8. Türchen | Heiße Maroni, Kinderpunsch und vielleicht auch mehr?

Fandom: Harry Potter

Autor/in: SlytherinsDarkness

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Mit zitternden Fingern schlang das Mädchen mit den langen blonden Haaren ihren Mantel enger um sich. Ariel Camelord fluchte leise vor sich hin. Wie konnte sie nur diese eisige Kälte unterschätzen. Nun bereute sie doch ein wenig, dass sie von zuhause weggelaufen war. Nicht, weil es ihr leidtat, sondern weil sie jetzt gerne in einem warmen Zimmer saß mit einem Buch in der Hand. So konnte Ariel zumindest ein wenig diese schreckliche Weihnachtsstimmung ausblenden, die hier überall ihr Unwesen trieb. Egal wo das blondhaarige Mädchen hinsah, überall sah sie Weihnachtsschmuck. Sämtliche Lichterketten, beleuchtete Sterne und Tannenzweige erleuchteten den sonst dunklen Gang. Ariel schnaubte und kickte mit einem bösen Blick den Schnee von ihren schwarzen Stiefeln. Plötzlich blieb sie stehen. 

Vor ihr, ein wenig weiter weg, zeigte sich ihr ein kleiner Weihnachtsmarkt. Viele kleine Stände aus Holz, die die hellsten Beleuchtungen angebracht hatten, standen auf dem mit weißem Schnee bedeckten Boden. Wenn es denn noch überhaupt ging, dann wurde der Blick der jungen Camelord bei diesem Anblick doch düsterer und finsterer. Das war doch echt zum Kotzen. Wieso stand dort ein Weihnachtsmarkt? Das war doch ihr Lieblingsplatz, hier war noch nie ein Weihnachtsmarkt gewesen. Genau deshalb war sie ja immer hier her gekommen, weil sie mit diesem Ort nichts Schlechtes verband. Ariel seufzte und blickte mit einem so wütenden Blick auf den strahlend leuchtenden Weihnachtsmarkt, dass man meinen könnte, sie würde gleich alle Leute dort umbringen. Und so fern war der Gedanke auch nicht. Tatsächlich stellte sich die junge blonde Camelord vor, wie sie jeden einzelnen, Stück für Stück umbrachte. Wie konnten die es wagen, ihren Lieblingsplatz mit so etwas zu beschmutzen? 

„Vielleicht solltest du dich von der Helligkeit blenden lassen, anstatt hindurchsehen zu wollen.", ertönte plötzlich die Stimme eines Jungen hinter Ariel, die sie nur zu gut kannte. Erstaunt drehte sie sich um und musterte ihn von oben bis unten. Der dunkelhäutige Junge mit den kurzen Haaren trug einen langen, schwarzen Stoffmantel mit dicken Stiefeln und einer sehr elegant aussehenden Anzugshose. „Überrascht mich zu sehen, Camelord?", ein fettes Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht und es sah mehr als nur arrogant aus. „Haha Zabini.", gab sie nur genervt zurück und drehte sich wieder zu dem Weihnachtsmarkt um. „Was meintest du gerade mit diesem Satz?", hakte sie dann verwirrt nach und blickte nachdenklich auf die vielen kleinen Ständchen mit ihren langen Warteschlangen herunter. Blaise Zabini stellte sich neben sie, die Hände entspannt in den Manteltaschen gesteckt. „In mir schleicht sich der Verdacht, dass du Weihnachten nicht sonderlich magst, habe ich recht?", antwortete er mit einer Gegenfrage und sah ebenfalls, wie Ariel, auf den Weihnachtsmarkt herab. 

Die Gefragte schnaubte laut und kickte den Schnee vor ihren Füßen den kleinen Hang hinunter. „Nicht sonderlich mögen? Besonders hassen trifft es eher.", erklärte sie ihm mit einem spöttischem Gesichtsausdruck und sah ihn doch ein wenig irritiert an. Woher wusste er, dass sie Weihnachten hasste? Sie hatte es doch niemanden erzählt gehabt. 

„Weihnachten ist doch eine schöne Zeit, man kann viele Sachen mit seiner Familie machen, einkaufen und verschenken und geschenkt bekommen und am schönsten sind doch die Weihnachtsmärkte."

„Was soll denn bitte an Weihnachtsmärkten schön sein? Jeder verbreitet die unglaublich gut gespielte fröhliche Stimmung, man ist gezwungen anderen Leuten tolle Sachen zu kaufen, damit sie sich besser fühlen und man selbst nur irgendwas dummes und unnützes bekommt, das man nach ner Weile eh wieder wegschmeißt. Überall die dämlich helle Beleuchtung von falschen Abbildungen der Sterne und Sternschweifen und dann wird von jemandem geredet, den es nicht gibt und drei Mal darfst du raten was es ist: Der Weihnachtsmann." Ganz leise fügte Ariel noch so etwas wie: „Lächerlich. Einfach nur lächerlich.", hinzu, doch konnte man es kaum verstehen. 

Blaise seufzte ein wenig enttäuscht. „Da gibt es wohl sehr viel Arbeit für mich.", stellte er für sich laut fest und nahm Ariel plötzlich an der Hand. „Komm, ich lad dich auf alles ein, was du möchtest.", sagte er nur und lief auch schon los. Ariel war über die Reaktion so verdattert, dass sie Blaise die ersten Momente nur planlos hinterher stolperte. „Hey!", rief sie und blieb stehen. „Was soll das? Ich will nicht dorthin!", beschwerte sie sich laut und verschränkte die Arme vor der Brust. Blaise drehte sich um und sah ihr tief in die Augen. „Dir ist doch kalt oder? Ich kenn das beste Getränk um dich wieder aufzuwärmen und die heißen Maroni solltest du lieber auch nicht verpassen.", meinte der Junge nur mit einem breiten Lächeln auf den Lippen, währenddessen lief er schon wieder los. 

Ariel blieb stur stehen. Sie wollte nicht auf dieses dämliche und unnütze Fest gehen. Doch andererseits klang etwas Warmes sehr verlockend und was bei Merlins Bart waren heiße Maroni? Für einen kleinen Moment stritt sie in ihren Gedanken mit ihrem Stolz. Sie hatte doch ganz klar gesagt, dass sie Weihnachten hasste, und jetzt wollte er sie ausgerechnet auf einen Weihnachtsmarkt schleppen? Allerdings... Die junge Camelord seufzte widerstrebend und schloss sich mit zügigen Schritten ihrem spontanen Begleiter an. „Ich folge dir nur, weil mir kalt ist und nicht weil ich freiwillig dorthin gehen würde.", stellte sie klar und schwieg dann. Ein listiges Grinsen breitete sich auf dem Gesicht des jungen Zabinis aus. Es sah ganz danach aus, als würde er etwas planen. 

„Was machen wir jetzt? Ich will mich aufwärmen." 

„Wir trinken jetzt einen Kinderpunsch.", antwortete Blaise und zog sie mit zielsicheren Schritten zu einem Stand. Er war anscheinend schon öfters in den letzten Tagen hier gewesen, sonst würde er sich sicherlich nicht so gut auskennen. „Kinderpunsch? Sind wir nicht etwas zu alt um ein Getränk für Kinder zu trinken?", hakte Ariel ein wenig misstrauisch nach und betrachtete den Stand direkt vor ihrer Nase. Wie auch bei den restlichen Ständen, bestand dieses Häuschen ebenfalls aus Holz. Lichterketten schmückten das Vordach und erhellten die Warteschlange ein wenig. Eine dicke Schneedecke lag auf dem Dach und an der einen Ecke stand ein Weihnachtsmann mit einem roten Sack auf dem Rücken. Auch wenn Ariel es sich selbst nicht zugestehen wollte, sie fand die Beleuchtung und Dekoration schon ein wenig hübsch. 

„Nachdem wir erst 16 sind, dürfen wir ja noch keinen Glühwein trinken.", erklärte Blaise ihr, nachdem sie erwähnte, dass sie lieber einen Glühwein hätte, mit dem sie sich betrinken konnte, um das Ganze hier aushalten zu können. Dabei ignorierte sie gekonnt die verwunderten Blicke der umstehenden Leute und bestellte schließlich, als die beiden an der Reihe waren, einen Kinderpunsch. Die nette Frau nickte und schenkte ihnen sogleich das heiße Getränk in zwei Tassen. Währenddessen gab Blaise Muggelgeld an eine andere Frau, die wohl für die Kasse an diesem Stand zuständig war. „Lasst es euch schmecken!", riefen sie den beiden noch hinterher, bevor sie begannen, den nächsten Kunden eilig zu bedienen. Ariel betrachtete die Tasse mit dem dampfenden Getränk. Wie lange hatte sie schon keinen Kinderpunsch mehr getrunken? Sie schüttelte innerlich den Kopf. Darum sollte sie sich keine Gedanken machen. Kinderpunsch war ein typisches weihnachtliches Getränk und sie hasste Weihnachten! Zögerlich nahm sie einen kleinen Schluck vom Kinderpunsch. Die warme süße Flüssigkeit floss in ihren Körper und sie seufzte glücklich auf. Sofort spürte sie eine angenehme Wärme in ihr, die sie zu sehr vermisst hatte. 

„Schmeckt's?", fragte Blaise und trank ebenfalls einen Schluck von seiner Tasse. „Kann man schon trinken.", murmelte Ariel leise in ihren Mantel herein. Blaise sah sie fragend an, daraufhin seufzte sie nur und wiederholte etwas lauter und in einer genervteren Stimmlage ihre Worte. Ein breites Grinsen schlich sich auf die Lippen des Jungen. Er war nun einen kleinen Schritt näher an seinem Plan als noch wenige Minuten zuvor, wo sie noch auf dem Abhang gestanden hatten. Schweigend trank jeder seine Tasse mit dem dampfenden Getränk. Anschließend gaben sie die leeren Behälter wieder ab und gleich danach steuerte Blaise zielstrebig einen neuen Stand an. „HEIßE MARONI" stand auf dem Schild, darunter ein Preis in Muggelgeld, den Ariel allerdings nicht entziffern konnte, da sie sich mit der Währung nicht auskannte und sich ehrlich gesagt auch nicht wirklich dafür interessierte. Diesmal sah sie sich nicht so genau um. Ihrer Meinung nach sahen die Stände eh alle gleich aus. Sie hatten alle den grausamen Weihnachtsschmuck. Ihr Begleiter kaufte, ohne zu fragen, ob sie überhaupt etwas davon haben wollte, zehn Stück und stellte sich dann grinsend neben ihr hin. 

„Was ist das?", fragte Ariel und begutachtete die dampfenden braunen Kugeln mit einem argwöhnischen Blick. „Oh das?", Blaise zeigte auf die kleine Tüte, die er in den Händen hielt. „Das sind Esskastanien, willst du eine?" Ein wenig zögerlich nickte die Gefragte und breitete die Hand aus. Blaise machte für sie die Schale ab, da sie wirklich sehr heiß war und er im Gegensatz zu Ariel Lederhandschuhe trug, die um einiges dicker waren als einfache Stoffhandschuhe. „Und das schmeckt? Ich meine, das sind immerhin Kastanien, die du da isst.", merkte die junge Camelord noch immer ein wenig misstrauisch der ganzen Sache gegenüber an. 

„Probier es doch einfach, dann weißt du warum es meine Lieblingsweihnachtsspezialität ist.", erwiderte Blaise nur und schob sich eine geschälte heiße Maroni in den Mund. Genüsslich kaute er und ein zufriedener Ausdruck breitete sich in seinem Gesicht aus. Das Mädchen mit den blonden Haaren zuckte nur mit den Schultern und stopfte sich ebenfalls eine geschälte Esskastanie in den Mund. Zögerlich und mit spitzen Zähnen, biss sie hinein. Es dauerte einen kurzen Moment, ehe sich ein unbeschreiblicher Geschmack in ihren Geschmackszellen bemerkbar machte. Ariel riss ein wenig ungläubig die Augen auf, doch tat dann gleich so, als hätte sie nie etwas getan. Dieser Geschmack, es erinnerte sie ein wenig an früher. Früher, als sie noch mit ihrem Vater und ihren Großeltern Weihnachten gefeiert hatten. Jetzt waren es nur noch ihre Mutter und Granny. Großvater war vor einiger Zeit von ihnen gegangen und Dad war auf einmal verschwunden, allerdings schon bevor Großvater schon gestorben war. Sie schüttelte den Kopf. Niemals wollte sie sich jemals wieder daran erinnern. Es hatte ihr damals gezeigt, dass niemals alles gut sein konnte und das die Fröhlichkeit an Weihnachten einfach nur eine Fassade war, die niemand traute zu durchbrechen. „Willst du noch eins?", fragte Blaise und hielt ihr eine bereits geschälte Kastanie hin. „Klar gern, schmeckt ganz passabel."

Als die beiden ihre heißen Maroni aufgegessen hatten, spazierten sie noch ein wenig über den Weihnachtsmarkt und Blaise zeigte Ariel die verschiedensten Dinge, während er erzählte wie Weihnachten bei ihm zuhause immer so ablief. Doch irgendwann verließen auch sie den Weihnachtsmarkt, ließen somit das Licht hinter sich und schlenderten in die Dunkelheit. Nur sie beide, ganz allein in der Dunkelheit. Schweigend standen sie sich gegenüber, sahen sich in die Augen. „Du kannst mich nicht anlügen, Camelord. Ich sehe doch, das tief in deinem Inneren ein Herz für Weihnachten schlägt. Sag mir Ariel, wieso hasst du Weihnachten wirklich? Was ist geschehen, dass du Weihnachten für abscheulich hältst?" 

„Blaise...", sie stöhnte auf und sah zur Seite. Eigentlich wollte sie nicht darüber reden. Sie wollte ihre Laune nicht damit verderben, nicht wo es gerade so gut zwischen ihr und Blaise stand. Noch einmal seufzte sie und setzte sich auf einen großen Stein, der zufällig neben ihr stand. „Es ist eine lange Geschichte und ich habe wirklich keine Lust sie jetzt zu erzählen.", meinte sie und sah in Gedanken versunken auf den Boden, der mit weißem Schnee bedeckt war. Durch das schwache Licht glitzerte er sogar an ein paar Stellen. 

„Ist okay, zumindest hast du zugegeben, dass du Weihnachten eigentlich magst.", gab er zurück und setzte sich neben sie auf den Stein, davor hatte er mit ein paar leichten Handbewegungen, denn Stein von seinem Schneebelag befreit. „Ich mag Weihnachten nicht!", erwiderte Ariel sofort, doch blickte Blaise bei diesem Widerspruch nicht an. Bevor Blaise plötzlich aufgetaucht war, war alles so wie immer gewesen. Sie hatte Weihnachten einfach gehasst und das war's. Doch seitdem dieser Junge bei ihr war und sie zusammen Zeit auf dem Weihnachtsmarkt verbracht hatten, seitdem hatte sie Zweifel an ihrer Aussage. 

„Lüg dich nicht an, Ariel. Weihnachten kann man nicht hassen, nur für einen Moment nicht ausstehen, aber es generell hassen...", weiter kam der junge Zabini nicht, denn er wurde von einer genervten Ariel unterbrochen. „Na gut, ich gebe es ja zu, ich hasse Weihnachten nicht komplett. Nur seit damals...", sie schüttelte den Kopf und blickte dann zu Blaise. „Ich will und kann nicht darüber reden, ich sollte es ein für alle mal hinter mir lassen." Für einige Sekunden entstand Stille zwischen den beiden. „Ich bin für dich da, Camelord, egal was passiert.", mit ernstem Gesichtsausdruck sah er ihr direkt in die Augen. Gegen ihrer Willen, errötete Ariel ein wenig und sah kurz auf den Boden. „Danke, das bedeutet mir sehr viel, Blaise Zabini.", gab sie zurück und sah noch immer verlegen zur Seite. 

„Hey, Ariel,", sagte der Slytherin leise. Sofort hob das blonde Mädchen ihren Blick und sah ihn an. „Hm, was denn?", fragte sie genauso leise und legte ihren Kopf leicht schief. Blaise war ungewöhnlich nervös. Er knetete seine Hände durch die Handschuhe und atmete schneller als sonst. „Hey, ist alles in Ordnung? Geht's dir gut? Soll ich dich nach Hause bringen?", ihr sprudelte die Besorgnis förmlich heraus, was Blaise ein kleines amüsiertes Schnauben entweichen ließ. „Also ich weiß, das Weihnachten erst noch kommt und so, aber ich würde dir gern mein Weihnachtsgeschenk jetzt schon geben, weil es etwas Besonderes für mich ist." Ariel blickte Blaise überrascht an. „Du...Du hast ein Geschenk für mich?", brachte sie stotternd heraus, doch lächelte sie vor Glück. „Was ist es denn?", fragte sie aufgeregt und klatschte dabei kurz in die Hände. „Schließ deine Augen, weil es ist nicht verpackt und naja...", er wurde ein wenig rot, „es soll ja eine Überraschung sein.", meinte er breit grinsend. „Hmm...na gut, aber nur weil du es bist und wir schon lange befreundet sind.", erwiderte sie frech grinsend und schloss die Augen. 

Sie hatte keinen Grund, ihm zu misstrauen. Blaise hatte schon oft genug bewiesen, dass er ein sehr loyaler Freund war und man ihm alles auf der Welt anvertrauen konnte. Vielleicht aber auch war es dieser kleine Funken, der vor Aufregung immer größer wurde. Allerdings wusste sie gar nicht, was dieser kleine Funken für eine große Bedeutung hatte. Sie dachte sich nichts dabei und schlug es schnell wieder in den Hintergrund. Blaise war jetzt wichtiger, schließlich hatte sie noch immer die Augen zu und nichts war passiert. „Sei mir nicht böse, wenn es dir nicht passt.", kam es zögerlich von seiner Seite. Verwundert zog sie ihre Augenbrauen zusammen. Warum sollte ihr ein Geschenk von Blaise nicht gefallen? „Keine Sorge, ich nehm jedes Geschenk von dir an. So schlimm wird es schon nicht sein.", wank sie mit einem festen Lächeln auf den Lippen ab. 

Einige Sekunden, Minuten und gefühlte Stunden vergingen und nichts passierte. Ariel hörte nur ihren ruhigen Atem und Blaise heftigen und nervösen Atemzüge. „Blaise?", fragte sie leise nach, noch immer mit geschlossenen Augen. Langsam kam ihr der Junge ein wenig näher. „Du musst wirklich versprechen, dass du mich danach nicht tötest oder mit einem Cruciatus-Fluch belegst.", sagte er leise. Man hörte sogar ein leichtes Stottern aus seiner Stimme heraus. 

„Blaise, mach es einfach. Ich werde nicht ausflippen, fest versprochen. Versprochen auf Salazar...", ihre Worte wurden durch einen plötzlichen Kuss verschluckt. Ariel war so überrascht, dass sie für die ersten Sekunden starr blieb und sich nicht bewegte. Doch als sie sich von ihrem kleinen Schock erholt hatte, erwiderte sie mit einem breiten Lächeln und voller Leidenschaft den liebevollen Kuss. In gewissermaßen wollte sie ihm damit „danke" sagen. Er hatte sie wieder an den Geschmack von Weihnachten gebracht und dass sie es einmal geliebt hatte. Zwar waren die Zweifel noch nicht ganz beseitigt, doch erinnerte sie sich daran, wie schön Weihnachten doch eigentlich war. Ein besseres Geschenk hätte es für Ariel Camelord zu Weihnachten gar nicht geben können, denn Blaise war ihr Geschenk für dieses und hoffentlich auch für die nächsten Jahre. 


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