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Shipping: TweekxCraig ~ Creek

Craig P.o.V

"Okay Tweek, lass mich lieber schreiben.", meinte ich zögerlich nach ein paar Minuten und nahm dem Blonden den Kugelschreiber und den Block ab, "sonst können wir beide es überhaupt nicht mehr, so wie du zitterst.", fügte ich noch hinzu, weshalb Tweek abgehackt nickte und seine zitternden Hände zu Fäusten ballte. "D-Dieser scheiß V-Vortrag.", grummelte er unzufrieden und lehnte sich nach hinten gegen die Lehne des Stuhls.

Ich nickte zustimmend und schrieb dann den Satz zu Ende, den Tweek in krakeliger Schrift begonnen hatte. "Aarrg, d-du machst v-viel mehr wie i-ich!", beschwerte er sich lautstark und zog an seinen verstrubbelten Haaren. "I-Ich werd' b-bestimmt mega Ärger b-bekommen!", rief er und fing an zu hyperventilieren, weshalb ich die Augen aufriss und den Stift beiseite legte.

"Hey Tweek alles gut!", versuchte ich ihn zu beruhigen und packte ihn am Oberarm, weshalb er zitternd zu mir sah, "Wir machen beide gleichviel gemacht und keiner wird Ärger bekommen okay? Beruhig dich einfach.", meinte ich und zog seine Hände aus seinen eigenen Haaren, während er zögerlich nickte und tief ein und aus atmete.

"Ich glaub du hattest heute genug Kaffee.", fügte ich noch hinzu, als Tweek nach der warmen Kaffeetasse griff und zog ihm die Tasse außer seine Reichweite weg. "W-Was?! A-Aber ich brauch' das! Es b-beruhigt mich C-Craig!", protestierte der Blondhaarige geschockt, doch ich schüttelte den Kopf. "Wohl eher das Gegenteil Tweekers."

Unsere Unterhaltung wurde durch ein lautes Donnern von draußen unterbrochen, weshalb Tweek aufschrie und zusammenzuckte, "w-was war das?!", schrie er und eilte von dem Stuhl hinunter um zu meinem Fenster zu rennen, wovor mein Bett stand. "Vermutlich ein Gewitter oder so, ist doch auch egal." - "D-Das ist nicht e-egal Craig! W-Was ist w-wenn ein Blitz einschlägt o-oder es h-hinein regnet? O-Oh Gott w-wir müssen alle F-Fenster v-verschließen Craig! U-Und o-oh Gott wie soll i-ich denn jetzt n-nachhause kommen?!"

Panisch sprang er von meinem Bett auf, auf das er sich gesetzt hatte um aus dem Fenster zu schauen und zog erneut an seinen Haaren, während er überfordert im Kreis rannte. "Hey Tweek, beruhig dich!", sprach ich zu ihm und stand ebenfalls von meinem Stuhl auf, ging auf Tweek zu und zog ihn an Kragen näher zu mich, sodass seine Aufmerksamkeit auf mir lag, "es wird kein Blitz einschlagen und es wird auch nicht hineinregnen. Es wird alles gut und notfalls können dich deine Eltern auch abholen oder so ähnlich,", sprach ich ruhig auf ihn ein, bemerkte das Zittern seines Körpers und die kurzen Zuckungen in seinem Gesicht.

Erneut ertönte ein Donnern diesmal jedoch um einiges Lauter, die Regentropfen schlugen in rasender Geschwindigkeit gegen meine Fensterscheibe und sogar das grelle Licht eines Blitzes brach durch das Glas der Fensterscheibe hindurch. "Aaarrg!", schrie Tweek sofort ängstlich, "w-wir werden sterben!", wie wild zog er an meinem Oberteil, weshalb ich den Griff um ihn verstärkte und ihn ein wenig hin und her schüttelte. "Keiner wird sterben Tweek, bleib einfach ruhig, es ist nur ein Gewitter!"

"D-Du hast leicht R-Reden Craig!", schlug Tweek stotternd zurück. Ohne weiteres zog ich ihn einfach in eine Umarmung und strich seinen Rücken auf und ab. "M-Meine Eltern s-sind über's W-Wochenende n-nach Denver g-gefahren, wir soll i-ich d-denn jetzt n-nachhause k-kommen?!", fragte Tweek mich, seine Stimme immer noch voller Panik. "Daaaann... Hey, wie wär's, wenn du einfach bei mir pennst?", schlug ich vor und löste mich aus der Umarmung, sah ihn fragend an und bekam ein zitterndes Nicken mitsamt eines kleinen Lächelnd zurück, was ich ebenso erwiderte.

~*~*~*~

"Okay, meine Eltern haben es erlaubt, dass du heute hier pennst, weil das Gewitter noch schlimmer werden soll Tweek.", meinte ich, nachdem ich meine Eltern gefragt hatte und wieder mein Zimmer betrat. Verwundert sah ich mich um, da ich den Kaffeesüchtigen auf den ersten Blick nicht erkennen konnte. "W-Waaas?! N-Noch schlimmer?!", hörte ich ihn dann gedämpft schreien, da Tweek sich scheinbar unter meiner Bettdecke verkrochen hatte und nun seinen blonden Wuschelkopf hinausstreckte. Leise seufzte ich und setzte mich neben ihn auf mein Bett, "Ganz ruhig Tweek, im Haus sind wir sicher. Wollen wir den Vortrag weiter machen?", fragte ich ihn, strich seine Haare zurecht und bekam erneut von ihm ein Nicken.

"Okay Tweek, du klebst das Bild jetzt da in die Ecke, okay? Ganz einfach.", redete ich auf ihn ein, als wir wieder am Schreibtisch saßen und drückte ihm ein ausgedrucktes Bild und Kleber in die Hände. "U-Und w-was w-wenn ich d-daneben klebe? O-Oder das Bild a-aus Versehen z-zerrisse?! O-Oh Gott d-dieser D-Druck!", erneut riss er an seinen Haaren, nachdem er die Sachen auf den Schreibtisch abgelegt hatte.

"Tweek.", brummte ich, klang dabei fast schon genervt und sah ihn an, "du wirst nichts falsch machen okay? Mach einfach, es wird schon nichts schlimmes passieren.", meinte ich und gab ihm wieder das Bild und den Kleber, bekam von ihm ein zitterndes Nicken. "O-Okay, o-okay.", murmelte er leise vor sich hin, klebte die Stelle auf die das Bild später sein soll an und drückte dann vorsichtig das Bild darauf, ehe er es glatt strich. "I-Ich habs!", freute Tweek sich und sah mich glücklich an, weshalb ich ein wenig lächelte. "Siehst du? Ist garnicht so schwer."

Wenige Minuten später war die Präsentation bereits komplett fertig, sodass Tweek und ich uns auf mein Bett legten und einfach chillten, bis meine Mutter uns zum Abendessen rief. "Craig du musst dann noch die zweite Matratze für Tweek unter deinem Bett hervorziehen und auch das andere Bettzeug holen.", meinte meine Mum sofort zu mir, als ich mich mit dem Blonden an den Esstisch setzte. "Ja Mum.", seufzte ich bloß, wusste bereits, dass wir die zweite Matratze nicht gebrauchen werden.

Während des Essens schnitt ich Tweek noch schnell das Fleisch klein, auch wenn ich wusste, dass er es hasste, aber er zitterte so rum, sodass er es sicherlich nicht hingekriegt hätte.

Und deshalb bekam ich dann auch sein Jammern zu hören, als wir danach die Treppen wieder am hochlaufen waren. "I-Ich hätte das a-auch s-so hinbekommen C-Craig!", stotterte er und fummelte an dem Saum seines Hemds herum. "Nein hättest du nicht Tweek.", grinste ich und öffnete meine Zimmertür, "mit deinem Zittern garantiert nicht."

Grummelnd ließ er sich mit dem Rücken auf mein Bett fallen und verschenkte dann seine Arme, "d-das war m-mega peinlich v-vor deinen E-Eltern.", seufzend schmiss ich mich neben ihn auf mein Bett. "die wissen ja, dass du nicht gerade der Ruhigste bist, also passt das schon.", als Antwort bekam ich bloß ein leises Brummen.

Kurz danach ließ ich meine Hand durch Tweek's verstrubbelte Haare fahren, weshalb er mich verwirrt ansah, "w-was wird d-das?" - "wie können deine Haare nur so weich sein?", fragte ich, ignorierte seine Frage. "K-Keine A-Ahnung?", beantwortete er sie mir, ließ es durch seine Verwirrung jedoch wie eine Frage klingen.

Im nächsten Moment erklang wieder ein lautes Donnern, weshalb Tweek wieder aufschrie und zusammenzuckte, "w-wann hört d-das Gewitter denn e-endlich a-auf?!", regte er sich lautstark darüber auf und drückte sein Gesicht gegen die Matratze.

Leise lachte ich und drehte meinen Kopf, um ihn genauer ansehen zu können. "D-Das ist n-nicht witzig C-Craig!", er hob seinen Kopf an, die Wangen waren ein wenig gerötet und er schlug mir beleidigt gegen den Oberarm. "Sorry.", erwiderte ich und konnte mir ein Grinsen einfach nicht nehmen lassen. "Na komm, lass uns schonmal Bettfertig machen.", meinte ich dann und stand auf, ging zum Schrank und warf Tweek einen Schlafanzug zu.

Nachdem wir uns umgezogen und auch Zähne geputzt haben, legten wir uns beide unter die Decke in mein Bett. Der Regen prasselte immer noch unwiderruflich gegen mein Fenster und hin und wieder ertönte ein Donnergrollen oder ein helles Blitzlicht.

Tweek zitterte wie eh und je, zuckte bei jedem Geräusch zusammen und hatte die Bettdecke bis an sein Kinn hochgezogen. "N-Njjaa d-dieses G-Gewitter treibt m-mich in den W-Wahnsinn!" - "bleib einfach auch Tweeky, hier im Haus bist du sicher.", versuchte ich ihn irgendwie zu beruhigen und zog ihn dann kurzfristig in meine Arme.

Sein schneller Atem prallte gegen meinen Oberkörper, das Gesicht drückte er ängstlich verzerrt gegen meine Brust und verzweifelt krallte er sich in meine Oberarme, weshalb ich zischend die Luft einzog. "Alles gut Kleiner.", murmelte ich und strich ihm beruhigend über seinen Rücken,

Ein paar Minuten vergingen, in denen Tweek langsam aber sicher wirklich ruhiger wurde und anfing gleichmäßiger zu Atmen, "Alles gut?", fragte ich nochmal nach, da ich gerade nichts mehr von ihm hörte, doch bekam keine Antwort. "Tweek?", verwirrt zog ich beide Augenbrauen hoch und bemerkte erst da, dass Tweek in meinen Armen eingeschlafen war, sein Gesicht immer noch gegen meinen Oberkörper gedrückt.

Lächelnd strich ich ihm kurz durch seine blonden, abstehenden Haare, lauschte seinen leisen Atem. "Schlaf gut Tweekers.", lächelte ich, zog ihn nochmal an mich heran, ehe auch ich die Augen schloss. Mit einem Lächeln auf den Lippen und Tweek im Arm glitt ich dann langsam ins Reich der Träume, das starke Gewitter da draußen war komplett vergessen.

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