19. Dezember
Rettung in letzter Minute
(Angela)
Als ich heute von der Schule kam, sah ich einen Krankenwagen vor unserer Tür und ich ahnte, dass sie bei uns waren, da meine Tante Lisa auch da war. Ich sah sie durch das offene Fenster. Meine Tante kam raus als sie mich sah ,,Angela ..." ,,Was ist mit Mom?" schnitt ich meiner Tante das Wort ab ,,Was ist mit Mom? Warum geht es ihr so schlecht? Warum sagt mir keiner was? Denkt ihr, ich sei dumm und merke nicht, dass was nicht stimmt!" Dann kamen die Rettungsleute mit einer Trage raus, auf der meine Mom lag ,,Angie Baby, es ist alles ok. Mach dir keine Sorgen!" ,,Lüg mich nicht an Mom! Es ist gar nichts ok. Ich bin kein Kind mehr! Ich 14 und nicht mehr 4" Mir liefen die Tränen die Wange runter und ich sah den Arzt an ,,Wir bringen deine Mom ins Krankenhaus und du bleibst bei deiner Tante. Sie kommen später ins Krankenhaus, sie beide." Meine Tante nickte und nahm mich in den Arm. Wir sahen den Krankenwagen nach, gingen rein und ich sah meine Tante an. Ich weinte nur, konnte nichts sagen, hatte keinen Hunger. Ich hatte Angst, meine Mom zu verlieren, denn ich habe schon gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Am frühen Abend fuhren wir ins Krankenhaus. Mom sah nicht gut aus und schlief ,,Was ist mit meiner Schwester los?" fragte meine Tante. Der Arzt sah zu mir ,,Es ist ok, Angie darf es wissen. Ob sie uns sagen oder ich ihr später, sie erfährt es sowieso!" Der Doktor nickte ,,Gut Miss Anderson. Ihre Schwester leidet an einer sehr seltenen Krankheit, ohne eine OP wird sie sterben. Allerdings ist die OP teuer." Ich dachte, ich höre nicht richtig ,,Nein, Nein, Sie lügen. Wir haben kein Geld, wir können gerade so überleben." Ich rannte aus dem Büro zum Zimmer meiner Mama ,,Nein, Mom, nicht du." In den nächsten Wochen hatte ich mit mir zu kämpfen, damit klar zukommen, dass Mom ohne OP sterben wird. Ich wollte es nicht verstehen, brach in der Schule zusammen und wurde krankgeschrieben, danach lernte von zu Hause aus so gut ich konnte.
(Lisa, die Tante von Angela)
Ich setzte alles in Bewegung, um meiner Schwester zu helfen. Ich holte Angie zu mir und war für die Kleine da, denn sie brauchte jemanden. An einem Wochenende, als Angie bei ihrer Freundin war, fragte ich meine Schwester, ob nicht der Vater von Angie helfen könnte. Doch Stevi sagte nicht, wer er war ,,Gut, dann suche ich ihn. Du kannst deine Tochter nicht alleine lassen, sie braucht ihre Mom!" Ich weiß nicht, warum Stevi so stur war und zusammen mit Angie machten wir uns auf die Suche nach Hinweisen ,,Tante Lisa, Mom hat Linkin Park gehört?" ,,Oh ja Angie, sie war auf so einigen Konzerten und total in Mike Shinoda verliebt. Ich glaube, sie hat ihn mal persönlich getroffen. Danach war es ganz komisch und kam dann mit einem Jungen aus unserer Schule zusammen. Wurde schwanger. Doch ...." Ich sprang auf und suchte die Unterlagen über die Schwangerschaft meiner Schwester ,,Angie, ihr Freund aus der Schule kann nicht dein Vater sein. Könnte es sein..." Ich nahm mein Handy und suchte Bilder von Mike Shinoda und legte das von Angie daneben. ,,Stevi, dass ich das nicht gemerkt habe." Angie sah mich an ,,Was denn, Tante Lisa?" Sie sah sich das an ,,Meinst du, er ist mein Dad?" Ich nickte ,,Du siehst Mike schon verdammt ähnlich, deine Augen und dein Lächeln!" Angie zuckte mit den Schultern ,,Du bist musikalisch und kannst singen. Was kein Indiz ist, aber das kommt schon von deinen Genen und süße, bei uns ist niemand so musikalisch. Lass es uns versuchen." Angie nickte nur stumm. Dann meinte sie ,,Ich will das Mom weiterlebt, wenn er es nicht ist, kann er uns bestimmt helfen." Angie und ich suchten nach Wegen, wie man es schafft, an Mike Shinoda heranzukommen. Er war kein Unbekannter. Doch ich hatte Glück und meine beste Freundin hatte eine Möglichkeit gefunden. Ihr Verlobter arbeitet gerade mit Mike zusammen und der verschaffte uns die Gelegenheit, mit Mike zu reden. Angie hatte aber auch Glück und erfuhr, dass Mike eine Autogrammstunde geben würde. Dort fuhr sie hin, ohne mir was zu sagen, erst als sie dort war, rief sie mich an. ,,Ich komme zu dir, bleib, wo du bist Angie." Ich legte auf und fuhr los, dieses Kind dachte ich nur und hoffte, ich sei noch nicht zu spät dran. Denn es war schon Abend und ich wollte nicht, dass Angie, was passiert. Ich hatte Glück und Mike war bei Angi, ich klopfte an die Scheibe und Mike sah mich an. Wie es dazu kam, dass Angie noch bei ihm war, erklärte er mir, nachdem mich jemand aus seinem Team hineingelassen hatte.
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