#18 Weihnachtsfilm
Hyunlix
Fluff 💕
Ps: die Fortsetzung zu das Geheime Markenzeichen kommt morgen (wenn ich es schaffe) weil es länger ist und ich habe es einfach nicht geschafft, es fertig zu schreiben.😭
Ich konnte es nicht Korrekturlesen weil mir schwindelig ist, hoffentlich wird das besser das ich heute Abend die Fortsetzung schreiben kann 💕🥺
Hyunjin POV
Es war der Abend vor Weihnachten, und die Welt draußen war von einer sanften Schneeschicht bedeckt. In meiner kleinen Wohnung war es warm und gemütlich. Der Duft von frischem Tannengrün und Zimt lag in der Luft, und die Lichter des Weihnachtsbaums schimmerten in einem beruhigenden, goldenen Glanz. Ich hatte mich auf das Sofa gekuschelt, eine Tasse heißen Kakao in der Hand, als das Klingeln an der Tür mich aus meinen Gedanken riss.
Ich öffnete die Tür und blickte in die dunkelbraunen Augen von Felix, dem Jungen aus meiner Nachbarschaft, mit dem ich mich seit Monaten immer wieder getroffen hatte. Felix trug einen dicken Mantel, der ihm nicht nur Schutz vor der Kälte bot, sondern ihn auch größer und noch ein bisschen attraktiver erscheinen ließ. Ein schüchternes Lächeln huschte über sein Gesicht, als er mich ansah. „Ich hoffe, ich bin nicht zu spät", sagte Felix und hielt eine Tüte mit Popcorn in der Hand. „Ich hab noch das Popcorn geholt, das du unbedingt haben wolltest." Ich lachte und trat zur Seite, um Felix hereinzulassen. „Du bist genau richtig. Und an mein Lieblingspopcorn hast du auch gedacht, das gibt Pluspunkte!" Felix trat ein und zog sich die Schuhe aus, bevor er den Flur entlang tapste. Ich schloss die Tür hinter ihm und ging dann zu meinen Fernseher, um die DVD einzulegen. Es war eine Tradition, die ich seit Jahren pflegte: Heiligabend verbrachte ich immer allein zu Hause, schaute mir einen kitschigen Weihnachtsfilm an und genoss die Ruhe. Doch heute war alles anders. Heute war Felix da, und das änderte alles. Zum ersten Mal seit Jahren verbrachte ich den Abend mit jemanden zusammen und es fühlte sich richtig an. „Ich hab mir gedacht, wir schauen einen Klassiker", sagte ich, als ich mich neben Felix auf das Sofa setzte. „Du weißt schon, die Art von Film, bei denen immer alles gut ausgeht. Sowas wie der hier", sagte ich und hielt die DVD mit einem übertriebenen Grinsen hoch. Es war *Liebe braucht keine Ferien*. Der perfekte Film für einen Abend wie diesen. Felix kicherte dann grinste er. „Oh, du meinst kitschigen Kram, bei dem sich zwei Leute in einem verschneiten Ferienhaus ineinander verlieben? Ich dachte, du bist mehr der Action-Typ." Sagte Felix und ich schüttelte den Kopf. Auch wenn ich oft auf cool und entspannt tat, war ich eher der Typ harte Schale weicher Kern, und innerlich ein totaler Softie. „Heute nicht", erwiderte ich und legte die DVD ein. „Heute ist ein guter Tag für kitschigen Kram." Sagte ich und Felix nickte leicht. Ich setzte mich zurück zu ihm aufs Sofa und er stellte das Popcorn zwischen uns. Der Film begann, wir lehnten uns zurück aber ich fühlte mich seltsam nervös da ich diesen Abend mit Felix teilte, aber gleichzeitig auch irgendwie geborgen. Die letzten Monate hatten wir uns immer wieder getroffen – zum Mittagessen, bei gemeinsamen Spaziergängen oder beim Filmeabend, aber nie war etwas passiert. Nie war mehr als eine flüchtige Berührung zwischen uns gewesen oder ein paar Blicke die einen Moment zu lang schienen, obwohl ich mich immer wieder fragte, was wäre, wenn...
Die Eröffnungsmusik des Films setzte ein, sie holte mich aus den Gedanken. Felix und ich ließen uns von der leichten Romantik und dem Humor der ersten Szenen mitreißen. Felix zog die Kuscheldeckel die auf der Couch lag über uns, und kuschelten sich fragend an mich. Ich nickte und legte den Arm um ihn. Während der Film begann, und sich die festliche Atmosphäre zu entfalten begann, kuschelten wir uns enger aneinander. Es war ein klassisches Szenario, bei dem sich zwei Menschen, die eigentlich nichts miteinander zu tun hatten, ineinander verliebten, während der Schnee draußen fiel und alles um sie herum sich in etwas Magisches verwandelte. „Es ist schon seltsam", sagte Felix nach einer Weile und drehte sich zu mir. „Ich hätte nie gedacht, dass ich an Weihnachten überhaupt mal so entspannt sein könnte. Normalerweise bin ich immer mit meiner Familie unterwegs und habe tausend Sachen zu tun." „Fühl ich irgendwie." erwiderte ich sanft. „Für mich ist das auch neu. Ich hätte auch nicht gedacht, dass ich mal an Heiligabend in Gesellschaft verbringe bevor ich an Weihnachten tu meinen Eltern muss, aber irgendwie fühlt sich das hier gerade besser an. Irgendwie... richtig."
Felix lächelte, aber trotzdem konnte ich die Zögerlichkeit in seinen Augen erkennen. Es war als ob etwas zwischen uns war, das wir beide nicht aussprechen konnten. Etwas das uns anzog und miteinander verband. Etwas das förmlich knisterte. „Weißt du", sagte Felix nach einer kurzen Pause in der wir geschwiegen hatten. „Ich hab mich immer gefragt, wie es wäre, Weihnachten mit jemandem zu verbringen, der... naja, der mir wirklich etwas bedeutet." Ich spürte, wie sein Herz schneller schlug während ich zu Felix sah. Die Worte hingen in der Luft, aber wir beide schwiegen, als ob wir beide darauf warteten, dass der jeweils andere etwas sagte, das den Moment verändern würde. Der Film spielte weiter, aber ich konnte mich nicht mehr wirklich auf die Geschichte konzentrieren. Alles, woran ich dachte, war Felix. „Ich auch", flüsterte ich schließlich und sah Felix tief in die Augen. Es war, als ob die Zeit für einen Moment stillstand. Der Klang des Films war kaum noch zu hören, die Musik verstummte, und das einzige, was noch zählte, war der Moment zwischen ihnen. Felix Blick wanderte von meinen Augen zu meinen Lippen, und ich spürte ein Kribbeln nun bis in meine Brust. „Weißt du, Hyunjin", begann Felix, seine Stimme ein wenig unsicher. „Ich wollte dir das schon viel früher sagen, dass..." Doch bevor er den Satz beenden konnte, drehte ich mich langsam zu ihm, ein kleines Lächeln bildete sich auf den Lippen. „Dass du mich auch magst?" fragte ich nun vorsichtig. Felix Augen weiteten sich, und er lachte nervös auf. „Ja, genau das wollte ich sagen", erwiderte er, als ob es ihm die Sprache verschlagen hätte. „Ich glaube, ich hab mich schon eine Weile gefragt, ob du es auch fühlst. Jeder Moment um dich darauf anzusprechen kam mir falsch und seltsam vor... Aber irgendwie... Jetzt naja, Weihnachten und so." Begann Felix und ich lächelte. „Es fühlt sich, für mich, gerade alles andere als seltsam oder falsch an", sagte ich, jetzt sicherer über meine eigenen Gefühlen. „Ich wollte es dir auch schon länger sagen, aber ich wusste nicht, wie. Ich meine, du bist immer so... du. Du bringst mich dauernd zum Lachen, aber du hast auch diese ruhige Art, die mich irgendwie... naja beruhigt. Ich weiß nicht, wie ich es anders erklären soll, aber ich wollte es doch einfach wissen lassen." Felix sah mich sanft an, und für einen Moment schien es, als ob er nach den richtigen Worten suchte. Dann, fast ohne zu überlegen, griff er nach meiner Hand und drückte sie sanft. Es war eine Geste, die mehr sagte als tausend Worte. Ich fühlte mich für einen Moment, als ob mein Herz aussetzte, als ich seine Hand in meiner spürte. „Du bist... unglaublich, Hyunjin. Ich hätte nie gedacht, dass es an einem Weihnachtsabend so einfach sein könnte, ehrlich zu sein. Aber mit dir fühlt es sich richtig an." Ich lächelte sanft. „Es fühlt sich richtig an, weil du hier bist", flüsterte ich zurück. Ich beugte mich vor und legte meine Lippen sanft auf Felix Stirn. Es war kein Kuss, sondern eine zarte Geste, die mehr ausdrückte als Worte es gerade könnten. Felix schloss für einen Moment die Augen, und das Zimmer war für einen Augenblick nur von der sanften Wärme zwischen uns beiden erfüllt. Als ich mich wieder von Felix Stirn löste und wir beide unsere Augen wieder öffneten, sah Felix auf in meine Augen. Die Unsicherheit war aus seinem Blick komplett gewichen. „Küss mich", sagte er leise, fast zögernd, aber mit einer Klarheit in seiner Stimme, die mich zum Lächeln brachte. Und in diesem Moment wusste ich, dass er keine Grund für Zweifel mehr gab. Es war der perfekte Augenblick, um sich meinen Gefühlen hinzugeben.
Ich beugte mich vor und legte meine Lippen sanft auf die von Felix. Der Kuss war sanft, zart, fast zögerlich, aber auch voller Versprechen. Die Welt draußen war weiterhin in Schnee gehüllt, und das Licht des Weihnachtsbaums schimmerte warm und einladend. Der Kuss war ein Versprechen für alles, was kommen würde – ein neues Kapitel, das wir zusammen beginnen würden. Als wir uns voneinander lösten, sahen wir uns an, ein stilles Lächeln teilend. „Frohe Weihnachten, Felix", flüsterte ich, als ich meine Stirn an die von Felix legte. „Frohe Weihnachten, Hyunjin", antwortete er, seine Stimme war warm und sicher. „Das war das beste Weihnachtsgeschenk, das ich je bekommen habe." Hauchte Felix und ich lachte. „Kann ich nur so wieder geben~" damit lagen meine Lippen wieder auf Felix seinen. Und in diesem Moment, mit den Schnee der gegen die Fenster prasselte und dem Duft von Tannenzweigen in der Luft, wussten wir beide, dass wir endlich an dem Punkt angekommen waren, den wir schon so lange gesucht hatten: Gemeinsam, Zusammen, Liebe.
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