2. Dezember

Götzeus

Mario

Ich war glücklich in Eindhoven. Es gab jedoch eine Sache, die ich vermisste. Bessergesagt eine Person. Marco. Ich hatte ihn in München vermisst und ich vermisste ihn hier. Wir telefonierten zwar fast täglich, aber das war nicht das gleiche. Jetzt war endlich Winterpause und ich war auf dem Weg nach Dortmund. Ein Besuch in Dortmund war immer schön. Ich kannte dort fast alle Menschen, die etwas mit dem BVB zu tun hatten und war mit vielen auch gut befreundet. Ich passierte gerade das Dortmunder Ortsschild und beschloss Marco darüber in Kenntnis zu setzen, dass ich bald bei ihm sein würde. Also rief ich ihn über die Freisprechanlage meines Autos an. Nach dem dritten Tuten nahm er ab. „Was gibt's Sunny? Müsstest du nicht gerade auf dem Weg nach Dortmund sein?", meldete sich die Nummer 11 des BVB. „Hey Woody! Ich bin gerade nach Dortmund reingefahren. Also bin ich in etwa zwanzig Minuten da." „Du telefonierst beim Autofahren?", Marco klang sichtlich geschockt. Ich musste lachen. „Freisprechanlage du Schlaumeier!" „Ach so! Na dann bis gleich!" „Bis gleich! Lieb dich!" „Ich dich auch!"

Tatsächlich parkte ich gut fünfzehn Minuten später vor Marcos Haus. Ich stieg aus, nahm meine Tasche, schloss das Auto ab und klingelte. Als Marco die Tür öffnete fiel ich ihm sofort um den Hals. „Ich hab dich vermisst...", nuschelte ich in seinen BVB-Pulli. „Und ich dich erst!", erwiderte Marco grinsend und küsste mich. Ich löste den Kuss jedoch, als sich die Kälte bemerkbar machte, ich trug nämlich wie Marco nur einen Pulli und es waren 2 Grad. „Können wir rein? Mir wird kalt.", fragte ich. „Klar!" Mein Freund ließ mich vorbei und schloss die Tür hinter mir. „Wollen wir einen Film schauen?", fragte Marco mich. Es war mittlerweile acht Uhr abends und wir hatten uns gerade Pizza in den Ofen geschoben. „Jaaa! Santa Clause!", rief ich begeistert. Ich liebte die Santa Clause Filme. Marco musste sie jedes Jahr zu Weihnachten mindestens einmal mit mir schauen. „Okay!", lachte er und suchte die DVD raus. Nach dem Film saßen wir eng aneinander gekuschelt auf dem Sofa. „Fröhliche Weihnachten!"

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top