21. Dezember: Namseokgi

Zu dritt saßen Yoongi, Namjoon und Hoseok in Hoseoks Studio, da Yoongi sie fauchend aus seinem rausgeschmissen hatte und Namjoon seines gerade renovieren ließ.

"Alter, ich stand so vor Yoongis Studio, hab geklingelt und ganz brav gewartet, wie man es bei ihm nun mal macht. Er hat beim Aufmachen sogar noch 'Bist du Hoseok?' gefragt, aber dann hat er seine Kätzchenkrallen ausgefahren und die Tür zugeknallt", erzählte Namjoon mit einigen Handfesten seinem Gegenüber Hoseok, der lachend Yoongis Kopf tätschelte. "So ist unser lil meow meow nun mal. Du kennst ihn doch, Joonie."

"Redet nicht über mich, als wäre ich nicht anwesend", mischte sich schließlich auch Yoongi in die Konversation ein, mit einem murrenden Unterton.

Um Yoongi etwas zu besänftigen, öffnete Hoseok den Minikühlschrank neben seinem Schreibtisch und gab ihm ein Trinkpäckchen in die Hand. "Trink und halt deinen süßen Mund, okay?"

Fürsorglich steckte er den Strohhalm in die Öffnung, gab dem Älteren noch einen kleinen Kuss auf die Lippen und hielt ihm das Getränk hin. Erst verdrehte Yoongi die Augen, doch als Hoseok sich schließlich von ihm abwandte, nahm er den Strohhalm in den Mund.

Lachend raufte der Jüngste von ihnen seinem Hyung sanft durch die Haare, weshalb dieser sich endlich wieder abregen konnte und zusah, wie Hoseok einige Programme auf seinem Rechner startete. Schließlich hatten sie vor, eine Überraschung für ihre Fans an Weihnachten zu veröffentlichen. Mal wieder etwas nur von der Rapline, diesmal aber speziell zu Weihnachten.

"Ich hab übrigens schon ein paar Ideen aufgeschrieben, da wir uns echt mal beeilen sollten. Immerhin ist es fast Heiligabend." Namjoon reichte Hoseok einen kleinen Notizblock, welchen er aufmerksam durchlas.

Yoongi hingegen schmiegte sich ein wenig an Hoseoks Seite, wollte aber unbedingt nebenbei Streicheleinheiten von Namjoon erhalten. "Ich finde es gut, wenn wir unser erstes Weihnachten umsetzen, was haltet ihr davon?"

Ein einheitliches Nicken bestätigte die Auswahl und so mussten sie nicht lange überlegen. Sie würden darüber schreiben, wie sie lange Zeit nicht wirklich miteinander geredet haben. Wie sie irgendwie Angst davor hatten, was die anderen über sie denken würden und dass sie vielleicht nicht gut genug für die Gruppe wären. Es gab viele Dinge, die sie am Anfang voneinander entfernt hatten, doch daraus wurde eine Familie.

Eine Familie und viel Liebe.

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