17.12. 🎄
Wir gegen den Rest der Welt
Ramos×Piszczek (mpreg)
Für SandyGrtner
(Info: Beide spielen hier für Dortmund)
Pov. Lukasz:
"Weißt du, warum darf Sergio jetzt nicht mehr spielen darf?", wollte Mats von mir," Er hat sich doch gar nicht verletzt oder so."
Ich musste schlucken und überlegte fieberhaft, wie ich die Situation jetzt noch retten konnte.
Obwohl es ja jetzt eigentlich auch egal war. Natürlich wusste ich, warum Sergio momentan nicht spielen durfte; ich hatte ja unweigerlich etwas damit zu tun. Wir hatten uns eigentlich auch darauf geeinigt, es unseren Kollegen erst etwas später zu sagen, aber im Prinzip machte es nichts aus, ob wir ihnen jetzt oder in ein paar Wochen davon erzählten.
"Ich...also Leute", stotterte ich verlegen und kratzte mich nervös am Hinterkopf," Also es ist so: Sergio und ich... wir sind schon seit einiger Zeit zusammen...also ein Paar. Und warum er nicht spielen darf.... wir erwarten gemeinsam ein Kind. Sergio ist schwanger, im vierten Monat", erklärte ich nervös und fuhr mir immer wieder durch die Haare.
"Bitte was?", harkte Mats nochmal nach," Ihr seid zusammen? U-und ihr erwartet ein Kind?"
Er hatte einen seltsamen Gesichtsausdruck, den ich einfach nicht deuten konnte, weshalb ich mich dazu entschied, einfach zu nicken.
"Alter wie ekelhaft kann man den bitte sein? Was läuft falsch bei euch?", regte der Verteidiger sich auf und packte mein Handgelenk fest," Ihr seid so ekelhaft!"
Auch die anderen stimmten mit ein und kamen bedrohlich auf mich zu.
"Ihr seid doch nicht normal", kommentierte Jude wütend, während Nico ein "Ich ekele mich so vor euch fauchte.
Sie kamen immer näher; der einzige der sich im Hintergrund hielt war Mats.
Er stand einfach da und sah zu Boden; er tat aber auch nichts, er schritt nicht ein.
Wer weiß, was sie sonst noch mit mir angestellt hätten, wenn der Trainer nicht hereingekommen wäre und uns eine Standpauke gehalten hätte, dass wir so lange brauchten. "Was ist hier los?", fragte er skeptisch. "Nichts", wich ich sofort aus und schob mich an ihm vorbei auf den Platz. Während dem Training ließen mich die anderen immer wieder spüren, wie groß ihre Abneigung seit deinem Geständnis war. Aber ich versuchte trotzdem, es durchzuziehen und die fiesen Bemerkungen möglichst zu ignorieren.
"Babe?", rief ich durch unser Haus, als ich wieder zu Hause angekommen war," Ich bin wieder da." Ich bekam jedoch keine Antwort, weshalb ich ihn im ganzen Haus suchte und ihn schließlich durch Würgegeräusche im Bad lokalisieren konnte. Er kniete erschöpft vor der Toilette und kotzte sich die Seele aus dem Leib. "Hey, Babe"; kam ich schnell auf ihn zu und hockte mich zu ihm, um ihm beruhigend über den Rücken streichen zu können. "Alles wird gut", versuchte ich ihm so gut es ging beizustehen. Als er sich von der Toilette entfernte und sich entkräftet an die Wand lehnte, reichte ich ihm eine Zahnbürste, welche er dankend annahm. "Wie war dein Training?", erkundigte er sich neugierig, nachdem ich ihn auf die Couch verfrachtet hatte. "Gut", entgegnete ich möglichst locker. Mit Absicht verschwieg ich ihm den Vorfall von heute, um ihn nicht zu beunruhigen und somit ihn oder unser Baby in Gefahr zu bringen. "Vielleicht kann ich ja morgen mal mitkommen", schlug er vor und ich riss meine Augen auf. Nein, das ging auf keinen Fall! Aber wie sollte ich ihm das beibringen, ohne ihm von dem Vorfall zu erzählen? "Ich.... weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist, Sergio", zweifelte ich leise. "Warum denn nicht?" "Ich möchte dich oder das Kleine nicht gefährden. Also wegen der Anstrengung oder so", erklärte ich meine Notlüge, obwohl mir klar war, dass er es mir sowieso nicht abkaufen würde. "Was?", lachte er halb belustigt, halb ungläubig," Weil ich mit dir zum Training komme, bringe ich mich und das Baby in Gefahr, weil mir das zu anstrengend ist?" "Bitte, glaub mir ,wenn ich dir sage, dass es nicht gut ist", versuchte ich die Situation irgendwie zu retten. Das mit dem in Gefahr bringen war ja auch nicht gelogen, denn ich war mir absolut sicher, dass meine Kollegen ihn nicht sonderlich gut behandeln würde und dabei auch keine Rücksicht auf unser Baby nehmen würden; eher das Gegenteil. "Och bitte, Lu", bettelte er und setzte seinen Hundeblick auf. "Nein", blieb ich hart und entzündete damit einen Streit zwischen uns. Er wollte unbedingt mit zum Training kommen und seine Schwangerschaftshormone gaben dem ganzen vermutlich noch den Rest. Irgendwann verschwand er wütend im Schlafzimmer und ließ mich entkräftet auf einen Stuhl fallen.
Warum konnte er es nicht einfach dabei belassen? War es so schlimm, wenn er mal nicht mitkommen würde? Ich wollte ihn doch nur schützen.
Fakt war, dass ich mir eine Lösung ausdenken musste und zwar schnell.
Lange konnte ich mir aber keine Gedanken darüber machen, da es an der Tür klingelte.
Lustlos schlurfte ich zur Tür und öffnete diese, wollte sie dann aber auch gleich wieder zuschlagen. Denn vor mir standen auf einmal Marco, Jude, Nico und Mats.
Was wollten die denn jetzt hier? Mich verprügeln und beleidigen?
"Na du kleine Schwuchtel?", höhnte der Kapitän, der einst mal mein Kumpel gewesen war.
"Was wollt ihr von mir?", fragte ich nervös, versuchte mir meine Angst nicht anmerken zu lassen. Sie kamen auf mich zu; nur Mats hielt dich wieder im Hintergrund.
"Was wohl?", knurrte der Jüngste," Hol doch mal deinen tollen Freund."
"Bestimmt nicht- Ah." Ich wurde durch einen heftigen Schlag in die Magengrube unterbrochen.
"Lu? Was ist hier los?", hörte ich die verwunderte Stimme meines Freundes, der im Türrahmen stand.
"Na wen haben wir denn da?"
Nico ging auf ihn zu und schubste ihn grob nach hinten, sodass er nach hinten fiel.
"Nico, lass es", nuschelte Mats ängstlich, wurde aber gleich von Marco zurückgehalten.
"Du bist ein Schisser Mats", kommentierte der Kapitän trocken.
"Ihr seid nicht normal", spuckte Jude uns vor die Füße," Zwei Männer die sich lieben und dann auch noch ein Kind bekommen. Schämt ihr euch denn gar nicht."
Sergio wimmerte schon und und rollte doch schluchzend zusammen, um seinen Bauch zu schützen. "Lasst ihn sofort in Ruhe", ging ich wütend dazwischen," Lasst ihn in Ruhe. Lasst euren Ekel an mir aus und verprügelt oder sonst was, aber lasst Sergio in Ruhe." Mats zog seine Freunde währenddessen sanft zurück. Marco schnaubte, schubste mich unsanft zurück. "Wagt es ja nicht, nochmal zum Training zu kommen oder uns irgendwie unter die Augen zu treten. Ihr seid so ekelhaft", wütete er und verließ mit seinen Verbündeten unser Haus. Nur Mats blieb noch hier und half mir, Sergio aufzuhelfen und ihn auf die nächstbeste Sitzgelegenheit zu helfen. "Ist alles gut bei dir?", fragte ich ihn besorgt. Er schluchzte immer wieder auf und schlang beschützend seine Arme um seinen Bauch. Langsam nickte er und sah mit rot angelaufenen Augen zu mir auf. "Ich... mir geht es gut... und dem Baby auch", antwortete er abgehackt," Es ist nichts passiert." Mats holte ihm ein Glas Wasser und eine Decke. "Sollte ich deshalb nicht mit zum Training mitkommen?", fragte er leise," Weil sie von uns wissen und nicht gut reagiert haben?" Zögernd nickte ich. "Ich wollte dich und das Kleine nicht in Gefahr bringen." "Warum hast du mir denn nichts gesagt? Ich hätte dich doch verstanden... wir hätten uns den Streit sparen können." "Ich weiß. Aber ich hatte Angst...irgendwie", stotterte ich unsicher. "Warum hast du da eigentlich nicht mitgemacht, Mats?", erkundigte ich mich, als der Verteidiger den Raum wieder betrat und meinem Freund die Sachen reichte. Das fragte ich mich schon die ganze Zeit; Mats hatte nie mitgemacht, obwohl die ganze Mannschaft dabei gewesen war. Mats hatte sich immer zurückgehalten und war immer vorsichtig und schüchtern eingeschritten. "Ich..", druckste er, als würde er sich für etwas schämen. "Du kannst mit uns über alles reden", versuchte Sergio ihn aufzumuntern. "ich bin selber schwul", gab er zu und wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel," Und wir haben auch ein Kind erwartet." Geschockt wechselte mein Blick zwischen Sergio und Mats hin und her. "Er hat es verloren und dann hat er mich verlassen", erzählte er schluchzend. Geschockt nahm ich ihn in den Arm und versuchte ihn zu trösten. Nachdem er sich beruhigt hatte und wir ihn guten Gewissens nach Hause fahren lassen konnte, weil er gerne alleine sein wollte, entschieden wir uns dazu, noch mal zum Arzt zu fahren, um sicher zu gehen, dass mit dem Baby wirklich alles gut war. Die Ärztin versicherte uns aber, dass alles in Ordnung war, Sergio sich aber trotzdem schonen sollte, damit es doch keine Komplikationen gab.
Pov. Sergio:
Der Rest der Schwangerschaft verlief ereignislos und ich ging richtig in der Schwangerschaft auf und genoss sie. Lu unterstützte mich so gut er konnte und nahm mir nahezu alles ab. Während ich nach der Schwangerschaft erstmal mit Fußball aufhören wollte, wollte Lu noch weiter apielen. Deshalb kümmerte er sich um einen Wechsel, denn in so einer Mannschaft wolle er nicht länger spielen; genauso wie Mats, der sich ebenfalls für einen Wechsel ins Ausland entscheiden hatte.
Für ins war es so einfach die beste Lösung.
Lächelnd beobachtete ich das kleine Bündel in meinen Armen, konnte noch immer nicht richtig glauben, dass ich jetzt Papa war. Vor circa einer Stunde hatte unsere Tochter Malina das Licht der Welt erblickt und war schon jetzt unser ganzer Stolz. Ich war so stolz und freute mich auf die weiteren Jahre mit Lu und unserer Prinzessin.
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