[08] zwischen mistelzweigen und sommerregen
George Weasley x Harry Potter - Zwischen Mistelzweigen und Sommerregen
geschrieben von JulesLucas
»So just forget about the world, we're young tonight.«
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"Es tut mir leid."
Dicke Tropfen klatschten gegen das Fenster und der Wind heulte unter den Dachziegeln.
"Es ist nur... ich kann das nicht mehr."
Das Feuer im Kamin knisterte, während das rothaarige Mädchen vor ihm leise schluchzte.
Sie atmete tief durch und wischte sich mit dem Handrücken die Tränen von der Wange.
"Es ist okay... naja zumindest besser für dich."
Kurz sagte niemand etwas und Harry schaute aus dem Fenster und blickte zu der Tanne, welche sich unter dem Wind stark verbog.
"Danke, dass du ehrlich mit mir warst Harry", flüsterte Ginny als sie sich erhob. Sie ging auf ihn zu und drückte ihm einen sanften Kuss auf die Wange. Dann verließ sie das Zimmer.
Er war alleine und fühlte nicht viel. Vielleicht etwas Erleichterung, jedoch wurde diese von tiefen Schuldgefühlen überlagert. Es plagte ihn, dass er sie so hatte verletzen müssen.
Langsam zog er die Beine an seinen Körper und lauschte noch eine Weile dem Feuer, bis er sich entschloss ebenfalls zu Bett zugehen.
"Wie geht es ihr?", fragte Ron nachdem Harry sich in sein Bett gelegt hatte.
"Ich denke den Umständen entsprechend... sie hat es recht gut aufgenommen. Aber wie soll es einem nach einer Trennung wohl gehen?"
"Mhm", machte Ron und damit war die Unterhaltung beendet.
Harry lenkte sich die kommenden Tage mit dem Unterricht und den Massen an Hausaufgaben ab, die er bekam. Kurz vor Halloween kannten die Lehrer trotzdem kein Erbarmen. Wie konnte man nur so sein? Fragte er sich, doch war gleichzeitig erleichtert, dass er etwas hatte worüber er sich den Kopf zerbrechen konnte.
Zusätzlich intensivierte er seine Anstrengungen im Quidditch. Er ließ die Mannschaft länger und härter trainieren, um sich selbst abzulenken. Im Nachhinein betrachtet war das keine gute Idee gewesen und er merkte, wie die Motivation seiner Teamkollegen schwand.
Eines Abends, Harry hatte das Training eineinhalb Stunden länger geleitet als angedacht, wurde er von Fred und George vor der Kabine abgefangen.
"Harry Mann, was ist denn los mit dir?", fragte Fred
"Du verfällst in Woods Verhaltensmuster", ergänzte George.
"Sorry...", murmelte Harry nur und wollte in die Umkleidekabine verschwinden. Die Zwillinge jedoch hielten mit ihm Schritt und redeten weiter auf ihn ein.
"Ja ist ja schon okay. Ich mache demnächst wieder vernünftiges Training!", rief der Schwarzhaarige schließlich genervt.
Die Zwillinge nickten und Fred verabschiedete sich, um sich mit Angelina zu treffen. George blieb und setzte sich zu Harry auf die Bank.
"Hey, ich weiß es geht dir nicht gut und das ist klar. Aber du musst aufhören die Mannschaft in deinen Frust zu integrieren."
"Wie geht es ihr?", fragte Harry nur.
"Ginny? Sie kommt klar. Sagt sie wird auch nächste Woche wieder zum Training kommen...
Harry egal was ist Ron und Hermine sind für dich da. Und wenn du das nicht willst, kannst du auch zu mir kommen", sprach George sanft und legte eine Hand auf Harrys Oberschenkel.
"Danke", erwiderte Harry trocken und hoffte, dass George nicht bemerkte wie sehr er sich von dessen Hand auf seinem Schenkel irritieren lies. Nicht, dass es ihm unangenehm war, doch es war etwas was Harry noch nie passiert war und das Gefühl war neu. Irgendwie... mochte er es. Warum, konnte er nicht sagen, doch es verwirrte den Schwarzhaarigen ein wenig. War es lediglich diese neue Situation? Ob es vielleicht nur wegen dem Anderen war? Letzteren Gedanken verwarf Harry genau so schnell wie er ihm gekommen war. Das wäre völlig absurd! Er schüttelte kaum merklich den Kopf und kam gedanklich wieder in die Wirklichkeit, hoffend, dass George sein Schweigen nicht seltsam auffasste. Zu Harrys Erleichterung dachte dieser nur, er würde sich erneut über Ginny Gedanken machen und sagte: "Hey das wird schon wieder!"
Harry nickte und sie verließen gemeinsam die Kabine.
In den letzten Wochen war der Winter endgültig über Hogwarts herein gebrochen und es gab den ersten Schnee der Saison. Inzwischen war das gesamte Gelände unter einer Schneeschicht begraben und wenn die Sonne schien funkelte es von überall. Der Himmel war eisig blau und die Kälte draußen bildete einen Kontrast zu dem warmen Feuer im Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Harry, Ron und Hermine saßen an einem Tisch und grübelten gemeinsam über den Zaubertränke Hausaufgaben, die Snape ihnen aufgebrummt hatte. Trotz dessen, dass die Ferien in greifbarer Nähe waren, schienen die Lehrer mal wieder keinerlei Rücksicht zu nehmen. Im Gegenteil, es erweckte den Eindruck, sie fänden gefallen daran den Schülern so kurz vor den Feiertagen eine extra Menge aufzugeben. Quasi als Festtagsgeschenk.
"Ahhh wenn ich diesen Satz jetzt noch ein Mal lese kenne ich ihn auswendig, weiß aber immer noch nicht was er mir sagen soll!", beschwerte Harry sich.
"Das ist doch einfach. Ich weiß nicht was es sich da zu beschweren gibt. Ehrlich Jungs, würdet ihr nur halb so viel arbeiten wie ihr lamentiert, wärt ihr schon vor zwanzig Minuten mit allem fertig gewesen."
"Man Hermine, das ist unmöglich! Hast du dir das überhaupt mal angeschaut?", mischte sich Ron ein, welcher sogar noch verzweifelter wirkte als Harry.
"Ja habe ich. Hab's gestern fertig gemacht.
Ich treffe mich in zehn Minuten mit Luna in der Bibliothek und muss jetzt los. Ron, wir sehen uns Morgen früh in Hogsmeade?"
"Ja klar... ich freu mich", antwortete Ron etwas dümmlich grinsend.
Hogsmeade... eigentlich wollten sie zu dritt gehen, aber Ron hatte spontan entschieden Hermine alleine einzuladen. Er hatte das Wort "Date" zwar nicht in den Mund genommen, aber jedem Blinden mit Krückstock war klar, dass es genau das war. Harry wusste nicht, ob er dennoch an diesem Wochenende an dem Ausflug ins Dorf teilnehmen wollte. Der Berg an Hausaufgaben sprach mehr als dagegen doch sein Gefühl, an dem Morgen und der Fakt dass er von alleine zur richtigen Uhrzeit aufgewacht war, entkräfteten seiner Meinung nach das Argument und so stand er auf und machte sich für den Ausflug fertig.
Als er nun alleine am Tisch in einer Ecke des Dreibesen saß, bereute er diese Entscheidung dennoch ein wenig. Er hatte nichts zu tun und alleine durch die Gassen zu schlendern bereitete ihm keine große Freude. Grade als er sich erheben wollte, um am Tresen sein Getränk zu bezahlen, sah er George gradewegs auf ihn zusteuern, zwei Becher mit irgendetwas dampfenden in den Händen. Harry schüttelte verwirrt den Kopf und sah den Älteren fragend an.
"Hab dich da so alleine sitzen sehen und dachte mir ich leiste dir Gesellschaft", antwortete der Weasley, während er die Becher auf den Tisch stellte und sich übereck auf die Sitzbank bei Harry niederlies.
"Hoffe es ist nicht schlimm wenn ich mich hier hin quetsche und nicht auf die Stühle. Draußen ist es lausig und hinter uns ist direkt der Kamin", grinste George.
"Nein alles gut. Was ist das", fragte Harry und deutete auf die dampfende Flüssigkeit in den Bechern. Er hatte das noch nie hier gesehen und es roch köstlich nach Zimt und etwas Fruchtigem.
"Stand auf der Tageskarte und hörte sich gut an. Der Barkeeper sagte es sei inspiriert von Glühwein. Das trinken wohl die Muggel literweise, wenn es auf Weihnachten zugeht", antwortete George.
Harry grinste und trank einen Schluck, an welchem er sich beinahe verschluckte.
"Ist da Feuerwhisky drin?"
"Ein bisschen ja", lachte George.
Natürlich. Ein bisschen. Harry hatte das Gefühl das Getränk brannte ihm die Kehle weg. Dennoch musste er zugeben, dass er es genoss und trank einen weiteren Schluck. Die beiden unterhielten sich locker und Harry fragte wo Fred sei. George meinte er hätte eine Verabredung mit Angelina. Während sie da so saßen bemerkte Harry, wie sehr er Georges Gegenwart mochte. Ihm fielen so viele Dinge am anderen auf, welche er vorher nie richtig wahr genommen hatte. Außerdem ertappte er sich selbst dabei, wie er hoffte, George würde seine Hand noch einmal auf sein Bein legen. Er hatte ein seltsames Bedürfnis nach Nähe, was er jedoch auf den, inzwischen deutlich spürbaren, Alkohol schob. Und das hatte ja nichts zu bedeuten. Als der Ältere schließlich einen Witz machte, über den sie beide herzhaft lachten, konnte Harry dem Drang nicht mehr widerstehen und legte seinen Kopf auf die Schulter des älteren. Noch leicht lächelnd schaute dieser zu Harry herab und auf einmal lag da eine Spannung in der Luft. Der Schwarzhaarige blickte George in die Augen und dann auf seine Lippen. Warum tat er das? Wie es sich wohl anfühlte ihn zu küssen? Ohne es zu merken hatte er sich dem Älteren ein wenig genährt und just als er sich aus dieser Situation reißen wollte, spürte er Georges Hand an seinem Hals und seine Lippen auf denen des Anderen. Es fühlte sich berauschend an. Gierig erwiederte er den Kuss und drängte sich an George, dessen Hände sich in Harrys Haare gruben. Der jüngere legte ihm seine Hände auf die Brust und öffnete seine Lippen als dieser mit seiner Zunge über sie fuhr. Die beiden waren einander verfallen, bis Harry George plötzlich weg drückte und zur Seite schaute.
"Ich kann das nicht machen! Das geht nicht", erklärte er dann. Ohne auf Georgs fragenden Blick einzugehen verließ Harry das Dreibesen und lief zurück zum Bahngleis. In zehn Minuten würde der nächste Zug nach Hogwarts kommen. Das Gefühl von Georgs Lippen die sich gegen seine bewegten spürte er immernoch, als er sich auf die leicht amgefrohrene Wartebank niederließ. Was hatte ihn nur dazu geritten sich so zu verlieren? Er konnte doch nicht, wenige Monate nachdem er mit seiner Freundin Schluss gemacht hatte, etwas mit ihrem Bruder anfangen. Auch wenn er nur zu gerne würde, das musste er sich schließlich eingestehen. In den letzten Wochen hatte er förmlich die Nähe zu George gesucht und auch gefunden. Es hatte sich definitiv etwas verändert zwischen ihnen, doch dass es in diese Richtung ging hatte Harry zu spät gemerkt. Oder vielleicht wollte er es auch nie wahrhaben. Nichtsdestotrotz hatte er nicht gedacht dass diese "Gefühle", wenn man es denn schon so nennen könnte, nicht einseitig waren. Hatte er Enttäuschung in Georgs Blick gesehen als er gegangen war?
Immernoch etwas torkelnd stieg Harry in den Zug, welcher ihn zurück nach Hogwarts brachte. Dort legte er sich in sein Bett und hoffte schnellstmöglich wieder nüchtern zu werden und zu vergessen, oder besser gesagt zu verdrängen was zwischen ihm und George vorgefallen war. Leider fiel ihm das nicht so leicht wie erhofft. Es schien als tauche ein gewisser Weasley plötzlich überall auf und Harry fühlte sich stets umgeben von dem Rothaarigen. Die restlichen Festtage wurde er verfolgt von George, was jedoch nicht verwunderlich war, in Anbetracht dessen dass er die Ferien bei den Weasleys verbrachte. Harry fühlte sich doppelt gequält, zwei Wochen mit seiner Ex-freundin und ihrem Bruder, den er geküsst hatte und welcher ihm nicht mehr aus dem Kopf ging, verbringen zu müssen. Die Situation zwischen ihm und Ginny hatte sich Gott sei Dank ein wenig gelockert war aber dennoch nicht wie vorher.
In der Nacht vom 23 Dezember fand Harry keinen Schlaf. So tappste er hinab in die Küche um sich einen Tee zuzubereiten. Als er jedoch das Licht anknipsen wollte stellte er fest, dass die Küche bereits erleuchtet war und eben dieser Rotschopf welcher ihn nahezu verfolgte am Küchentisch saß. Er hatte den Kopf in seine Hände gestützt und blickte zum Fenster hinaus. Nicht, dass er dort viel ausmachen konnte aber er konnte in der Spiegelung erkennen, dass jemand im Türrahmen stand. Er drehte sich um.
"Harry... hey", sagte er matt und lächelte.
Harry bewegte sich auf den Tisch zu und ließ sich gegenüber von ihm nieder. Kurz herrschte Schweigen bis sie sich gleichzeitig entschieden die Stille zu brechen.
"Es tut mir leid", sagten sie.
"Ich muss mich bei dir entschuldigen Harry. Ich hätte das nicht machen sollen. Ich wusste ja, dass es dir wegen Ginny nicht gut ging... geht. Wie auch immer. Das war dumm von mir."
"Es ist okay. Ich hätte nicht so reagieren dürfen. Das war unfair. Dich trifft keine Schuld", antwortete Harry.
"Sind wir wieder okay?", fragte George vorsichtig.
"Ja", antwortete Harry, "aber was ist mit... naja-"
"Dem Kuss? Mach dir da nicht so viele Gedanken okay. Alles zu seiner Zeit. Und wenn nicht dann nicht. Wichtig ist, dass wir überhaupt geredet haben."
Der Jüngere lächelte. Zusammen tranken sie schweigend ihren Tee und verabschiedeten sich dann ins Bett.
Die letzten Tage des Jahres vergingen rasend. Das Fest mit den Weasleys zu verbringen machte Harty unheimlich glücklich. Seitdem er sich mit George ausgesprochen hatte konnte er die Zeit bei seiner Wahlfamilie endlich genießen.
Leider verging diese schneller als er sich erhofft hätte und der Alltag der Schule holte den jungen Zauberer wieder ein. Mit jeder Menge Hausaufgaben und Prüfungen vergingen die Monate und aus dem Winter wurde Frühling und schließlich Sommer. Der letzte Monat des Schuljahres brach an. Das letzte Training vor dem entscheidenden Quidditch Spiel gegen Slytherin stand an und man konnte die Anspannung in der Mannschaft förmlich greifen. Es war bereits 18 Uhr, aber die Sonne brannte immernoch und es herrschten gefühlte 35 Grad im Schatten. Es hatte seit Wochen nicht geregnet und das Feld glich inzwischen mehr einer Steppe als einem Rasen. Nach den ersten zehn Minuten musste Harry eine Pause einschieben, damit alle etwas trinken konnten. Er selbst ging ebenfalls zu seiner Wasserflasche und unterhielt sich währenddessen mit den Weasley Zwillingen. Er hatte sie inoffiziell zu seinen Co-trainern ernannt, da sie einfach sehr viel Erfahrung hatten und schon lange Teil des Teams waren. Ähnlich wie im Winter war George präsent in Harrys Leben, mit dem Unterschied, dass er sich weniger verfolgt fühlte, sondern seine Gegenwart genoss. Sie unternahmen sehr viel zusammen, was nicht unwesentlich damit zusammenhing, dass sowohl Ron und Hermine als auch Fred und Angelina sehr viel Zeit zu zweit verbrachten.
Harry berichtete den Zwillingen von seinen Befürchtungen, dass Morgen ein Unwetter drohte. Dies war zwar gut für die Natur, aber schlecht für das anstehende Spiel. Sie beschlossen, das Training Kommunikations basiert weiter zu gestalten, da dies in einem Unwetter von Vorteil sein würde.
Das Training lief einwandfrei ab, sodass sie alle mit einem guten Gefühl schlafen gehen konnten.
Am Morgen des Spiels, es waren um 9 Uhr bereits 35 Grad, saß Harry mit Ron und Hermine, sowie den Zwillingen und Ginny beim Frühstück. Sie spürten die vernichtenden Blicke der Slytherins, sprachen sich jedoch gegenseitig Mut zu, bevor sie die große Halle Richtung Quidditch Feld verließen.
Die erste Hälfte des Spiels verlief grausam. Die Sonne Brannte, das ganze Team schwitzte und war ausgelaugt. Zusätzlich spielten sie auf der, der Sonne zugewandten Seite, was Slytherin einen Vorteil verschaffte, welcher auch genutzt wurde. Das gegnerische Team lag Haushoch in Führung. Jedoch brach nach der ersten Hälfte der angekündigte Regen herein. Innerlich lobte Harry sich selbst, dass er genau damit gerechnet hatte und vorbereitet war. Slytherin verlor seinen Vorteil und Gryffindor nutzte dies aus. Sie drehten den Spieß um. Minute um Minute entschieden sie das Spiel mehr für sich. Harry nahm im Regen ein helles Geräusch wahr und sah ihn. Den goldenen Schnatz. Er sauste auf diesen zu streckte schon seinen Arm aus, als er von der Seite angerammt wurde. Draco und er waren gleich auf. Harry lehnte sich noch weiter nach vorne und ehe er selbst es realisieren konnte brach Jubel aus. Er reckte den Arm in die Höhe und Präsentierte den Schnatz.
Harry landete und sein Team stürmte auf ihn zu. Er wurde umarmt und beglückwünscht. Aufgrund des Regens suchten sowohl Zuschauer als auch Spieler schnell das Trockene. Harry jedoch wurde von einer Hand um seinen Oberarm zurück gehalten. Er drehte sich um und vor ihm stand George. Bevor er es realisieren konnte lagen die Lippen des Anderen auf seinen. Er erwiderte den Kuss. Die beiden gaben ein furchtbar kitschiges Bild ab. Alleine auf dem riesigen Quidditch Feld wie sie sich im Regen küssten.
Langsam löste sich Harry und sah seinen Gegenüber an.
"George ich...", fing er an, doch der Äktere legte ihm einen Finger auf den Mund.
"Shht. Willst du das?"
Harry nickte langsam. Und wie er das wollte. Seit dem Kuss im Dreibesen wollte er nichts, als dieses Gefühl wieder spüren. Auch wenn er es nie zugegeben hätte, er wollte George die ganze Zeit. Doch auch jetzt war er sich unsicher.
"Was ist mit der Feier, was mit Ron, Fred und... Ginny? Wir können nicht George..."
Selbst Harry hätte sich die Worte nicht abgekauft. Sein Körper und seine Stimme drückten verschiedene Sachen aus. Einerseits hatte er die Hände hinter dem Nacken des anderen verschränkt und schaute diesem tief in die Augen. Andererseits sagte er so etwas. George seinerseits vertraute eher Harrys Körpersprache und sagte: " Vergiss einmal kurz die anderen, vergiss die Welt Harry. Nur wir beide, wenn du willst nur heute Nacht."
Harry musste nicht mehr wirklich nachdenken. Er zog den Weasley wieder zu sich hinunter und vereinte ihre Lippen. Sie küssten sich immer fordernder und hitziger. Harrys Hand glitt unter das Trikot des Älteren und dessen Hand legte sich auf Harrys Hintern. Als er zupackte seufzte Harry leise. Beide spürten, wie heiß sie aufeinander waren. Schließlich war es George, der sich löste und Harry ins Ohr flüsterte: "Merk dir den Gedanken. Raum der Wünsche!"
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