8.OS| 20 hours🎁
Shipping: JoshuaxTyler ~ Jyler
Vorwarnung: Ja ich weiß, dass die Flugdauer von London nach Neuseeland nicht 20 Stunden beträgt, jedoch fand ich keinen passenderen Flug! :)
20
Gerade noch rechtzeitig kam Joshua am Flughafen an. In Eile ließ er seinen Koffer und sich selbst durchchecken, seufzte erleichtert auf, als er das Flugzeug nach Wellington, Neuseeland, betrat und sich in seinen Sitz fallen ließ.
Nur wenige Minuten später setzte sich ein junger Mann neben ihn nieder. Sofort richtete sich Joshua's Blick auf ihn und musterte seinen Sitznachbarn. Die braunen Haare hatte der Fremde nach hinten gekämmt, jedoch standen einzelne Haare verstreut vom Kopf ab, da er scheinbar gerannt sein musste. Stechend-blaue Augen zierten sein markantes Gesicht, ebenso wie ein drei-Tage-Bart und ein leichtes, charmantes Grinsen. Sein gut gebauter Oberkörper war in einem T-Shirt gehüllt, das unter seiner schwarzen Lederjacke hervorlugte. Die dunkle Jeans passte perfekt zu seinen schwarz-weißen Vans und selbst das braune Armband sah an dem Unbekannten perfekt aus.
Erst im zweiten Moment bemerkte Joshua, das er scheinbar nicht gerade unauffällig gestarrt hatte. Das Grinsen seines Sitznachbarn bestätigte dies nur.
"Alles in Ordnung?", fragte der Fremde, seine Stimme war tief und rau. Sehr angenehm, empfand Joshua. "Ja.", konnte Joshua nur antworten, seine schwarzen Haare strich er sich nach hinten und damit war die Unterhaltung bereits beendet.
19
Wie gebannt starrte der Schwarzhaarige aus dem Fenster, sah überall nur den strahlenden Himmel und die Wolken. Er war noch nie geflogen und hatte auch ein wenig Bammel davor doch nun fand er es eigentlich ziemlich schön.
"Du fliegst zum ersten Mal oder?", fragte auf einmal der junge Mann neben ihm, brachte Joshua somit zum zusammenzucken. "Ehhm Ja.", brachte er erneut nur hinaus. Joshua's grüne Augen wanderten zu seinem Sitznachbarn, "bin mehr so ein Stubenhocker.", fügte er noch hinzu, brachte den Anderen damit kurz zum Lachen.
"Tyler mein Name.", stellte der Fremde sich dann mit einem schiefen Grinsen vor, präsentierte Joshua somit seine weißen Zähne. "Joshua.", stellte auch der Schwarzhaarige sich nun vor, "freut mich dich kennenzulernen.", fügte er noch hinzu und erwiderte Tyler's Lächeln. "Die Freude ist ganz meinerseits.", antwortete Tyler, "ein Stubenhocker also?", begann Tyler dann eine richtige Konversation, konnte sich einen musternden Blick über Joshua nicht nehmen lassen.
"Ja...", fast schon peinlich berührt kamen die Worte aus Joshua heraus, sogar am Nacken kratzte er sich kurz.
18
Lachend unterhielten sich die beiden, erzählten irgendwelche Geschichten und Ereignisse die sie erlebt hatten. "Du bist ja gemein.", Joshua's Lippen zierte ein breites Gesicht, als er zu Tyler blickte und ihm in die Augen sah. "Vielleicht, ein bisschen. Aber sie hatte es ja auch drauf angelegt.", Tyler zuckte lächelnd mit den Schultern und legte seinen Kopf zurück, schaute jedoch trotzdem zur Seite zu seinem Sitznachbarn.
"Wo willst du eigentlich hin? Also... warum willst du nach Wellington?", fragte Joshua neugierig. "Meinte Tante lebt in Neuseeland mit ihrer Familie, knapp 600 Kilometer von Wellington und ich hab vor ein paar Wochen oder so da Urlaub zu machen.", erklärte Tyler daraufhin, "und was ist mit dir?" - "Ich hab einen Job in Wellington, ein Fotoshooting um genau zu sein.", antwortete Joshua darauf.
"Ein Fotoshooting? Bist du ein Model? Hätte ich mir eigentlich denken können.", erwiderte Tyler grinsend darauf, brachte den anderen somit zum stottern. "N-Nein a-also... i-ich bin der F-Fotograf.", erklärte er ihm, grinste verlegen.
17
"Hey, lass das!", lachte Joshua und versuchte sich so gut es ging zu ducken. "Mh, Nö.", antwortete Tyler grinsend darauf und bewarf ihn weiter mit Erdnüssen ab, aß zwischendurch welche, "macht zu viel Spaß.", argumentierte der Braunhaarige und betrachtete Joshua amüsiert. "Du bist so gemein, gib mir welche ab, anstatt mich damit abzuwerfen.", meinte Joshua und hielt seinem Sitznachbarn auffordernd die Hand hin.
"Na schön, aber nur, weil du so knuffig aussiehst, wenn du was willst.", wenige Momente später hatte Joshua rote Wangen und rieb Hand voller Erdnüsse. "Ehm danke, denk' ich.", murmelte er leise und stopfte sich ein paar der Nüsse in den Mund. "Nichts zu danken.", erwiderte Tyler entspannt, lächelte Joshua's Verlegenheit schweigend ab.
16
"Noch zwanzig Stunden und ich kann jetzt schon nicht mehr sitzen.", seufzte Joshua und rutschte ein wenig auf dem Sitz herum, "ich bin eher vieles stehen gewöhnt und nicht sitzen." - "wegen deinem Job ne?", erriet Tyler, bekam von dem Grünäugigen ein Nicken. "Ja, oftmals dauern die Fotoshootings ein wenig länger, bis zu mehreren Stunden, da ist nicht viel mit sitzen. Als was arbeitest du eigentlich?"
"Ich bin Arzt, also Auszubildender Arzt.", überrascht zog Joshua seine Augenbrauen hoch. "Oho, ein Mensch aus der Oberschicht, welch ein Vergnügen neben ihnen zu sitzen, aber warum buchen Sie nicht erste Klasse oder so?", sprach er dann in einer extra geschwollenen Sprache, konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als Tyler einen genervten Gesichtsausdruck zog. "Gott, bitte fang nicht damit an, das ist ja schrecklich.", bat Tyler, schüttelte grinsend mit dem Kopf.
"Ich will den Menschen einfach nur helfen, ich bin weder aus der Oberschicht noch sonst irgendein höher-gelegener Mensch.", erklärte er Joshua, der verständlich nickte. "Das find ich gut, also, deine Prinzipien. Viele der Ärzte, die ich kenne, halten sich für viel besser, nur weil sie ein 1,0er Abitur haben. Du wirst mir hier immer sympathischer Tyler."
15
Müde gähnte Joshua laut, kniff dabei seine Augen zusammen und streckte sich einmal. "Müde?", fragte Tyler, sah Joshua fragend an, der leicht nickte und die Augen bereits halb geschlossen hatte. "Ich bin mitten in der Nacht nach London gefahren, um den Flug rechtzeitig zu bekommen, weil ich nicht in London wohne. Ich hab das Gefühl, seit Ewigkeiten auf den Beinen zu sein.", murmelte er, ließ sich weiter in den Sitz fallen und atmete ruhig ein und aus.
"Dann schlaf einfach ne Runde, es dauert eh noch ziemlich lange, bis wir ankommen.", meinte der Arzt zu ihm, bekam erneut ein Nicken gefolgt von einem Brummen zurück. Joshua's Kopf fiel ein bisschen zur Seite, landete erschöpft auf Tyler's Schulter.
"Gute Nacht.", hauchte Tyler dem Kleineren zu, der nach ein paar Minuten tatsächlich ins Reich der Träume glitt. Tyler's Hand fuhr durch Joshua's Haare, sein Blick blieb an dem Gesicht des Fotografen hängen. "Gute Nacht.", fügte er noch einmal leise hinzu, konnte mit dem Lächeln nicht mehr aufhören, ebenso wie mit dem Streichen durch Joshua's wuschelige Haare.
8
Sieben Stunden später, wachte Joshua langsam wieder auf, seine Sitzlehne war ein Stück nach hinten geklappt, um ihn herum spürte er eine warme Decke und auch die Fußlehne war aufgeklappt.
Müde blinzelte er ein paar Mal und gähnte danach. Verwirrt setzte er sich ein wenig auf und sah sich um, konnte Tyler jedoch nirgendwo sehen. Joshua stellte denen Sitz wieder richtig auf und zog die Decke von sich hinunter, als er Tyler erkennen konnte, der den schmalen Gang entlang lief und sich schlussendlich wieder neben ihn hinsetzte. "Na, gut geschlafen du Schlafmütze?", fragte Tyler ihn, hatte sein übliches Grinsen auf den Lippen.
Joshua brummte zustimmend, war noch immer etwas verschlafen, seine schwarzen Haare standen verstrubbelt von seinem Kopf ab, "Ja. Die Flugzeugsitze sind bequemer wie gedacht." - "Ich hoffe, du findest es nicht schlimm, dass ich den Sitz runtergeklappt und dir eine Decke gegeben habe. Ich wollte nur nicht, dass du komplett versteift aufwachst, so wie du eingeschlafen bist.", meinte Tyler und diesmal konnte Joshua sich ein Grinsen nicht nehmen lassen.
"Neinnein, ist schon in Ordnung.", murmelte der Schwarzhaarige verlegen.
7
"Dreizehn Stunden sind bereits um, wir sollten irgendwo über dem Meer sein.", sprach Tyler zu Joshua, der zustimmend Nickte und aus dem Fenster blickte. "Jap, ich seh da unten das Wasser. Wie schnell die Zeit irgendwie vergeht.", murmelte der Schwarzhaarige nachdenklich. "Mit so einem tollen Sitznachbarn kein Wunder.", Joshua biss sich bei Tyler's Worten verlegen auf die Unterlippe und sah dann zu dem Anderen.
"Bist du immer so ein Charmeur?" - "Weiß nicht, bist du immer so süß?", haute Tyler lässig zurück, weshalb Joshua kurz den Faden verlor und seinen Mund auf- und wieder zuklappte.
6
"So toll der Service auch ist und das alles, das Essen hier ist echt nicht gerade lecker.", jammerte Joshua, nachdem er von einem der Stewardessen ein Menü bekam und dieses aufgegessen hatte. "Das hab ich auch schon mitbekommen.", stimmte Tyler ihm nickend zu.
Joshua seufzte leise und sah erneut aus dem kleinen Fenster, "Ich hab mich schon immer gefragt, wie Neuseeland wohl so aussieht.", meinte er dann nachdenklich. "Neuseeland ist wunderschön, du wirst es dort lieben. Ich war schon ein paar mal dort, wegen meinen Verwandten."
"Sieht es da wirklich aus wie in Mittelerde?", fragte Joshua neugierig nach, brachte Tyler somit zum Lachen. "So ungefähr. Meine Verwandten haben so eine kleine Farm in der Nähe eines Sees, ringsum sind Wälder und am Horizont kann man Berge sehen."
"Vielleicht sollte ich dich auf der Farm mal besuchen kommen.", grinste Joshua, der seinen Blick vom Fenster genommen hatte. "Ja, das solltest du wirklich tun.", stimmte der Andere ihm nickend zu.
5
Joshua saß schräg auf seinem Sitz und hatte seine Beine auf Tyler's Schoß abgelegt, dem das nicht zu stören schien. "Du hast so kleine Füßchen.", bemerkte der Braunhaarige schließlich und tippte Joshua's Schuhe an. "Stimmt garnicht.", protestierte der Grünäugigen und nahm seine Beine von Tyler's Schoß.
"Doch. Welche Schuhgröße hast du? 30?", ärgerte der Größere ihn grinsend. "Haha, witzig.", meinte Joshua sarkastisch und rollte, ebenfalls grinsend, mit seinen Augen.
"Tut mir Leid Kleiner, ich vergaß, dass du allgemein nicht sonderlich der Größte bist." - "Bin ich wohl!", beharrte Joshua lachend, "kann ja nicht jeder so'n Riese mit Modelbeinen sein."
4
"Nimm' das zurück!," sprach Tyler, hatte sich en wenig über seinen Sitz gelehnt und kitzelte Joshua somit, der vor Lachen kaum noch Luft bekam. "O-Okay, o-okay! D-Du bist nicht nervig!", meinte Joshua sofort, quietschte dabei fast schon und atmete tief ein und aus, als Tyler von ihm abließ.
Beide schauten sich grinsend in die Augen, Joshua hielt sich schützend seinen Bauch, hatte Angst vor einer zweiten Kitzelattackte, während Tyler das Szenario komplett vergaß und erneut bemerkte, wie schön Joshua eigentlich war.
3
Keiner der Beiden wusste genau, wie es passieren konnte. Trotzdem lehnte Joshua sich Tyler ein bisschen mehr entgegen, ließ somit ihre Lippen aufeinander prallen. Am Kragen zog Tyler den Schwarzhaarigen näher an sich heran, der dadurch erschrocken fast über seine Sitzlehne auf Tyler fiel. Die Augen der Beiden fielen fast synchron zu, die Lippen bewegten sich anfangs recht unsicher, doch schnell wurden sie sicherer und leidenschaftlicher.
Schwer atmend lösten die beiden sich dann, Joshua rang laut nach Atem und sah Tyler an. "Alles in Ordnung?", fragte Tyler, ließ die Worte dabei fast schon hauchen und lächelte Joshua sanft an. Brummend nickte der Kleinere und atmete mehrmals tief ein und aus, "ist nur'n bisschen her, seit meinem letzten Kuss.", meinte er ehrlich und lachte leise, was Tyler erwiderte.
"Das hat man aber garnicht bemerkt.", Tyler's Hand legte sich an Joshua's Wange und zog ihn somit erneut an sich heran, leitete damit einen zweiten Kuss ein. "Warte, ich weiß was.", murmelte Tyler kurz darauf in den Kuss und löste sich von dem Anderen, der ihn verwirrt ansah.
Der Braunhaarige stand von dem Sitz auf und streckte sich einmal, hielt Joshua dann grinsend die Hand hin, "Komm mit."
2
Joshua's Rücken war gegen die Wand der Toilette gedrückt, sein schwerer Atem prallte gegen Tyler's Lippen, die unmittelbar vor seinen weilten und nach Atem ringen. Tyler's Hände ruhten an Joshua's Seiten. Der Größere hob Joshua hoch und setzte ihn auf den Rand des Waschbeckens ab, stellte sich zwischen seine Beine.
Leise keuchte der Sitzende in den Kuss, hatte seine Arme um Tyler's Nacken geschlungen und zog ihn somit näher an sich heran, tat das selbe mit seinen Beinen um Tyler's Hüfte. Der Kuss wurde härter und schneller, blieb jedoch nur beim Küssen.
Joshua's Hände wanderten zu Tyler's Haaren, vergruben sich in ihnen und zogen an den Strähnen. "Wir sollten... nicht zu lange hier drinnen bleiben, das wäre sonst... zu auffällig.", keuchte Joshua in den hitzigen Kuss und öffnete seine grünen Augen einen Spalt, sah dadurch wie sein Gegenüber zustimmend nickte.
1
Mit geröteten Wangen, angeschwollenen Lippen und verstrubbelten Haaren ließ Joshua sich lächelnd in seinen Sitz zurückfallen, sah, wie Tyler es ihm gleich tat, der dabei selber nicht besser aussah. "Oh Gott, bei sowas fühl ich mich gleich wieder wie 16.", lachte Joshua und lehnte seinen Kopf nach hinten, hörte Tyler's raues Lachen neben ihm. "Geht mir genauso Kleiner."
"Knapp eine Stunde noch.", bemerkte der Schwarzhaarige, nachdem er auf seine Uhr geschaut hatte. Er war ziemlich unschlüssig, ob er sich nun freuen oder nicht freuen sollte. "Schon? Die Zeit vergeht so schnell mit dir.", meinte Tyler dazu, "schade irgendwie.", fügte er noch leiser hinzu und nickte, als würde er sich selbst nochmal zustimmen.
0
"Es... Es war schön, dich kennengelernt zu haben, Tyler.", meinte Joshua unsicher, als sie mit ihren Koffern vor dem Flughafen standen und sich gegenseitig ansahen. Wortlos zog Tyler Joshua grinsend am Kragen zu sich und drückte ihre Lippen aufeinander.
Sofort schlang der Schwarzhaarige seine Arme um Tyler's Nacken und stellte sich etwas auf die Zehenspitzen, da Tyler zu groß im Gegensatz zu ihm war. Der Größere legte seine Hände an Joshua's Hüfte und zog ihn ein wenig Näher an sich heran.
Ein paar Minuten verbrachten sie so in dieser Stellung, ehe Tyler sich wieder von ihm löste. "Alles gut?", hauchte der Braunhaarige mit einem schiefen Grinsen, strich mit seinem Daumen ein wenig über Joshua's Seiten. Abgehackt nickte der Kleinere, holte atemringend nach Luft und leckte sich über seine trockene Lippe.
"Ja, alles gut, warum fragst du das nach fast jedem Kuss?", wollte Joshua neugierig wissen. "Ich will einfach sichergehen, dass das alles in Ordnung für dich ist.", antwortete Tyler und strich ihm über seine Wange.
"Dann, mach's gut, Kleiner.", erneut gab er Joshua einen Kuss auf die Lippen, diesmal ein wenig kürzer. Tyler löste sich endgültig von dem Anderen und zwinkerte ihm zu, ehe er sich umdrehte und mit dem Koffer vom Platz ging.
Joshua sah ihm noch immer ein wenig überwältigt hinterher, konnte das ganze noch nicht ganz begreifen und schüttelte sich dann erstmal kurz, ehe auch er dann langsam vom Platz in Richtung des Hotels ging.
Erst im Hotelzimmer bemerkte er den kleinen Zettel mit Tyler's Handynummer, den der Arzt ihm während des Kusses in die hintere Hosentasche gesteckt hatte.
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