Shipping: GermanLetsPlayxPaluten ~ Kürbistumor (Youtuber)

Paluten P.o.V

Es war wohl eine der dümmstes und gleichzeitig geilsten Ideen die wir bisher so hatten.

"Na komm, wer träumt bitte nicht davon? Eine ganze fucking Nacht in nem Einkaufsladen wird bestimmt mega geil!", meinte Manuel zu mir, seine schwarzen Haare wehten ihm durchs Gesicht als wir die Straße entlang liefen. "Und wenn uns jemand erwischt? Wir werden so hardcore Ärger bekommen Junge!", meinte ich lachend dazu, doch Manuel zuckte bloß mit seinen Schulten. "Na und? Jeder baut mal scheiße passiert halt, na kooomm. Wir könnten einfach alles leerfressen!", seufzend gab ich einfach nach, einfach nur, damit mein bester Freund glücklich war und ich sein breites Grinsen sehen konnte.

Aufgeregt zog der Kleinere mich fast schon durch die Straßen, malte sich bereits aus wie geil es werden würde und was wir alles machen könnten. "Jetzt bleib mal ruhig, wir bräuchten doch eh erstmal irgendwie Decken oder so, damit wir nicht auf dem kalten Boden pennen müssten.", lachte ich und ließ mich weiterhin mitschleifen. Jedoch machte Manuel sofort nach meinem Satz eine Notbremsung, weshalb ich gegen ihn knallte und wir beide uns fast der Länge nach hinlegten.

"Stimmt, guter Einwand! Wir müssen also erstmal zu dir, alles Zeugs mitnehmen und DANN zu dem Einkaufsladen!", verbesserte er sich selbst, hob einen Finger und drehte dann um, um in die entgegengesetzte Richtung zu laufen. "Sind da nicht auch Kameras oder so im Laden?", fragte ich nach und holte ihn ein, lief neben ihm her. "Als ob die hier in dem kleinen, mini Kaff Geld für sowas hätten.", bekam ich jedoch als Antwort.

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"Okay, Kissen, Decken, Handys...", zählte Manuel der Reihe nach auf, als wir bei mir zuhause angekommen waren und uns in mein Zimmer gesetzt hatten. "Kannst du nicht einfach ganz normal bei mir pennen? Müssen wir in dem Laden da pennen? Wir können auch hier einfach Videospiele zocken und meinen Kühlschrank leer fressen.", meinte oh besorgt zu ihm, lag ausgebreitet auf meinem Bett und starrte die Decke an. "Du Langweiler!", bekam ich von ihm zurück, "das wäre doch mega langweilig, du Oppi. Zieh' dir deinen Stock aus dem Arsch und mach' mal was cooles."

"Ich brauch' nichts cooles zu machen, ich bin's doch eh schon.", antwortete ich grinsend, hörte daraufhin sein niedliches Lachen. "Jaaaa, seeehr cool.", sprach Manuel, seine Stimme triefte vor Sarkasmus, doch diesen Fakt ignoriere ich gekonnt. "Jap, schön, dass du mir zustimmst.", im nächsten Moment bekam ich direkt ein Kissen von ihm ins Gesicht geschmissen, weshalb ich die Konversation lachend dabei beließ.

"Hast du jetzt mal bald alles?", fragte ich den Grünäugigen ungeduldig, nachdem ein paar Minuten der Stille verstrichen waren. "Ja, jetzt hetz' mal nicht so, schließlich pack' ich deine Sachen auch gleich mit.", verteidigte er sich selbst und stopfte angestrengt die Decke in den Rucksack. "Biste zu schwach dafür, Schmänuel?", ärgerte ich meinen besten Freund und kniete mich neben ihn nieder, half ihm dabei die Decke darein zu stopfen. "Nein bin ich nicht du Honk, der Rucksack ist einfach zu klein."

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Wir hatten abgemacht, uns auf den Toiletten zu verstecken und einfach abzuwarten, bis der Laden schloss.

Gefühlt Hunderte Szenarien wie wir geschnappt werden würden schossen mir durch den Kopf, als wir uns wie geplant auf den Toiletten versteckten. "Alles gut?", fragte Manuel leise, der scheinbar meine Nervosität bemerkt hatte. "Wie kannst du nur so gechillt sein?", stellte ich als Gegenfrage und in der selben Lautstärke.

Als Antwort bekam ich bloß ein Schulterzucken, "warum sollte ich nicht gechillt sein? Is doch kein großes Ding.", er sah mich grinsend an und lehnte sich dann an die Kabinenwand, während ich mich einfach auf die Kloschüssel setzte. Jetzt hieß es wohl abwarten und sich langweilen.

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Gefühlte Jahre später gingen dann alle Lichter aus und die Schritte und Stimmen verstummten langsam.

"Gott sei dank.", seufzte ich erleichtert, "ich glaub', wir sind jetzt sicher.", Manuel nickte mir zustimmend zu und öffnete dann vorsichtig die Kabinentür. Hintereinander traten wir aus der Kabine, ließen unsere Sachen erstmal liegen und sahen uns erstmal genauestens um.

"Jap, die Luft ist rein.", meinte mein bester Freund schließlich, "Hammer geil!", freute er sich und holte sein Handy heraus, schaltete dort das Licht ein. "Und jetzt?", fragte ich meinen besten Freund. "Jeeeetzt schnappen wir uns unsere Sachen, machen es uns gemütlich und futtern den Laden leer!", begeistert klatschte Manuel in die Hände und ging dann zurück in die Toilette.

Nachdem wir uns einen Fleck in dem Laden ausgesucht hatten, an dem wir unsere Decken und Alles ausbreiteten, sahen wir uns die verschiedenen Regale an. "Das ist das Paradies Patrick! Das Paradies!", wie ein Kleinkind freute er sich und griff nach einer Schokolade aus dem Regal.

Ich schaltete all die besorgten Gedanken ab und schnappte mir ebenfalls grinsend ein paar Süßigkeiten aus den Regalen.

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Als es langsam dunkler und kälter wurde, kuschelte ich mich in eine der vielen Decken ein, Manuel gesellte sich nur wenige Minuten später zu mir. "Hier.", er brach etwas von so nem Käsebrötchen ab und gab es mir. Ich bedankte mich bei ihm und fing dann an zu essen, Manuel ebenfalls, der sich an mich lehnte.

"Mach mal Platz da.", der Schwarzhaarige drückte mich beiseite und legte sich dann mit unter meine Decke." "Unsere Elter werden uns so umbringen, wenn sie davon erfahren werden.", nuschelte ich umständlich mit vollem Mund. "Sie werden es aber nicht herausfinden, das ist der Punkt.", erwiderte mein bester Freund grinsend und legte sich auf den Rücken. "Na hoffentlich."

Nachdem es langsam immer kälter und wir müder wurden, fing Manuel an zu frieren, weil er schon immer ne kleine Frostbeule war. Wortlos zog ich ihn in meine Arme, sein Kopf fand Platz auf meinem Oberkörper, "wie kann man denn so schnell frieren?", fragte ich ihn lachend. "Im Gegensatz zu dir hab ich halt keine Speckschicht.", haute er zurück, weshalb ich ihn kurz geschockt ansah. "Na gut, dann kannst du sicher auch ohne meine 'Speckschicht' hier übernachten.", meinte ich gespielt beleidigt und schob ihn ein wenig weg von mir.

"Neiiin.", protestierte er sofort und rutschte wieder an mich ich heran, legte sich dabei halb auf mich drauf. Leise seufzte ich und legte einen Arm um den Kleineren. Um uns herum lagen die verschiedensten Verpackungen, die man fast nicht mehr erkennen konnte, da es inzwischen fast schon Mitternacht sein sollte.

Manuel krabbelte ächzend noch ein Stück höher zu mir und grinste mich von unten an. Mein Herz machte einen kurzen Sprung, als ich erkannte wie süß mein bester Freund doch war, "warum bist du so süß.", sprach ich meine Gedanken sofort leise aus und strich ihm hauchzart über die Wange. "E-Eehhm.", bekam ich von ihm überrumpelt zurück, "wei-weiß nicht."

"Sorry.", entschuldigte ich mich verlegen und nahm meine Hand von seinem Gesicht, als ich bemerkt hatte, was ich da gerade gesagt und getan hatte. "Du bist auch süß.", murmelte Manuel leise zurück und wendete dann seinen Blick von mir, weshalb ich mir grinsend auf die Unterlippe biss und tief ein und ausatmete.

Auch, wenn ich normalerweise nicht so fühlen sollte, wie ich es bei meinem besten Freund tat, genoss ich diese kleinen, wunderbaren Momente mit ihm.