21.OS|Dancing🎁
Shipping: Jyler - JoshuaxTyler
Tyler P.o.V
Es waren seine grünen Augen, die mir sofort als erstes aufgefallen waren. Über die tanzende Menschenmenge hinweg, sah ich dieses leuchtende Grün, das mit seinen tiefschwarzen Haaren, die ihm teils vor der Stirn hingen, perfekt zu harmonieren schien. Durch sein breites, strahlendes Lächeln konnte ich seine schneeweißen Zähne erkennen, kleine Lachfalten hatten sich unter seinen Augen gebildet.
Durch ein Schnipsen vor meiner Nase wurde ich aus meinen Träumerein gerissen. "Tyler, Hallo?", fragte mich das Mädchen, mit dem ich mich bis eben unterhalten hatte. "Mh was?", erwiderte ich und sah verwirrt zu dem Omega hinunter. "Du hast auf einmal irgendwo hingestarrt, alles in Ordnung?", fragte sie mich und strich sich ihre roten Strähnen aus dem Gesicht.
"Jaja alles gut, hab nur... wen gesehen.", meinte ich zu ihr und ließ meinen Blick erneut zu der schwarzhaarigen Schönheit gleiten. Als ich sah wie sich ein großer Beta zu ihm stellte und diesen offensichtlich anflirtete, drückte ich dem Mädchen mein Glas in die Hand, "Ehhm, mir fällt gerade ein, dass ich noch wo hin muss.", meinte ich zu ihr und setzte mich in Bewegung, als die Rothaarige mich aufhielt.
"Was, aber-" - "Tut mir Leid.", schief grinste ich sie noch an, löste ihren Griff um meinen Oberarm und schlängelte mich dann durch die Menschenmenge hindurch zu dem Schwarzhaarigen. Ich wusste nicht genau, was mich dazu veranlasste dazwischen zu gehen, doch irgendwas sagte mir, dass ich es einfach tun musste.
Der Schwarzhaarige fühlte sich sichtlich unwohl in Gegenwart des Beta's, weshalb ich auf die Beiden zuging und einen Arm um die Hüfte des Kleineren legte, "Hey, verschwinde lieber.", knurrte ich ihn an, weshalb der Beta verteidigend seine Arme hob. "Woah, bleib mal ruhig Kumpel, ich geh ja schon.", meinte er und haute tatsächlich ab.
Erleichtert atmete der Omega neben mir aus, weshalb ich grinsend zu ihm hinunter sah. "Danke...", murmelte er und erwiderte mein Grinsen fast schon schüchtern. "Kein Problem Kleiner, aber könnte ich vielleicht den Namen der Person wissen, die ich gerettet habe?", fragte ich ihn ohne den Griff von seiner Hüfte zu lösen.
"Joshua.", nuschelte er und grinste mich schief an, weshalb ich ihm fast in die Wange gekniffen hätte. "Joshua, ein schöner Name.", meinte ich dazu und ließ meinen Blick einmal über ihn fahren. Von nahem war er sogar noch schöner wie von weiter weg, "Ich bin Tyler, dürfte ich dich vielleicht auf einen Tanz einladen Joshua?"
"M-Mich?", überrascht riss er seine wunderschönen Augen auf und legte den Kopf etwas in den Nacken, um mich ansehen zu können. "Natürlich, bei so einer Schönheit wie dir.", sein Mund öffnete und schloss sich überfordert immer wieder bei meinen Worten wie ein Fisch auf dem Trockenem und seine Wangen nahmen einen leichten Rotton ein.
Leicht lachend zog ich ihn dann an der Hüfte näher zur Tanzfläche des Schulballs, auf dem wir uns gerade befanden, und bewegte mich ein wenig im Takt zu der Musik. Ich bemerkte seine Nervosität, da er schnell am Atmen war und sogar leicht zitterte, doch trotzdem entspannte er sich recht schnell und legte seine Hände sanft an meine Oberarme.
"Alles in Ordnung?", fragte ich ihn mit einem Grinsen, strich mit den Fingern über seine Hüfte und Seiten und spürte dadurch die leichten Kurven die so gut wie jeder Omega besaß. "Ja alles gut...", antwortete Joshua leise und biss sich auf seine Unterlippe ohne den Blick von mir abzuwenden.
Ich war mir sicher, dass er es spüren konnte. Dass er das selbe spüren und fühlen konnte wie ich es tat. Diese Verbindung, dieses Kribbeln im Bauch, er musste es einfach auch fühlen. "Du bist ein Alpha oder?", fragte der Kleinere mich, weshalb ich zustimmend nickte. "Ganz richtig. Ich bin der Alpha vom Wood-Rudel und woher kommst du?", fragte ich neugierig zurück und wanderte mit meinen Händen weiter höher, strich ihm schlussendlich über seine Wange.
"Vom Blake-Rudel." - "Das Blake-Rudel liegt fast bei unserem Gebiet, wie konntest du mir nur so lange entgegen?", meinte ich eher zu mir selbst und zog ihn noch etwas näher an mich heran. "Hör auf..", brummte Joshua verlegen und sah mit roten Wangen zu Boden. "Womit soll ich denn aufhören Kleiner? Ich mach doch gar nichts.", grinste ich und hob sein Gesicht etwas an, damit er mich ansehen musste, "versteck' dein schönes Gesicht doch nicht vor mir."
Wortlos sah Joshua mich an, seineWangen waren vor Scham immer noch gerötet, "ö-öhhm.", stolperte er über seine eigenen Worte, "da-danke?", meinte er dann leise, ließ es dabei eher wie eine Frage klingen. Lachend nahm ich meine Hand von seinem Gesicht und legte sie zurück an seine Seiten. "Bitte mein Hübscher, aber dafür musst du dich doch nicht bedanken. Bei so einer Schönheit wie dir sind Komplimente jawohl selbstverständlich."
Leise brummte er Omega vor mir und biss sich auf die Unterlippe, "bist du immer so... flirty drauf?", fragte er mich dann leise und sah mich fragend an. Erneut lachte ich Rau, "mhhhm, ein bisschen, ja.", antwortete ich grinsend, "bist du immer so verlegen?", stellte ich dann als Gegenfrage. "Ich bin nicht verlegen.", protestierte er sofort warnend, "nur überrumpelt."
"Dann halt überrumpelt, Prinzessin.", grinste ich, sah mich kurz um, als ein anderes Lied erklang, ehe ich mich wieder Joshua zuwandte, der mich mit Blicken fast schon tötete. "Ich bin keine Prinzessin!", murrte er mit zugekniffenen Augen. "Na gut du Diva.", verbesserte ich amüsiert. Als Antwort bekam ich bloß ein abfälliges Schnauben, weshalb ich mir ein leises Lachen nicht nehmen lassen konnte.
Eine Zeitlang tanzten wir so weiter, eng umschlungen und mit einem Grinsen auf den Lippen. Als das langsame Lied allmählich zu verstummen schien, beugte ich mich ein Stück weiter zu ihm hinunter und ließ unsere Lippen aufeinander treffen.
Da ich nicht wusste, ob er überhaupt erwidern würde, da er sehr überrascht schien, bewegte ich meine Lippen langsam und gefühlvoll gegen seine, schloss sanft meine Augen. Nur wenige Momente später spürte ich, wie der Omega unsicher erwiderte, was mich breit Grinsen ließ.
Der Kuss blieb sehr sanft und langsam, war jedoch nicht weniger leidenschaftlicher. Atemlos lösten wir uns voneinander und lächelten uns an. "Nun, Joshua, würde es dir was ausmachen, wenn ich dich zu einem Date einladen würde?", fragte ich ihn und strich mit meinem Daumen über seine Wange.
"Ich würde mich über ein Date sehr freuen, Tyler.", bekam ich von Joshua zurück, der angestrengt versuchte nicht zu breit zu grinsen, jedoch auf gerader Linie versagte. Ich zog den Kleineren ein Stück näher heran und ließ unsere Lippen erneut aufeinander prallen, diesmal jedoch sicherer und schneller.
Und ich war mir von Anfang an klar, dass dies der Anfang von einer langen und wunderschönen Beziehung werden würde.
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