ich konnte es nicht fassen, dass eine familiäre Bindung aufgrund eines Jungens als unwichtiger wahrgenommen wurde, denn schließlich hat Kira nicht über meine Gefühle nachgedacht und verletzte mich.

Sie entschuldigte sich zwar des Öfteren, doch vergeben ist einfach, nur vergessen ist schwer. Und ich war mir nicht sicher, ob ich das so schnell vergessen konnte.

Als ich dann endlich das bekannte Klopfen an der Tür wahrnahm, lief ich sofort zum Eingang des Hauses und öffnete die Tür. Jimin stand da und seine Haare waren etwas durchnässt, da der Regen fiel.

Ohne ein Wort zu verlieren nahm ich ihn in die Arme und merkte sofort ein Gefühl der Besserung.

Langsam entfernte ich mich wieder von ihm und sah ihm tief in die Augen.

"Ist alles gut bei dir? Ich bin so schnell gekommen wie ich konnte, du klangst so trau-", fing er an zu reden, doch ich küsste ihn einfach, was ihn stoppen ließ.

Seine warmen Hände drückten meinen Körper noch mehr an sich und er erwiderte den Kuss sanft, ehe ich mich dann wieder von ihm löste.

"Heißt das..", fing er an und ich sah ihn leicht grinsend an. Sofort bildete sich ein wunderschönes Lächeln auf seinem Gesicht. "Du und ich? Also wir?", fragte er und ich lachte leise, wobei ich ihn nur nickend umarmte.

"Ja. Wir", antwortete ich nur und hatte das Gefühl, dass er mich zerquetschen wollte, so sehr und fest er mich an sich drückte.

"Ich mach alles perfekt. Versprochen. Du wirst es nicht bereuen, Tia", meinte er und ich konnte nicht mehr aufhören zu lächeln, wobei ich ihn an der Hand in das Haus zog.

Ich hoffte doch sehr, dass ich es nicht bereuen würde, denn schließlich war das alles ein riesige Entscheidung, die mehr als nur eine Sache beeinflusste.

"Sei nicht so niedlich", gab ich lachend von mir, wobei er mich mitten auf der Treppe zu sich zog und mich kurz küsste.

"Mach dich auf was gefasst", sprach er und so bemerkte ich, dass es endlich soweit war.

Endlich gab es die Chance, dass doch alles richtig lief.

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Kurzes Update, hatte nämlich so viel zu tun, aber wollte halt das tägliche Update nicht vergessen. Ich wollte mich hiermit noch einmal bedanken und sagen wie lieb ich euch hab ♡ Die 3 ist übrigens meine Lieblingszahl, weswegen ich Kapitel 30 schön machen wollte.
Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefallen hat! Hehe

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