5. Dezember
Gavi&João Felix
Ein Lächeln hatte sich auf die Lippen von Gavi gelegt und sein Herz klopfte schnell gegen seinen Brustkorb, als er seinen Freund in dem großen Fernseher beobachtete.
Stolz strahlte Gavi, während er den Jubel und das Strahlen seines Freundes weiter verfolgte und einfach nur zeigte, wie glücklich er über das Tor war.
Er saß so dicht am Fernseher dran, wie es die kuschelige Couch erlaubte. Durch seinen Kreuzbandriss war der Spanier ziemlich eingeschränkt und konnte sich noch immer nicht wirklich damit abfinden.
Er war zu seinem Freund gezogen, was er zwar liebte aber in ihrer nicht so langwierigen Beziehung vielleicht etwas verfrüht kam.
Aber er liebte es mit João zusammen zu leben. Der Portugiese half ihm bei allem, wo er nach Hilfe fragte. Er wusste selber auch genau, dass Gavi es hasste, wenn man ihn bemutterte und er rein gar nichts mehr alleine machen konnte.
Eine gewisse Selbstständigkeit brauchte Gavi und diese gab sein Freund ihm auch. Er wusste perfekt, wie er mit ihm umgehen sollte und half ihm, wenn er diese Hilfe brauchte. Es war nervig mit den Krücken, mit seinem kaputten Knie und auch mit den sämtlichen Geräten, die er benutzen musste, damit sein Knie wieder das schaffte, wie es vorher war.
Ein plötzliches Bellen neben ihn riss Gavi aus seinen Gedanken. Mit einem Grinsen registrierte er den Dackel seines Freundes, wie er vor dem Fernseher wild herumturnte und so schien, als würde er sich stolz auf sein Herrchen sein.
„Floki, komm her Großer.", klopfte Gavi auf die Couch neben sich und kuschelte dann auch sofort mit dem Hund, was dieser genoss. Gavi und Floki verstanden sich gut – das hatte auch João festgestellt und es war ihm auch sehr wichtig gewesen.
Er liebte seinen Hund beinahe exakt so sehr, wie er seinen Freund liebte. Und da war es ihm natürlich sehr wichtig, dass sie sich verstanden und es keine Reibereien oder ähnliche Probleme zwischen den beiden gab.
„Wollen wir Papa mal ein Bild schicken?", fragte der Youngstar den Hund und erhielt darauf ein hecheln. Sofort zückte er sein Hand und verbog seinen Oberkörper umständlich, dass dein Kopf neben dem des Hundes war.
Als er auf den Auslöser drückte, lächelte Gavi breit in die Kamera und zeigte seinem Freund hoffentlich, wie stolz er auf ihn war. Seine Augen strahlten durch das Bild und der Dackel neben ihm hatte seine Zunge seitlich raushängen lassen.
„Wir sind stolz auf dich, love you."
Ein simplerer Text, den João nur richtig verstehen konnte. Gavi hoffte nochmal mehr, dass er den Stolz und die Freude ordentlich rüberbringen konnte.
„Papa spielt ganz klasse Fußball, Floki.", murmelte der Spanier und strich über das dunkle Fell des Hundes.
Gavi war wirklich froh, dass er hier war. Er war froh seinen normalerweise Freund bei sich zu haben und auch dessen niedlichen Hund. Er hasste es alleine zu sein und mit den beiden war es quasi nie der Fall.
Das restliche Spiel über war spannend. Es geschah zwar nichts mehr, aber trotzdem war es schön mit anzusehen.
Es war erstaunlich, wie leicht das ganze bei João aussah. Es sah aus, als wenn er den Fußball besitzen würde und all seine Leidenschaft darin steckte. Es sah so befreit aus, wenn er Fußball spielte und Gavi war froh, dass er dieses Feuer und seine Leidenschaft wiedergefunden hatte.
1:0 gegen Athlético war gut. Es war kein Ergebnis, für das man sich schämen müsste und zudem noch ein gutes für die aktuelle Tabellensituation. Gavi war schon halb am Einschlafen, der Tag hatte definitiv an seinen Kräften gezerrt und er konnte sich nichts angenehmeres vorstellen, als sich jetzt ein schönes Schläfchen zu genehmigen.
Er zog die Decke auf der Couch über seinen Körper und legte die Decke über sich und dann auch noch über den knuffigen Dackel. „Nacht Floki.", murmelte Gavi, bevor er seine Augen schloss und innerhalb der nächsten Sekunden auch schon einschlief.
Das nächste mal wach wurde Gavi, als er spürte wie sich sein Untergrund veränderte und er spürte, wie er an einen warmen Körper gedrückt wurde.
Verwirrt schlug er, noch schlaftrunken, seine Augen auf und versuchte sich zu orientieren. „Ich bin's, meu querido, ganz ruhig.", hörte er dann die tiefe Stimme seines Freundes an seinem Ohr und sofort stellten sich seine Härchen im Nacken auf.
„João.", hauchte Gavi leise und ein Lächeln legte sich unterbewusst auf seine Lippen. „Schlaf ruhig weiter, Babe. Ich bring dich nur ins Bett.", sagte der Portugiese mit belegter Stimme und hauchte seine Lippen für kurze Zeit auf die Stirn des Brünetten.
„Ich bin stolz auf dich, cariño.", nuschelte Gavi leise und drückte seinen Kopf näher an die Brust von João. Leise vibrierte die Brust des Älteren.
„Ich liebe dich auch, Gavi."
[800 Wörter]
Heute kam das Türchen mal etwas später, ich hoffe ihr mögt es trotzdem. 🎄
Es ist zum Spiel vom vergangenen Sonntag. ☺️
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