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Herzlich Willkommen im
fünfzehnten Türchen!

Heute habe ich zwei wundervolle Beiträge für euch, mit denen ihr euch die schul- oder arbeitsfreie Zeit bestimmt gut vertreiben könnt!

Aber diese beiden Kunstwerke müsst ihr euch natürlich erst verdienen...
Deswegen habe ich heute wieder ein kleines Rätsel für euch:

Welche dieser Aussagen heißt "Frohe Weihnachten!"?
A. Mantendu distanzia! 👱🏻‍♀️↔️🤵🏽
B. Eguberri on! 😷
C. Erreperatu higieneari! 🚿
Schreibt eure Vermutung gerne in die Kommentare - aber wehe ihr schaut beim Google-Übersetzer vorbei! :)
Die Lösung gibt es natürlich morgen...

Na dann:
Viel Spaß mit diesen zwei bezaubernden Beiträgen!

♥️

Wir beginnen mit diesem traumhaften Bild von sorgenkind_lul. Ich bewundere deine Zeichnung wirklich sehr!
Die Details sind perfekt aufeinander abgestimmt und wunderbar ausgearbeitet, man merkt wie viel Mühe du dir bei jeder Schneeflocke, jeder winzigen Schattierung, jedem Haar gegeben hast.
Und diese Symmetrie -
Das ist wirklich Perfektion!
Vielen Dank für deine wunderschöne Zeichnung von "Cosmas", ich bin echt ein Fan von ihm... und von deiner Kunst. :)
Mach unbedingt weiter so, sorgenkind_lul!

Als nächstes dürft ihr eine herzerwärmende Geschichte von Lauricorn123_ lesen.
Holt euch gerne ein paar Weihnachtsplätzchen und macht es euch gemütlich, denn dieser Text ist zum dahinschmelzen...

♥️

Kurz nach 14 Uhr klingelte das Telefon der älteren Dame und sie ging ran. Am anderen Ende hörte sie ihre Enkelin sie grüßen.
„Hallo Oma! Wie geht es dir?“
Die Angesprochene lächelte über die piepsige Stimme ihrer Enkelin.
„Fantastisch, Liebes. Und dir, Elisa? Freust du dich schon auf Weihnachten?“
Sie erwartete ein jubelndes „Ja!“ und einem quatschenden Wasserfall darüber, was sich Elisa wünscht und was sie vorhatte zu backen an Heiligabend. Doch plötzlich hörte sie ein kratziges Husten.
„Na ja, ich bin erkältet. Ich war gestern Abend zu lange draußen und Mami hat meine Mütze im Schnee nicht mehr gefunden.“ Es folgte ein Schnupfen.
„Oh man, das ist nicht schön... Und wie sieht’s aus mit Fieber? Hast du welches?“
„Mami meinte ich habe noch keins, deswegen soll ich mich gut im Bett ausruhen“, antwortete sie. Kurz zögerte sie. „Aber...“ Sie hielt inne.
„Was, Liebes?“, fragte die Oma nach. „Was ‚aber‘?“
„Wie soll ich denn Weihnachten im Bett verbringen? Und wie soll ich dich dann umarmen? Ich könnte dich anstecken meinte Papi... und das will ich doch nicht“, sprudelte es aus ihr raus.
„Du wirst mich schon nicht anstecken, und wenn doch, kann mir das recht sein.“
In der Leitung hörte man ein verwirrtes „Hm?“.
„Und wieso wäre dir das recht? Du willst nicht krank sein, echt. Das ist soo nervig! Du kannst nicht atmen, nichts schmecken und das Schlimmste: Du kannst nicht aus dem Bett gehen und spielen!“
Die Oma lächelte über die dramatische Haltung ihrer Enkelin.
„Ich weiß, das ist furchtbar. Aber nichts hält mich davon ab meine liebsten Menschen an Weihnachten zu besuchen und Zeit mit ihnen zu verbringen. Erkältung hin oder her, meine Liebe zu meiner Familie ist größer und stärker“, erklärte sie Elisa, die ruhig und gespannt zuhörte.
„Wow Oma, du begibst dich in soo ein großes Risiko, dass du da nicht mehr mit Puppen spielen kannst, nur für uns?“, fragte Elisa staunend.
Nun lachte die Oma. „Was heißt denn ‚nur‘? Die Erkältung besiege ich mit links, ich bin doch alt und weise.“
„Weise ja“, fing Elisa an, „alt nicht. Du bist doch keine 100.“
Die Oma lachte weiter schadenfroh.
„Nein keine 100, erst 64. Aber vergleich dein Alter mit meinem.“
Elisa schien zu rechnen, denn sie gab kein Mucks von sich.
„Oh ja... sechs und 64 sind echt anders.“
Beide lachten übers Telefon. „Aber alt bist du trotzdem nicht.“
Sie konnte Lachfalten an ihren Augen spüren. „Danke, Liebes. Hat Mama eigentlich etwas zu Hause? Keine Tabletten, die schluckt man so schlecht und sind voller Chemikalien. Etwas wie Honig im Tee?“
„Ja, ich habe gefühlt schon die ganze Kanne leer getrunken und den Honig von den Bienen gegessen! Echt klebrig, aber ich fühle mich viel wohler!“
Die Oma grinste.
„Das freut mich. Soll ich noch meine Minz-Bonbons übermorgen mitbringen? Die, die du so sehr magst“, fragte die Oma.
Sie hörte Elisa glücklich aufkeuchen und kurz husten. „Oh ja bitte! Das ist echt witzig, wie die auf meiner Zunge schmelzen! Und dir gebe ich natürlich auch ein paar ab, Omi!“, meinte Elisa kichernd.
„Danke Elisa Schatz, aber ich denke, du könntest sie dringender gebrauchen.“
Doch das Mädchen meinte rasch: „Nein nein nein, ich werde teilen! Denn wenn du krank wirst, brauchst du auch ein paar!“
„Du bist aber ein nettes und aufmerksames Mädchen“, meinte die Oma stolz.
„Das habe ich von dir, Omi“, erwiderte Elisa stolz.
„Siehst du, Erkältung hin oder her: Ich liebe dich, deine Mutter und deinen Vater. Ich will Zeit mit euch verbringen übermorgen. Ich lache immer so oft mit dir, während ich zu Hause alleine sitze und mich langweile. Wenn ich dich, meine Liebe Elisa, sehe, dann hindert mich nichts daran dich in den Arm zu nehmen. Was alles auch kostet, weißt du was?“
„Was?“, fragte Elisa neugierig. Sie war die ganze Zeit still und lauschte, was ihre Oma ihr wieder weises erzählte.
„Egal, wie viel etwas kostet, Liebe ist unbezahlbar. Darum geht es an Weihnachten; Zeit mit der Familie verbringen, sich über alles austauschen, lachen, backen.“
„Geschenke sind schön Omi...“
Bevor die Oma etwas dazu sagen konnte, kam ihr jedoch Elisa zuvor.
„...aber ich brauche keine. Ich habe schon alles Glück der Welt. Mami und Papi, und natürlich dich. Du bist die beste Oma der Welt!“
Diese zwei Sätze rührten die Oma bis zu feinen Tränen in ihren Augen und sie musste noch mehr Lächeln als schon davor die ganze Zeit.
„Und du bist die beste Enkelin der Welt, Liebes. Ich liebe dich, von ganzem Herzen.“
„Ich habe dich auch lieb, Omi.“
Elisa hustete wieder und die Oma fuhr fort.
„Ich weiß, Kleines. Jetzt geh aber weiter deinen Tee trinken. Und auch wenn du meintest, du willst keine Geschenke, bekommst du trotzdem etwas von mir.“
Da wurde Elisa wieder hellwach.
„Was denn, Omi? Was ist es denn?“
„Na na na, das erfährst du in zwei Tagen.“
Elisa grummelte. „Dann wirst du auch von mir etwas bekommen!“
„Und was wird es?“
Sie hörte Elisa kichern. „Na na na, das erfährst du in zwei Tagen!“
Beide lachten und ihnen wurde es warm ums Herz.
Es ging nicht um die Geschenke oder um den Preis, den es in der Welt gibt. Familie und Freunde machen einen glücklich, und diese sind unbezahlbar. Jeder Mensch verdient ein solch großes, wertvolles Glück.
Geschenke kann man ersetzen, Familie nicht. Man sollte die Zeit nutzen, mit ihnen Zeit zu verbringen, egal, was man dafür tun muss.
Zeit ist kostbar, Familie ist kostbar.
Worauf wartest du?

Deine Geschichte hat mein Herz wirklich zum Schmelzen gebracht, Lauricorn123_.
Du hast in dieser süßen Erzählung echt wunderbare Botschaften versteckt, sodass ich gar nicht sagen kann, was mir am Besten gefallen hat - auch die Auswahl des Zitats ist mir schwer gefallen!
Ich liebe auch deinen Schreibstil, obwohl diese Geschichte hauptsächlich aus wörtlicher Rede bestand, was mich aber gar nicht gestört hat, du hast das toll gelöst...
Also mich hast du mit deinen sanften Worten auf jeden Fall in deinen Bann gerissen.
Wie sieht es bei euch aus?
Vielen Dank für deinen großartigen Beitrag, Lauricorn123_!

♥️

Frage des Tages:
Wie sieht euer Tages-Ablauf an Heiligabend aus? Ist es dieses Mal ganz anders als sonst?

Ich bin gespannt auf eure Weihnachtstraditionen!
Wir lesen uns morgen - es gibt wieder etwas zu lesen...
Eure Strawberry

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