10. Dezember

Ramos x Kroos

Sergio

„Und du bist dir sicher, dass du nicht nach Deutschland zu deiner Familie willst?", fragte ich nochmal nach. „Sergio, jetzt hör mir mal zu! Nein, ich will nicht nach Deutschland zu meiner Familie. Es gibt nichts, was mich dorthin ziehen würde." Ich seufzte. „Das ist immerhin deine Familie! Sie haben dich großgezogen." „Aber sie akzeptieren nicht, dass ich dich liebe. Du bist auch meine Familie und du bist immer bei mir, egal was passiert. Du bist mir wichtiger! Außerdem ist Weihnachten das Fest der Liebe und nicht das der Homophobie!" „Toni, das-" „Nein Sese, akzeptiere es endlich! Eigentlich müsstest du dich doch freuen! Immerhin bleib ich dann hier, bei dir!" „Natürlich freue ich mich, cariño, aber-Ach egal! Ich freu mich!", meinte ich und küsste ihn kurz. „Das hoffe ich für dich!", grinste der Deutsche. „Was wünscht du dir eigentlich zu Weihnachten?", fragte ich dann. „Du musst mir nichts schenken!", protestierte Toni. „Ich weiß, ich will aber!", erwiderte ich. Auf einmal nuschelte er etwas unverständliches. „Was?", wollte ich wissen. „Dich", kam es dann etwas deutlicher und mein Freund lief rot an. „Awww, das ist süß, mi amor, und es muss dir nicht peinlich sein. Aber ich fürchte, das zählt nicht. Ich gehöre nämlich schon dir." „Ich liebe dich", flüsterte Toni leise und gähnte. „Ich dich auch! Bist du etwa müde?", grinste ich. Er nickte bloß und ließ sich in meine Arme fallen. „Hey! Nicht einschlafen! Ins Bett musst du schon noch alleine kommen!", raunte ich in sein Ohr. „Kannst du mich tragen?", wisperte er, „Bitte?" „Na gut", gab ich nach. Ich hob ihn hoch. Seine Arme lagen um meinen Hals und ich umfasste seine Oberschenkel mit meinen Händen. Ich trug ihn bis ins Schlafzimmer, wo ich ihn auf dem Bett ablegte. Er war schon eingeschlafen, weshalb ich ihn noch schnell umzog. Dann legte ich mich zu ihm. Toni kuschelte sich an mich und murmelte etwas auf Deutsch, was sich anhörte wie „Ich liebe dich". Ich überlegte. Toni hatte mir mal ein paar deutsche Sätze beigebracht und ich glaubte mich zu erinnern, dass es etwas hieß wie „Ich liebe dich". „Ich liebe dich auch.", flüsterte ich und schloss die Augen.

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