176. Kapitel
Tia summte leise vor sich hin, als sie ihre Schuluniform geraderückte und sich für den Tag vorbereitete.
Sie band ihre Krawatte vielleicht ein bisschen unordentlich, so wie immer, aber das war in Ordnung – Fred und George trugen sie noch schlimmer und wenn Agnes müde war, dann band sie sie überhaupt nicht.
Sie zog ihre Schuhe an und nahm ihre Tasche – Katie und Leanne waren wohl schon beim Frühstück, denn der Schlafsaal war leer. Nicht einmal Vicky war noch im Bett, aber sie war gerne früher auf, damit sie nicht mit ihren Zimmergenossen sprechen musste.
Sie hatte diese Nacht etwas geträumt. Tia war sich nicht mehr sicher, was es war, aber sie wusste, dass sie mit dem Gefühl aufgewacht war, das sie hatte, wenn sie etwas Seltsames geträumt hatte, obwohl sie sich an den Traum selbst nicht mehr erinnern konnte.
Sie ging in den Gemeinschaftsraum hinunter. Er sah aus, wie das Wohnzimmer in ihrem Haus.
Ihre abuelita saß mit einem Mode-Magazin auf dem Sofa und sah nicht einmal auf, als sie die Treppen hinunterkam.
„Buenos días!", begrüßte Tia sie freundlich.
„Buenos días, querida", murmelte Carla, ohne aufzusehen, „Ich habe dich nicht erwartet, sondern Remus! Dieser travieso!"
Tia verstand das nicht, aber sie kümmerte sich nicht weiter darum, sondern ging nur durch das Portraitloch an der Stelle, an der die Tür im Wohnzimmer war und sie kam in einen seltsamen Raum.
Er war komplett leer, bis auf einen Tisch mit zwei Stühlen. Auf einem der Stühle saß Professor Dumbledore.
„Buenos días, Professor", begrüßte Tia ihn heiter und setzte sich ihm gegenüber auf den Tisch. Ihre Tasche war verschwunden und sie trug nun nicht mehr ihre Schuluniform, sondern einen Pullover, der sie an George erinnerte.
„Guten Morgen, Tara", wünschte Dumbledore ihr und sah sie über seine Halbmondbrille hinweg an, „Oder vielleicht auch Guten Abend?"
„Mahlzeit?"
„Einen schönen Nachmittag!"
„Guten Tag – das funktioniert immer", schlug Tia vor, „oder einfach nur: Hallo!"
„Dann... Hallo, Tia. Wie geht es dir?", fragte Dumbledore sie lächelnd.
„Nicht so gut. Ich bin gestorben", sagte Tia, aber sie lächelte immer noch heiter vor sich hin.
Dumbledore nickte ernst. „Nicht ganz."
„Nicht ganz?", wiederholte Tia verwirrt.
„Nicht ganz", bestätigte Dumbledore, „Du bist nicht tot."
„Also ist es ganz normal, dass meine abuelita im Gemeinschaftsraum sitzt, der zufällig wie mein Wohnzimmer aussieht?", fragte Tia mit hochgezogener Augenbraue.
„Der Gemeinschaftsraum? Tatsächlich?", murmelte Dumbledore leise, als würde er mit sich selber sprechen, „Nun... natürlich ist es nicht normal."
„Ist das meine Art, mit meinem Tod umzugehen?", fragte Tia sich, „Ich halluziniere, dass Sie mir erklären, dass ich nicht tot bin, obwohl es keine andere Erklärung dafür gibt?"
„Ich denke nicht", gestand Dumbledore, „aber solltest du dir das alles nur einbilden, dann hätte ich natürlich keine Ahnung..."
„Ich glaube, der Dumbledore in meinen Gedanken hätte immer eine Ahnung", vermutete Tia und Dumbledore lächelte leicht.
„Danke, Tara. Das ist ein schönes Kompliment", bedankte er sich ruhig, „aber wir sollten jetzt über deinen Zustand sprechen."
„Meinen Zustand?", fragte Tia verwirrt, „Ich bin tot... ich glaube, da gibt es nicht viel zu besprechen."
„Ich fürchte, du irrst dich", gestand Dumbledore, „Genau genommen bist du nämlich nicht tot –"
„Welch eine Erleichterung!"
„– aber auch nicht wirklich lebendig."
„Schade..."
Dumbledore lächelte wieder leicht. „Das ist ein ziemlich guter Schutzzauber gewesen", lobte er sie plötzlich, „Vielleicht der mächtigste, den ich je gesehen habe!"
„Jaah, ich habe ihn ziemlich lange mit papá geübt", erzählte Tia, „So lange, bis ich ihn geschafft habe... leider ist er auch der einzige Zauber, den ich kann... neben dem Patronus..."
„Ein Schutzschild kann mächtiger sein, als ein Angriff", belehrte Dumbledore sie.
„Ein bisschen Verstand und Hirn können auch mächtiger sein, als ein Schutzschild", schnaubte sie, „Ich weiß doch, dass man den Todesfluch nicht einfach mit einem Schutzschild abwehren kann! Es ist ein Unverzeihlicher Fluch! Ich war einfach nur dumm! Dumm! Dumm! Ich hätte papá einfach zur Seite stoßen sollen... stattdessen bin ich jetzt tot."
„Nein, nein", Dumbledore schüttelte den Kopf und betrachtete Tia wieder nachdenklich, „Du bist weder dumm noch tot."
Tia lächelte. „Das ist wirklich nett von Ihnen, dass Sie mir das sagen, aber es ist schon in Ordnung... ich kann damit leben, dumm und– warten Sie... ich kann nicht damit leben, dumm und tot zu sein, aber es ist in Ordnung."
„Tara, warum denkst du, du wärst tot?", fragte Dumbledore sie zu ihrer Überraschung und einen Moment lang wusste Tia nicht, was sie darauf antworten sollte.
„Also... ähm...", stammelte sie verunsichert, „Weil ich von einem Todesfluch getroffen worden bin?"
„Und warum denkst du, dass du von einem Todesfluch getroffen worden bist?"
Tia sah sich unsicher um. „Weil ich eindeutig nicht im Reich der Lebenden bin und ich mich daran erinnern kann, dass Dolohow einen Todesfluch auf meinen papá geschickt hat und ich habe mich dazwischen gestellt."
„Warum denkst du, du wärst dumm?", fragte Dumbledore weiterhin ruhig weiter.
Tia runzelte die Stirn.
„Weil ich versucht habe, des Todesfluch mit einem Schutzzauber abzuwehren?"
„Und warum sollte das dumm sein?"
„Weil es nicht funktioniert – man kann einen Todesfluch nicht mit einem Schutzzauber abwehren. Man kann eigentlich nur ausweichen... deswegen ist er so gefährlich..."
„Wer sagt das?", fragte Dumbledore und dieses Mal hatte Tia keine Antwort darauf.
„Also... äh...", stammelte sie, „Keine Ahnung... Das erzählt man sich eben so, denke ich... jemand anderer ist vor mir dumm gewesen und hat es versucht und es hat nicht funktioniert, also..."
„Nur, weil es etwas zuvor noch nie gegeben hat, bedeutet das nicht, dass es heute nicht möglich ist", erinnerte Dumbledore sie, „Du bist das erste Kind von einem Muggel und einem Werwolf – das hat es vor dir noch nie gegeben und trotzdem existierst du. Zudem hast du auch noch Veela-Blut in der Familie und das Blut von Zauberern. Ist nicht allein deine Geburt schon ein besonderes Ereignis, das es so noch nie zuvor gegeben hat?"
„Trifft das nicht auf alle Menschen zu?", fragte Tia.
Dumbledore lächelte dazu nur. „Du denkst also, nur, weil es bisher noch nie funktioniert hat, funktioniert es bis heute noch nicht?"
„Warum sollte genau ich mit einem Schutzzauber einen Todesfluch aufhalten?", fragte Tia amüsiert, „Ich bin doch nur Tia!"
„Du bist nie „nur Tia" gewesen", verbesserte Dumbledore sie, „und du wolltest mit dem Schutzzauber nicht dich selbst schützen, sondern deinen Vater. Ich habe schon früh bemerkt, dass es eine der reinsten Arten der Liebe ist: Die Liebe zwischen Eltern und Kind."
„Tatsächlich?", fragte Tia ungläubig und grunzte amüsiert, bevor sie kurz über ihren eigenen Witz lachte. Dumbledore lachte nicht mit ihr, aber das war in Ordnung. Sie war ein bisschen panisch und das war eine normale Stress-Reaktion. Dumbledore verstand das sicher.
„Ja, Tara", bestätigte Dumbledore ruhig, „So wie Lily ihren Sohn Harry beschützt hat, hast du deinen Vater beschützt."
„Lily ist gestorben", erinnerte Tia sich an die eine Geschichte, die jeder in der Welt der Zauberer kannte, „Also... bin ich tot?"
„Nein."
Tia seufzte genervt. Dumbledore sprach immer in Rätseln!
Tia sah ihren alten, mittlerweile toten Schulleiter bittend an. Sie war gerade aus einem Kriegsgebiet gekommen, hatte eine tote Schulkollegin getroffen, hatte vielleicht den Tod eines anderen beobachtet, ohne auch nur irgendetwas dabei zu empfinden und hatte jemanden anderen das Leben gerettet, bevor sie selbst gestorben war. Zusammengefasst war es also ein langer Tag gewesen, obwohl Tia das Gefühl hatte, gerade erst aufgestanden zu sein.
Tatsächlich fühlte sie sich sogar ziemlich gut. Jeder Schmerz, die Müdigkeit und Angst waren verschwunden, aber trotzdem fühlte Tia sich ruhelos.
„Der Schutzzauber hat den Todesfluch zum größten Teil abgewehrt", erklärte Dumbledore ruhig, „Natürlich nicht vollständig, dafür ist er zu mächtig, aber genug, damit du überleben kannst."
„Kannst?", wiederholte Tia, „Also... sterbe ich noch?"
„Wahrscheinlich nicht", beruhigte Dumbledore sie, „Dein Körper braucht nur ein bisschen Zeit um sich... sozusagen... neu zu starten. Du hast für den Moment alle deine magischen Kräfte aufgebraucht und dein Körper reagiert also mit einer Schockstarre. Etwas Ähnliches ist dir schon einmal passiert, als du vom Basilisken versteint worden bist."
Tia erinnerte sich nicht daran. Sie war immerhin versteint gewesen. Sie wusste aber noch, dass das ihre größte Angst gewesen war und ein Schauer lief ihr über den Rücken.
„Bedeutet das, ich bin –", stammelte sie.
„Nicht tot", erklärte Dumbledore, „Aber scheinbar tot..."
Tia lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. Ihre Freunde und ihre Familie dachte also, dass sie gestorben war, während sie hier saß und mit Dumbledore ein Kaffeekränzchen abhielt.
„Oh, sie werden sich solche Sorgen um mich machen!", rief Tia erschrocken auf, „Ich... ich sollte zurück!"
„Dann stirbst du", warnte Dumbledore, „Dein Körper ist noch nicht soweit."
„Woher soll ich dann wissen, wann ich soweit bin?", fragte Tia genervt – alle dachte, sie wäre tot und dieses Mal war es kein Basilisk gewesen. Zum Schluss begruben sie sie noch lebendig... das wäre mehr als nur unangenehm.
„Ich werde es dir sagen, das verspreche ich dir", sagte Dumbledore ernst, „aber bis dahin habe ich noch eine Bitte an dich..."
Tia sah ihn misstrauisch an. „Was für eine Bitte?"
Dumbledore lächelte, als hätte Tia schon zugestimmt und das hatte sie eigentlich schon. Sie würde Dumbledore bei allem helfen. „Folge mir"
Dumbledore stand auf und Tia blieb nichts anderes übrig, als ihm zu folgen. Dumbledore hielt ihr eine Tür offen und sie betraten die Große Halle.
Als Tia das letzte Mal in der Großen Halle gewesen war, hatten Liza und Charlie geheiratet und sie hatten alles für die Schlacht von Hogwarts vorbereitet. Nun standen die vier Haustische ganz normal in der riesigen Halle. Der Sternenhimmel über ihnen verriet Tia, dass es Nacht war und mit den schwebenden Kerzen und den vielen Leuten, die auf den Tischen verteilt saßen, fragte Tia sich einen Moment lang, ob das tatsächlich einfach eine ganz normale Szene in Hogwarts war, das war aber nicht möglich, immerhin waren auch Leute in der Großen Halle auf die Tische verteilt, die nicht mehr in Hogwarts zur Schule gingen, weil sie schon zu alt waren. Es waren vielleicht vierzig oder fünfzig Leute, die überall herumsaßen und manchmal nur in die Leere starrten, manchmal aber auch scheinbar alltäglichen Tätigkeiten nachgingen.
Als erstes fielen Tia Collin und Vicky auf, die beim Gryffindortisch zaubern übten. Collin führte Vickys Zauberstab, wie Harry es bei ihnen bei der DA auch manchmal getan hatte und Vicky ließ sich geduldig helfen. Es war ungewöhnlich, Vicky so zu sehen.
Beim Ravenclawtisch stapelte einer von Agnes' Hogwarts Freunden – Tia glaubte, es war Grant – einige Karten zu einem Kartenhaus. Es war aber kein normales Kartenhaus, sondern es reichte schon mehrere Meter in die Höhe und Grant hatte mehrere Stühle und Bänke gefährlich instabil und jeglichen Gesetzen der Physik widersprechend gestapelt, um an die Spitze zu gelangen.
Lavender Brown schlief beim Gryffindortisch, als wäre es wirklich früh und sie würde sich vor den Stunden noch ein Nickerchen gönnen, wie Leanne es häufiger getan hatte, aber Fred bemalte ihr Gesicht mit einem Grinsen im Gesicht.
Auch beim Slytherin-Tisch waren ein paar düstere Gestalten, die aber nur missmutig auf den Bänken saßen und vor sich hinmurmelten. Es waren einige Todesser und Tia sah auch einen von den großen, bulligen Freunden von Draco Malfoy.
Beim Lehrertisch las die Lehrerin für Alte Runen in einem Buch – Tia kannte nicht einmal ihren Namen.
Besonders auffällig war auch noch Konstantin Gregorovich, der einfach achtlos über alle Tische, Stühle und Bänke ging und leise vor sich hinmurmelte. Er schien genervt oder er hatte einen Plan... vielleicht war auch zufrieden oder nachdenklich... vielleicht war ihm auch nur langweilig... bei Konstantin konnte man sich da nie so sicher sein.
„Was ist das hier?", fragte Tia verwirrt und sah sich um.
„Die Toten der Schlacht von Hogwarts", erklärte Dumbledore ruhig und Tia stockte der Atem und sie sah sich noch einmal um. Sie kannte viele.
Konstantin. Fred. Sie konnten nicht tot sein.
„Oh", machte Tia erstickt und sie räusperte sich.
„Sie warten hier, bis ich sie weiter führe", erklärte Dumbledore ruhig, „Manche liegen auch nur im Sterben und können vielleicht zurückkehren, wie du."
„Was mache ich hier?", fragte Tia.
„Ich muss etwas erledigen und ich wollte dich fragen, ob du vielleicht ein Auge auf die Große Halle haben kannst", schlug Dumbledore vor, „Wenn ich zurückkomme, kannst du wieder in deinen Körper zurück."
„Oh, ich...", stammelte Tia, bevor sie nickte.
Plötzlich öffnete sich hinter ihnen die Tür und Snape spazierte in die Große Halle, als würde er zum Frühstück gehen. Er drängte sich einfach an ihnen vorbei und eilte zum Lehrertisch, während der nach links und rechts böse Blicke warf.
„Professor Snape", keuchte Tia, „Ist er–"
„Ich fürchte schon", gestand Dumbledore, „Er ist mir ein treuer Verbündeter gewesen, aber das weißt du ja schon. Ich muss jetzt gehen, bleib du hier."
„Kann er mich nicht sehen?", fragte Tia neugierig.
Dumbledore schüttelte den Kopf. „Niemand hier kann das, bis feststeht, ob sie zurückkönnen oder nicht. Bis dahin wirst du, wie ich fürchte, für sie unsichtbar bleiben... Manche von ihnen sind für ihren Geist gar nicht hier und vielleicht spielt sich in ihren Köpfen etwas ganz anderes ab..."
„Oh", machte Tia und schluckte schwer
„Das erinnert mich daran... Konstantin!", rief Dumbledore ihn zu sich und Konstantin Gregorovich drehte sich auf den Fersen um – er stand gerade auf dem Ravenclawtisch.
Dumbledore winkte ihn zu sich und Konstantin ging einfach mit wehendem Mantel zum Schulleiter.
„Hey, Tia", begrüßte er sie lächelnd und zwinkerte ihr zu.
„Du kannst zurück!", erkannte Tia überglücklich – sie hatte gewusst, dass Konstantin nicht sterben konnte.
„Ich gehe mich nur verabschieden", erklärte Konstantin ruhig, aber er lächelte freundlich, „Ich bin bald wieder da."
Das ermutigte Tia überhaupt nicht, aber sie konnte nichts dagegen machen.
Dumbledore und Konstantin verließen die Große Halle, als würden sie einfach zum Unterricht gehen und Tia blieb mehr oder weniger alleine mit all den wahrscheinlich-Toten zurück und sie fühlte sich irgendwie taub.
Fred war es wohl zu langweilig geworden und er stapelte nun Löffel auf Lavender. Tia wusste nicht, woher er die Löffel hatte.
Tia ging etwas weiter in die Große Halle hinein und sah sich um. Manche Gesichter der Toten kannte sie, andere waren ihr fremd, aber letztendlich waren sie alle für dasselbe gestorben. Nachdem die Todesser sich größtenteils am Slytherintisch versammelt hatten, konnte man nicht sagen, dass sie alle gegen Voldemort gekämpft hatten und dabei gestorben waren, aber letztendlich waren sie alle wegen Voldemort gestorben.
Ob dieser überhaupt wusste, was er getan hatte?
Plötzlich öffnete sich wieder die Tür zur Großen Halle und die große, schwere Tür schlug mit einem Knall auf, sodass Lavender von ihrem Nickerchen erwachten und die Löffel fielen alle klimpernd zu Boden.
„Jetzt hat mich diese dämliche Schlampe doch noch umgebracht!", fluchte die Person, die eingetreten war und sie stampfte in die Große Halle, „All die Jahre, in denen ich überlebt habe und jetzt hat mich meine Mutter doch noch erwischt!"
„Nicht so schlimm", Fred war vom Tisch aufgestanden, um den Neuankömmling zu begrüßten, während Tia sie nur voller Schrecken anstarren konnte, „Ich liebe dich trotzdem doch, Agnes."
Agnes Tripe war unter die Toten gekommen und Tia war sich nicht sicher, ob sie wieder zurückkonnte.
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