9. Türchen | Wish you were here Mr Bourdon
Fandom: Rob Bourdon
Autor/in: Nadja-Engel
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Es war mittlerweile Winter. Schnee lag in Boston, der erste dieses Jahr. Völlig im Gedanken ging Demi, mit einem Kaffee in der Hand, mit ihren besten Freundinnen May und Kylie durch den Schnee. Sie dachte an alles was passiert war in ihren Leben. Vor einem Geschäft, in dem Fernseher verkauft wurden, blieb sie stehen. Demi hörte eine doch sehr bekannte Stimme: "Rob", sagte Demi leise. Sie sah ins Schaufenster und ließ ihren Kaffee fallen und wirkte auf einmal sehr traurig. Ihre beste Freundin May sah sie an: „Süße, alles in Ordnung bei dir?" Demi sah zu ihren Freundinnen: „Nein. Ich glaube ich habe den Mann, der zu mir passt, vermutlich zu sehr vor den Kopf stoßen und jetzt..." Demi hob ihren Kaffeebecher auf und als sie hochsah noch mal zum Fernsehen: „Lasst uns gehen und wenn ihr wollt erzähle ich euch alles von Anfang an."
Kylie grinste und mit der Leichtigkeit in Stimme fragte sie nur noch: „Der Mann, der zu dir passt, ist Rob Bourdon? Richtig" Demi nickte nur knapp. Nach einem kurzen Weg kamen die drei bei Demi zu Hause an. Eine kleine Wohnung war gerade groß genug für eine Person. Demi kochte eine Kanne Tee und berichtete ihren erstaunten besten Freundinnen alles: „Ja, ich bin mit Rob Bourdon zusammen aufgewachsen. Unsere Eltern kannten sich. Waren ... sind immer noch Freunde. Oft war ich bei Rob als kleines Mädchen und später auch als Teenager. Bis dahin war die Welt in Ordnung." Demi seufzte und fuhr fort: „Dann hatte er auf einmal Mega Erfolg mit Linkin Park. Und ich ging für ein Jahr nach Deutschland. Dort erfuhr ich dann das Rob eine Freundin hatte und total verliebt war. Was für ein blöder Kerl dachte ich damals. Fing an Rob Bourdon zu vergessen. Ich wusste nicht, ob wir nur Freunde waren. Oder ob ich mehr empfand. Die Frage, was wäre wenn, stellte sich nicht mehr. Ich schenkte Rob Bourdon keine Beachtung mehr."
Kylie runzelte die Stirn: „Eiszeit zwischen der Lieblingslehrerin der Kleinen auf der Schule und Rob Bourdon, richtig?" Demi nahm einen Schluck Tee und versuchte zu lächeln. Dann erzählte sie noch von der Zeit als sie wieder da war und zur Universität ging, und zu Hause immer wieder hörte. Wie Rob mittlerweile über Demi dachte. Das gab Streit zwischen den beiden. Demi ging Rob aus dem Weg. Dann noch die Halloweenparty und die Trennung von Bryan. Kylie und May sahen sich an und merkten, was alles nicht über Demi wussten. In dieser Nacht erzählte Demi alles, was ihr das Herz schwer machte: „Du planst aber keine Rache, oder?" Demi schüttelte den Kopf. In den kommenden Wochen sprachen die drei viel über alles. Auch Dave Bourdon der Bruder von Rob besuchte Demi in dieser Zeit und erzählte seine Sichtweise der Dinge. Ihre Schwester Mary hatte auch einiges zu sagen zum Thema Rob Bourdon.
Es kam der Tag als Demi noch in Schule war, kurz vor ihrem Feierabend und dem Wochenende. Als sie eine Nachricht erhielt (Bryan und ich werden heiraten. Du hast ja nur einem Traum hinterhergejagt und jetzt ist er mein Mann). Was dachte Demi und schnappte ihre Sachen. Fuhr in die Bar, die sie immer mit Kylie und May besuchte, wenn sie mal ausgingen. Der Mann hinter der Bar kannte Demi und sah gleich, dass was nicht stimmte mit der hübschen Blondine mit den blauen Augen: "Bier?"
Demi sah den Mann an: „Whiskey." Diesen leerte Demi mit einem Zug und bei einem blieb es nicht. Was Demi nicht wusste, Linkin Park war in Boston und gerade saßen die Jungs in hinteren Ecke der Bar. Rob hatte Demi schon bemerkt und sah mit Sorge im Blick, was Demi tat: „Warum Demi? Warum betrinkst du dich denn?" Die Jungs sahen Rob an: „Demi! Wo?" fragte Chester verwirrt. Rob deutete zu Bar: „Da vorne und nicht mehr als zu nüchtern." Er sprang auf, ohne lange zu überlegen: „Ich bringe sie nach Hause und komm später zum Hotel." Chester, Mike, Dave, Joe und Brad sahen Rob nach. Rob war mittlerweile an der Bar angekommen: „Was auch immer passiert ist. Sich zu betrinken bringt nichts." sagte er. Ohne den Blick von dem Glas in ihrer Hand abzuwenden, antwortete Demi: „Nein, aber das macht den Schmerz erträglicher. Den Schmerz, den Mann nie wiederzusehen, der einem wahrscheinlich alles bedeutet."
Rob schmunzelte, denn er konnte sich denken, dass er gemeint war. Nach der Halloweenparty, hatte er immer wieder ihre Nähe gesucht. Demi zum Lachen gebracht und ihr zauberhaftes Lächeln gesehen: „Denkst du wirklich Demi!" Demi sah hoch und genau in Augen von Rob. Dieser nahm ihr den Autoschlüssel weg der aus ihrer Jacken Tasche guckte: „Ich bringe dich nach Hause. Du hast genug für heute." Demi sah ihn immer noch an und meinte nur: „Dann lauf ich lieber zu Fuß." Sie gab dem Mann hinter Bar Geld und wollte verschwinden. Allerdings konnte sie nicht mehr laufen, nicht alleine. Mike und Brad kamen Rob zur Hilfe und brachten Demi zu ihrem Auto. Ein blauer Ford. Die beiden erkundigten sich, ob Rob den Rest alleine schafft. Dieser nickte und startete den Motor des Wagens. Er hatte aber vorher den Mann in Bar gefragt, wo Demi wohnt. Der natürlich neugierig war, woher Rob Bourdon Demi kannte. Rob bat Chester zu erklären woher.
Nun fuhr er mit Demi im Auto zu ihrer Wohnung, parkte den Wagen vor ihrer Haustür. Dann half er ihr aus dem Auto und nahm Demi auf den Arm. Er ging mit der hübschen Blondine auf dem Arm zu ihrer Wohnungstür. Demi legte ihren Kopf an seine Schulter: „Ich sagte es dir doch. Ich kann nicht glücklich sein. Was stimmt denn mit mir nicht richtig." Sie weinte und Rob wusste genau, dass Demi Unrecht hatte, wenn sie doch nur die Wahrheit sehen würde. Aber gleichzeitig fiel ihm ein, was er immer zu ihr gesagt hatte, als sie an der Universität war. Er schloss auf: „Doch kannst du, mit dem Mann der gerade merkt, wie dumm er war, als er jung war."
Rob legte Demi ins Bett, nachdem er die Tür geschlossen hatte und hoffte, dass Demi seine Worte noch gehört hatte. Nach dem Demi keine Schuhe und Jacke anhatte, deckte er sie zu. Lächelte, nahm sein Handy und rief Mike an. Um zu sagen, dass er hier blieb. Denn alles was zwischen ihm und Demi stand musste geklärt werden. Morgen früh aber erst. Er sah sich die Bilder und Auszeichnungen von Demi an. Beste Studentin ihres Jahrgangs. Dann fielen ihn die Bilder der Kinder aus der Schule auf. Für die beste Lehrerin, die ich je hatte, stand auf einem der Bilder. Was ihn überraschte war das Bild von ihm und Demi auf dem Kamin neben dem von ihrer Familie. Er nahm sich eine Decke und legte sich zu Demi.
Die am nächsten Morgen schon echt überrascht war, wer da bei ihr war. Und ihr eine große Tasse Kaffee gab. Mit großem Augen und echt heftigen Kopfschmerzen sah Demi Rob an: „Was machst du hier?", fragte sie, mit sehr viel Unsicherheit in ihrer Stimme. „Sicher gehen, dass du es dir gut geht. Was war das denn gestern bitte?" Rob forderte eine Antwort. Demi suchte in ihrer Tasche ihr Handy. Gab es Rob: „Stimmt es, jagte ich einem Traum hinterher?" Rob merkte wieder, wie sehr er Demi mit seinen Worten verletzt haben musste. Für ihn stand fest, dass er bleiben musste. Er rief erneut Mike an und sagte, dass er hier noch etwas zu erledigen hätte und bleiben würde. Er bat die Jungs ihm seine Sachen zu bringen. Demi war sichtlich verwirrt und wusste nicht, was sie denken sollte. „Nein, hast du nicht. Ich war nur zu stur zu sehen wie toll du bist und deshalb bleib ich jetzt bei dir. Ich war dumm, wie ich jetzt merke."
Nachdem Mike und Chester Rob seine Sachen gebracht hatte, sprachen Demi und Rob sehr viel. Aber erst erklärte Mike Demi noch, was gestern passiert war und dass der Mann in der Bar ihr auch nichts zu trinken geben wollte. Er war froh, dass Rob sich um Demi kümmerte. Dann verabschieden sich Mike und Chester von den beiden. Demi fasste den Mut Rob alles zu sagen, auch sie damals nicht genau wusste, was sie fühlte. Die beiden beschlossen sich neu kennenzulernen, von vorne anzufangen.
So begannen die beiden, ohne das jemand was mitbekam, sich nach all den Jahren neu kennenzulernen. Zu merken, das der andere eigentlich ein echt toller Mensch war. Demi fing an Rob zu vertrauen. Rob hingegen begann zu verstehen, dass Demi nicht mehr das kleine Mädchen mit der Zahnspange und dem Pferdeschwanz war, sondern eine echt tolle Frau. Er lernte ihre Schüler kennen, die Kleinen merkten schnell was zwischen den beiden war und sie heckten mit Rob zusammen einen Plan aus, den sie in der Weihnachtszeit bei der Weihnachtsfeier in der Klasse umsetzen wollten. Rob war es sehr recht, denn Demi traute ihm noch nicht so ganz, auch wenn sie etwas anderes sagte. Jedes Mal kurz vor einem Kuss, zog sie sich zurück aus Angst, Rob spielt nur mit ihren Gefühlen. Doch mit jedem Tag, den Rob bei ihr war, erkannte die junge Frau immer mehr, dass er nicht mit ihr spielte und sie wirklich liebte. Demi gewöhnte sich an den Gedanken, dass es doch echte Gefühle waren.
Demi stand zwei Wochen später in ihre Klasse und bedankte sich bei den Eltern und ihren Schülern für das tolle Jahr. Als ein kleines Mädchen und ein Junge mit den Worten zu ihr kamen: „Es gibt jemanden, dem Sie, Miss Price, viel bedeuteten und wenn er etwas dämlich war, das zu sehen, wie toll sie sind, hat er seinen Fehler eingesehen und gemerkt..." Dann unterbrach Rob die beiden: „Was du für eine tolle Frau bist. Ich sah dich in der Bar und wusste genau warum du so traurig bist, Demi Ich liebe dich. Das ist mir in letzten Wochen und Monaten nachdem du weg warst klar geworden."
Rob nahm die sichtlich verwirrte Demi in den Arm, lächelte sie an. Das kleine Mädchen zog an der Hose von Demi: „Und bekommt Rob eine Chance? Miss Price, er liebt Sie und es tut ihm leid." Demi lächelte : „Ja, du hast recht Kelly." Demi sah Rob an: „Du bist unglaublich toll. Ich liebe dich doch auch." Rob küsste Demi und in ihrem Kopf drehte sich alles: „Kommst du mit nach Hause zu Weihnachten? Deine Eltern würden sich freuen und ich mich auch." Demi lächelte und nickte ihren Schülern zu. Die beiden fuhren in den Ferien nach Hause, und die Geschwister der beiden, die waren nicht sonderlich überrascht. Ihre Eltern hingegen, waren echt schon sehr überrascht, dass Rob und Demi zusammen waren. Die beiden schworen sich nichts zwischen sie und ihre Gefühle für einander kommen zu lassen.
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