Türchen 6: Descendants
„Descendants"
Eine Weihnachtsüberraschung
Mal x Ben (Eine Weihnachtsüberraschung)
Schnee... er strahlte in der Sonne. Für Mal war es nichts anbetungswürdiges. Sie liebte es, drinnen zu hocken und zu zeichnen.
Doch Ben war begeistert von Schnee. Deswegen zwang sie sich dazu, manchmal mit ihm nach draußen zu gehen und machte mit ihm, Carlos, Jay und Evie eine Schneeballschlacht. Danach gingen sie wieder zusammen rein und tranken heißen Kakao.
Plötzlich wurde Mal schlecht und sie entschuldigte sich in dem sie sagte, dass sie zur Toilette müsste. Es dauerte eine gefühlte Stunde bis sie aufhörte sich zu übergeben. Was war bloß mit ihr los?
Das Ganze hatte vor einiger Zeit angefangen... sie hatte Ben geheiratet. Danach waren ihre Flitterwochen und seit dem, konnte sie kaum noch ruhig schlafen, musste ständig auf die Toilette, hat sich mehrfach diese Woche schon übergeben und zusätzlich hatte sie ständige Gefühlsausbrüche. Es kam ihr so vor, als wäre sie wieder ein Teenager und voller Stress. Doch dieses Mal war es anders. Es konnte dich nicht sein, dass-? Nein. Mal schüttelte energisch den Kopf. So etwas würdet ihr nie passieren. Sie wollte das alles nicht. Also... nicht, dass sie etwas gegen welche hätte aber-
Ihr fiel ein, wie ihre Mutter war... sie erinnerte sich zurück an die Insel der Verlorenen. Sie wollte nicht so werden wie die. Klar, sie war ein Kind von der Insel der Verlorenen, aber... sie wollte nie so grauenvoll werden, wie ihre Mutter.
Kurz schüttelte sie sich, nahm sich in der Küche ein Glas, trank daraus Wasser und atmete tief ein und aus. Sie würde besser sein, falls es das war, was sie dachte. Nicht ihre Mutter, teils wie ihr Vater. Bloß ohne das Verlassen. Vielleicht mit dem gleichen Ego... aber niemals würde sie genauso sein, wie ihre Eltern.
Da klatschte sie sich auch schon an die Stirn. Wie sollte sie es Ben beibringen? Wie sollte sie es wissen? Gab es für sowas einen Test? Was musste sie jetzt alles tun und was dürfte sie gar nicht mehr? Was würde Ben dazu sagen? Würde er sie verlassen wegen dem Ganzen?
Ihre ersten zwei Devisen waren schon von Anfang an klar. Erstens würde sie morgen Ben das Ganze Beichten. Und zweitens, würde sie sich jetzt direkt auf den Weg zur guten Fee machen, wer weiß, vielleicht konnte sie ja helfen. Verstoßen würde sie sie jedenfalls nicht. Wenige Sekunden später machte sich Mal auch schon auf den Weg zur guten Fee und klopfte dann an ihrer Tür. „Herein?" bat eine freundliche Frauenstimme einzutreten. Mal öffnete die Tür und sah, dass die gute Fee alleine war und gerade heiße Schokolade trank, wie sie zuvor.
„Gute Fee... Ähm... also... ich..." stotterte Mal schon vor sich her. „Oh Kindchen, was ist denn passiert? Beruhig dich erstmal und setz dich... soll ich Ben holen?" bemerkte sofort die gute Fee, dass etwas noch stimmte. Doch bei Ben schüttelte Mal energisch den Kopf. „Ist es wegen Ben?" fragte die gute Fee dann besorgt. „Um Ben beschreibt es wohl eher... ich... ich hab zur Zeit so ein komisches Gefühl im Magen. Ich... ich glaube ich bin..." konnte Mal einfach nicht die richtigen Worte finden. „Krank? Erschöpft von den Reisen? Hast du Schnupfen Liebes? Oder brauchst du eine Umarmung?" versuchte die gute Fee zu helfen.
Unbemerkt fing Mal an zu Schmunzeln. Die gute Fee war wirklich die gute Fee.
„Ich glaube ich bin schwanger..." brach es aus Mal's Mund leise hervor. Sofort schnappte die gute Fee nach Luft und hielt sich die Hand vor den Mund. Doch schnell wich diese Geste einem riesigen fröhlichem Lächeln und die gute Fee umarmte Mal ganz aufgeregt.
„Das ist ja was wundervolles! Das Königreich bekommt Nachwuchs, also sowas!"
Sie schien sich tatsächlich darüber zu freuen... dass machte Mal ein wenig Hoffnung, vor der Reaktion von Ben. „Weiß er denn-?" kam dann die gute Fee auf den Gedanken, dass Ben noch nichts wusste. „Nein, er weiß es noch nicht... ich möchte es ihm gerne morgen sagen... sofern ich weiß ob... ob ich wirklich schwanger bin." erwähnte Mal. „Ach, dass... das ist ganz einfach herauszufinden." sagte die gute Fee zu Mal und holte ein Buch heraus. „Siehst du das hier? Es ist magisch. Lege einfach deinen Finger auf das Buch für fünf Sekunden und wenn dort zwei Striche sind heißt es, dass du schwanger bist. Wenn nicht, besorge ich dir Medikamente gegen was auch immer." ermutigte sie sie. Vorsichtig und zögerlich legte Mal ihren Ringfinger auf das Buch und wartete. Eins. Zwei. Drei. Vier. Und fünf... dann nahm sie den Finger weg und-
Sie war tatsächlich schwanger. Auch wenn sie sich noch vor morgen fürchtete, musste sie doch ein wenig lächeln. Sie würde bald Mutter werden... und sie würde ein großartigen Menschen großziehen können. Da war sie sich sicher.
Als sie am nächsten Morgen aufstand, waren schon alle wach. Die Sache mit dem Baby hat sie einfach nicht losgelassen und sie ist etliche Szenarien durchgegangen, wie sie es Ben sagen sollte. Irgendwann hatte sie dann beschlossen wie und nun, wo sie morgens in die Küche kam und zu ihm ging, der ihr gerade einen Kaffee gab, sagte sie: „Guten Morgen Dad."
Als wäre es das normalste der Welt. „Was?" fragte er dann verwirrt. „Ich sagte guten Morgen." erwiderte Mal nur unbeteiligt. „Das danach meine ich." deutete er auf Dad hin. „Oh... Ähm... du wirst Vater."
Sofort stahl sich ein Grinsen auf sein Gesicht und er hob mich freudig hoch und drehte mich im Kreis.
Wer hätte ahnen können, dass er sich an Weihnachten darüber so freut?
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