15.12. ☃️

Right decision

Brandt×Hummels (mpreg)
Für  lottaebr

Pov. Mats:

"Mats, ich bin schwanger."
Dieser Satz ließ mich zu Julian aufblicken, der völlig verweint vor mir stand.
"Bitte was?", bat ich ihn perplex sich zu wiederholen.
"Ich bin schwanger. Von dir."
Ein paar Augenblicke stand ich einfach nur da, ohne etwas zu sagen.
Das konnte doch unmöglich sein Ernst sein.
Das einzige was ich  wollte, was ein bisschen Spaß und jetzt habe ich ein Kind an der Backe?
Seit einigen Monaten hatten wir beide eine kleine Affäre und hatten regelmäßig Sex miteinander, aber mehr sollte und wird das auch nicht werden.
Ich wollte keine Beziehung und erst recht kein Kind mit ihm.
"Willst du mich verarschen?", wollte ich wissen und sah ihn warnend an.
"Nein", gab er zu," Ich sage die Wahrheit."
"Wir hatten eine Abmachung, Julian", sagte ich kalt, während mein Gesprächspartner sich verzweifelt über die rot angelaufenen Augen fuhr.
"Ich weiß, aber ich kann doch nichts dafür", heulte er.
"Natürlich kannst du was dafür. Dann hättest du halt besser aufpassen müssen.",schrie ich," Du kannst schwanger werden also bist du auch für die Verhütung verantwortlich."
"Bitte Mats", schluchzte er am Boden zerstört.
"Nichts Bitte Mats", knurrte ich," Geh jetzt."
"Bitte."
"Geh verdammt nochmal."
Wütend schob ich ihn Richtung Tür und knallte diese zu, nachdem ich ihn nach draußen befördert hatte.
Wütend schlug ich die Hände über dem Kopf zusammen, bevor eine Tasse, die mir als erstes in die Hände fiel,  ihr Ende fand.
Was dachte er sich eigentlich?
Es war sein Körper, also hatte er auch die Verantwortung dafür, dass sowas nicht passierte.  Ich fühlte mich so verarscht von ihm.
Es sollte doch nur eine kleine Bettgeschichte sein, nicht mehr und nicht weniger.
Für mich stand fest, dass ich keinerlei Verantwortung für dieses Kind übernehmen würde.

Pov. Julian:

Schluchzend klingelte ich an Marcos Haustür in der Hoffnung dass er schnell öffnen würde.
Ich konnte noch immer nicht glauben, was Mats mir an den Kopf geworfen hatte.
Ich wollte das doch auch nicht und wir hatten doch auch aufgepasst, aber es ist nun mal passiert und eine Abtreibung brachte ich einfach nicht über das Herz.
"Jule?", riss Marco mich geschockt aus meinen Gedanken," Was ist denn mit dir passiert? Wieso weinst du?"
"Mats....", weinte ich.
"Was ist mit ihm? Hast du ihm von dem Baby erzählt?"
Ja, Marco wusste es. Er hatte mich zum Arzt begleitet und mir immer wieder gut zugeredet
"Ja."
"Und er hat nicht gut reagiert?"
Ich schüttelte den Kopf.
"Komm erst mal rein und setz dich hin. Du bist ja ganz fertig."
Damit schob er mich ins Innere seines Hauses und setzte mich auf der Couch ab, bevor er seine Frau beauftragte, mir etwas zu trinken zu holen.
"Was hat er gemacht?", fragte er ruhig und strich mir über den Arm, während meine Hand sich wie automatisch auf meinen Bauch legte.
"Er hat mich angeschrien und gesagt, dass das meine Schuld ist und dass er nichts mit mir und dem Kind zu tun haben will und dann hat er mich rausgeschmissen.", erzählte ich, wobei ich immer wieder von Schluchzern unterbrochen wurde.
"Sh, du musst dich ein bisschen beruhigen", redete er auf mich ein," Pass auf, du bleibst hier bei Scarlett und ich fahre jetzt zu Mats und wasche ihm mal ordentlich den Kopf. Was bildet der sich eigentlich ein?"
Ich konnte nur nicken; zu mehr war ich nicht fähig.
Stattdessen genoss ich die Fürsorge von Scarlett, die sich rührend um mich kümmerte.

Pov. Mats:

Als es an der Tür klingelte, öffnete ich diese genervt. Konnte ich nicht einmal meine Ruhe haben?
"Ich glaube, ich spinne", wurde ich sogleich von einem wütenden Marco begrüßt, der mich ins Innere des Hauses schubste," Was glaubst du, wer du bist, huh?"
"Was willst du?", fragte ich entnervt, obwohl ich mir schon denken konnte warum er hier war.
"Das fragst du noch? Jule sitzt bei mir zu Hause und ist mit den Nerven völlig am Ende. Wie konntest du ihn nur so anschreien?"
"Entschuldigung, er will mir ein Kind unterjubeln", fauchte ich.
"Dein Kind. Es ist dein Kind. Du musst Verantwortung dafür übernehmen. Dazu gehören immer zwei. Es ist nicht nur seine Aufgabe, auf die Verhütung zu achten."
"Ich will mich aber nicht binden. Das sollte nur eine Affäre sein, nichts weiter. Ich will keine Beziehung mit ihm und ein Kind will ich auch nicht.", widersprach ich ihm sauer.
"Er verlangt auch nicht, dass ihr ein Paar werdet. Julian will lediglich dass du Verantwortung für das Kind übernimmst und ihn damit nicht alleine lässt. Du bist der Vater, verdammt nochmal. Willst du, dass das Kind ohne seinen zweiten Vater aufwächst? Mats, du bist erwachsen, dann benehm dich bitte auch so." "verstehst du mich denn nicht, Marco?", fragte ich aufgebracht," Wir haben eine Affäre, steigen hin und wieder zusammen ins Bett, aber mehr auch nicht. Ich will kein Kind."  "Du bekommst aber jetzt eins und daran kannst du nichts ändern", sprach mein Kapitän. "Dann soll er es halt abtreiben. So weit dass es nicht mehr geht, wird er ja wohl noch nicht sein", legte ich ihm nahe und nahm mir ein Glas Wasser. "Sag mal, hörst du dir überhaupt selber zu? Bist du noch ganz dicht?", regte er sich auf. "Was denn? Es ist doch nicht mein Problem.", meinte ich locker und nippte an meinem Glas. "Oh und ob das dein Problem ist. Und wenn du jetzt nicht zur Besinnung kommst, dann werde ich dafür sorgen, dass du zumindest Unterhalt bezahlst und dich vor Gericht ziehen mein Freund. Du bist so ekelhaft, echt. Ich schäme mich gerade so dafür, dass ich so lange mit dir befreundet war. So lange du nicht wieder klar im Kopf wirst, will ich nichts mehr mit dir zu tun haben." Ohne noch etwas zu sagen verließ er mit lauten Türknallen mein Haus und ließ mich verwirrt zurück. Hatte er mir gerade echt die Freundschaft gekündigt? Nur weil ich mich weigerte, das Kind anzunehmen und Julian beizustehen?
Je länger ich über die Situation nachdachte, desto bewusster wurde mir, wie schlimm ich mich benommen hatte.
Marco hatte mit allem was er gesagt hatte recht und ich Idiot hatte Julian noch nicht mal richtig ausreden lassen.
"Fuck", fluchte ich mit mir selbst, als ich bemerkte, wie blöd ich mich verhalten hatte.
Ich griff nach meinem Handy und wählte die Nummer meines jungen Kollegen.
Nach dreimal Klingeln ging er tatsächlich entgegen meiner Erwartungen ran.
"Was willst du?", verlangte er noch immer weinend zu wissen.
"Jule, kann ich zu dir kommen? Ich möchte gerne mit dir reden?"
"Jetzt auf einmal?"
"Ja, Jule ich habe 2eingesehen wie bescheuert ich war. Bitte lass mich mit dir reden."
"Na gut", gab er nach," Komm her."
So schnell ich konnte fuhr ich also zu Marcos Anwesen.
"Komm rein", warf dieser mir kurz angebunden zu, nachdem er mir die Tür geöffnet hatte. Er schien nicht so begeistert davon zu sein, dass ich jetzt hier war.
Als ich das Wohnzimmer betrat, sah ich Julian in eine Wolldecke eingewickelt auf der Couch liegen.
"Hey", sagte ich schüchtern und kam auf ihn zu.
Er schwieg nur und sah mich abwartend an, während seine Hand schützend auf seinem Bauch, so als hätte er Angst, ich könnte dem Kind was tun.
"Darf ich mich zu dir setzen?", fragte ich unsicher und deutete auf den freien Platz neben ihm.
Nickend rutschte er ein Stück zu Seite, bevor ich mich mit etwas Abstand neben ihm niederließ.
"Jule, es tut mir leid.", begann ich zögernd,"Ich habe mich total idiotisch verhalten, weil ich so geschockt war, als du mir von deiner Schwangerschaft erzählst hast. Ich meinte das nicht so. Natürlich werde ich Verantwortung für das Kleine übernehmen und dich während der Schwangerschaft und nach der Geburt unterstützen, wenn du willst, auch finanziell. Aber eine Beziehung wird nichts."
"Ich will ja auch gar keine Beziehung mit dir. Ich will nur nicht, dass das Kind ohne Vater aufwachsen muss und dass ich alleine bin."
"Ich weiß", murmelte ich schuldbewusst,"Ich verspreche dir, mich um dich uns das Kind zu kümmern. Also wenn du noch willst?"
Kurz überlegte er, ehe er nickte.
"Aber ich bin sofort weg, wenn du nochmal so eine Scheiße anziehst."
"Mach ich nicht. Versprochen."
Lächelnd rückte er zu mir rüber kuschelte sich an mich, während ich vorsichtig eine Hand auf seinen Bauch legte.
Ich war mir sicher, dass es die richtige Entscheidung war, zu ihm zurückzukehren und ihn zu unterstützen.

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