Sev Remus 7
Ich hoffe ihr hattet einen fleißigen Nikolaus :)
Meiner hat mir einen singenden Pinguin gebracht XD Eure Nahmi
Was machten Harry, Ron und Hermine in der Nähe der heulenden Hütte?
Vorsichtig schlich ich den dreien hinterher, bestimmt brachten sie sich wieder in Gefahr.
Die nächsten Minuten waren einfach grauenhaft. Die Kinder hatten sich gut versteckt gehalten und mussten so mit ansehen, wie Voldemort Nangini auf Severus hetzte. Dieses Bild werde ich wohl nie wieder vergessen können. Wie betäubt sah ich, das Severus Harry eine seine Erinnerungen übergab und die 3 schließlich davon stürmten.
Langsam ging ich auf Severus zu. Um ihn hatte sich eine gewaltige Blutlache gebildet. Er war totenbleich und bewegte sich nicht mehr. Harry hatte ihm die Augen geschlossen. Wie in Trance begann ich das Blut in seinen Körper zurück zu leiten, auch wenn ich ihm nicht mehr helfen konnte, sollte er nicht so Menschen unwürdig in dieser Gott verdammten Hütte liegen müssen. Als ich den Zauber beschleunigte, nahm ich war wie sein Körper zuckte. Ich bildete mir ein, ein leichtes Stöhnen gehört zu haben.
Sofort war ich bei Severus und sprach einen Diagnosezauber. Bei Merlin er lebte noch, auch wenn seine Werte kaum wahrnehmbar waren. Nun setzte ich sämtlich Heilzauber ein, die ich kannte. "Tasche..." hörte ich ihn hauchen. Oder hatte ich mir das nur eingebildet?
Als ich seine Roben durchsuchte, fand ich eine kleine Phiole mit einem Trank. Ich entkorkte ihn und roch daran. Das roch genauso stechend, wie das Zeug das sie Arthur damals verabreicht hatten. Schnell stützte ich Severus und flößte ihm den Trank ein.
Anschließend beschützte ich ihn, bis die Schlacht vorüber war. Als Poppy mich sah, wie ich ihn heran leviierte musste ich sie stoppen, damit sie nicht auf ihn los ging. Wäre Potter nicht dazu gekommen und hätte für Severus gebürgt, hätte er es wohl nicht geschafft.
So aber würde er heute 2 Monate später aus dem St. Mungos entlassen werden. Während seines Aufenthaltes hatte er niemanden sehen wollen und so startete ich nun mit einem mulmigen Gefühl. Ich musste unbedingt mit ihm sprechen.
Nervös tigerte ich vor den Kaminen im Krankenhaus auf und ab. Wenn er das Gebäude verlassen wollte, musste er hier vorbei.
Aus dem Augenwinkel sah ich eine große schwarzgekleidete Gestalt, welche sich dem Kamin neben mir näherte. "Severus, warte bitte."
Er schaute mich mit zusammen gekniffenen Augen an. Kurz hinter ihm tauchte Rita Kimmkorn auf und nun wusste ich auch, warum er es so eilig hatte. Ich machte einen Schritt auf ihn zu. Resigniert seufzte er und im nächsten Moment hatte er meinen Arm gepackt, mich in den Kamin gezogen und war mit mir zusammen gestartet.
Da ich unser Ziel nicht kannte stolperte ich mehr aus dem Kamin, als dass ich lief. Hätte Severus mich nicht abgefangen, wäre es sicher eine Bruchlandung geworden. So lehnte ich an seiner großen breiten Brust und wagte es nicht mich zu bewegen.
"Hättest du die Güte mich wieder los zu lassen?" Wütend trat er einen Schritt weg und stapfte davon. Verwundert sah ich mich um, wusste aber nicht wo wir waren. Aber das Anwesen schien größer zu sein. Zaghaft folgte ich ihm. "Was willst du Lupin? Noch mehr Spott? Oder sind dir die Tränke aus gegangen?" Traurig sah er mich an. Zum ersten mal seit Jahren trug er keine Maske und seine Emotionen waren überwältigend.
"Ich wollte mich bedanken. Dazu hatte ich im letzten Jahr keine Gelegenheit. Ich habe kurz vor seinem Tot noch mit Albus geredet und er erzählte mir, das du bereits in unseren letzten Beiden Jahren in Hogwarts die Tränke für mich gebraut hast. Ich hatte keine Ahnung davon. Also danke. Auch dafür, dass du mich nie verraten hast. Und das du immer für uns gekämpft hast."
"War es das? Dann hast du nun ja dein Gewissen erleichtert und kannst gehen." Mühsam ließ er sich in einen Sessel fallen und verscheuchte den kleinen Elfen der freudig aufgetaucht war.
"Kann ich zur Abwechslung etwas für dich tun?"
"In der Tat das kannst du. Geh und komm nicht wieder?"
Der Schmerz in seiner Stimme zog mir den Boden unter den Füßen weg. "Severus ich weiß, wir hatten keinen guten Stand während der Schulzeit. Aber können wie uns bitte vernünftig unterhalten? Wenn du mich so verabscheust, warum hast du den Trank dann überhaupt gebraut?" Allmählich stieg Wut in mir auf. Dieser Mann war mir wirklich ein Rätsel.
"Weil ich immer dachte, dass man Menschen hilft die man mag. Und nun geh."
Geschockt sah ich ihn an. sollte er mich tatsächlich mögen? Oder war das Vergangenheit.
"Ich dachte immer du magst nur Lilly?" Entsetzte schlug ich mir die Hand vor den Mund. Ich wollte ihn nicht erneut an seinen Verlust erinnern.
"Mit ihr habe ich meine kleine Schwester verloren. Aber tatsächlich mag ich auch andere Menschen. Aber das beruht nicht auf Gegenseitigkeit." Er war aufgestanden und ans Fenster getreten. Vor mir stand ein gebrochener Mann. Der Krieg hatte ihm alles abverlangt und er wirkte so einsam.
Ohne darüber nachzudenken, ging ich zu ihm und schlang von hinten meine Arme um ihm. "Doch es gibt Menschen die dich mögen." Ich konnte spüren wie er sich unter meiner Umarmung versteifte.
Langsam drehte er sich um, doch ehe er mich wieder wegschicken konnte, nahm ich sein Gesicht in meine Hände und zog seinen Kopf zu mir herab. Es war mucksmäuschenstill, als unsere Lippen sich trafen. Und mit einem mal zog er mich näher und vertiefte den Kopf.
"Mich bekommst du so schnell nicht mehr los du Sturkopf." Flüsterte ich, als wir uns schließlich trennten.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top