🎁8. Snowstorm🎁

au.

Für: Raspberry-Cake-2

Die, in der Harry und Louis ein Wochenende in einer Schihütte in den Bergen verbringen. Ein Schneesturm zieht auf und was soll schon passieren, wenn man mit seinem platonisch besten Freund zwei Tage abgekapselt von der Außenwelt lebt?

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"Scheiße, wir werden hier nie wieder wegkommen, Haz."
"Jetzt übertreib mal nicht, Lou, es ist nur ein Schneesturm. In ein paar Stunden wird das wieder vorbei sein", meinte Harry ohne dabei von seinem Handy aufzuschauen, während Louis aufgeregt von einem Fenster zum nächsten rannte. "Als läge noch nicht genug Schnee da draußen! Jetzt sitzen wir hier in der kalten Schihütte fest und können nichts machen!"

"Wir könnten kuscheln", wand Harry schulterzuckend ein. "Tolle Freizeitbeschäftigung", schnaubte Louis. "Ich meinte das eher auf 'die kalte Schihütte' bezogen."
Louis seufzte laut und ließ sich dann neben Harry auf das Sofa nieder. "Was machst du da? Schenk' mir deine Aufmerksamkeit Harry, ich langweile mich", fing Louis weiter an rum zu meckern und pikste dem Gelockten in die Seiten. "Ist ja gut", lachte er daraufhin und legte das Handy beiseite. "Was sollen wir jetzt machen?"
"Ja, gute Frage Sherlock, das meinte ich eben doch! Wir können hier nichts machen!"

"Wir könnten ein Spiel spielen?"
"Und was?"
"Zwanzig Fragen?"
"Harry wir kennen uns seit x-Jahren, was wollen wir uns denn bitte gegenseitig für Fragen stellen?"
"Wen von unserem Freundeskreis würdest du im Notfall als erstes essen? Ich glaub ich würde Niall essen."
"Harry- was ist eigentlich in deinem lockigen Kopf falsch gelaufen?"
"Das hab ich mich nur mal gerade so gefragt! Und das war eine Frage, also bin ich jetzt wieder dran."
"Harry- ugh, fein, von mir aus."

"Hast du mal einen von unserem Freundeskreis nackt gesehen?", fragte Harry zufrieden weiter und legte einen Arm um Louis, strich ihm dann leicht durch die Haare. "Mal ganz im Ernst, was hast du denn bitte für Gedanken? Aber nein, nicht, dass ich mich erinnern kann. Abgesehen von dir natürlich, aber dich hat schon die halbe Welt nackt gesehen", antwortete Louis, den den Kopf auf Harry's Schulter abgelegt hat. "Das stimmt garnicht. Abgesehen von dir, den anderen, ein paar meiner Familie und ein paar Einzelfälle eigentlich keiner."

Louis schnaubte daraufhin nur und überlegte dann nach einer guten Frage. "Mhhm... wen aus unserem Freundeskreis würdest du am ehesten küssen?", fragte er dann den Langbeinigen. "Ich denke... dich tatsächlich. Natürlich nur, weil ich dich bereits -aus Versehen- geküsst hatte und bei den anderen wäre es irgendwie zu komisch."
Louis nickte verständlich, da seine Antwort auf diese Frage nicht wirklich anders lauten würde und wartete dann darauf, dass Harry fortfuhr. "Hast du deine Eltern schon mal beim Sex erwischt?"
"Ih Harry, du bist so widerlich. Aber nein, zum Glück nicht. Lottie hab ich aber mal erwischt. Ekelig."

"Ich zum Glück auch nicht, auch nicht Gemma oder so."
"Wann hast du das letzte Mal Pornos geschaut?"
"Ähhh... keine Ahnung, vor zwei Wochen oder so? Bin mir nicht ganz sicher, du?"
"Auch so ungefähr, wenn nicht sogar noch länger."
"Wieder Gay Pornos?"
"Jap. Hey warte! Ich war dran mit fragen! Selbst bei zwanzig Fragen schummelst du, unfassbar."
"Jetzt stell' dich mal nicht so an, dann frag mich jetzt einfach zwei Fragen, wenn du dich dann besser fühlst."

Louis nickte zufrieden und überlegte dann über zwei gute Fragen nach, die auch nicht lange auf sich warten ließen.

"Schon mal Gay Pornos geschaut?"
"Jap."
"Hat's Dir gefallen?"
"Jap."

Diese beiden Antworten genügen, um die Wangen des Wuschelkopfes zum glühen zu bringen. Fast schon peinlich berührt blickte er auf seine kleinen Finger, während Harry ihn lächelnd von oben betrachtete. "Du hast mir nie erzählt, dass Dir... sowas gefällt", meinte Louis dann nach ein paar Momenten der Stille. "Ich hab dir auch nie erzählt, dass es mir nicht gefällt, also von daher...", Harry zuckte grinsend mit den Schultern.

"Ändert diese Info denn irgendwas?"
"Ja", kam Louis' Stimme leise zurück. "Und wie lange ist das schon so?", fragte Louis neugierig weiter. "Ein Weilchen, ich weiß nicht genau, seit wann", kam von Harry schulterzuckend zurück.
"Und was ändert sie?", fragte Harry unentwegt weiter, die eigentlich lockere Stimmung driftete etwas ab. Nun sah Louis endlich von seinen Fingern ab und hoch zu Harry's grüne Augen. "Ziemlich viel", war Louis' leise und fast schon vorsichtige Antwort.

"Ach ja?", fragte Harry nach, sein Gesicht näherte wie von selbst Louis'. "Und wirst du mir auch sagen, was es geändert hat?"
"Kommt auf deine Antwort an", murmelte Louis wie weggetreten und mit dem Blick fest auf Harry's Lippen gerichtet. "Um diese zu erfahren wirst du wohl erst die Fragen stellen müssen, Boo", antwortete der Lockenkopf, seine Stimme etwas tiefer als gewöhnlich. "Würdest du mich jetzt in dem Moment küssen wollen?", platze aus Louis dann fast schon nervös heraus.

"Vielleicht", war Harry's Antwort. "Würdest du mich dich denn küssen lassen?"
"Das wirst du wohl herausfinden müssen, Hazza-Boo."
Harry schmunzelte daraufhin schon und küsste dann mit so einer Vorsicht und Sorgfalt seine Lippen, dass Louis den Lockenkopf an den Haaren zu sich herunterzog und den Kuss intensivierte. Überrumpelt fiel Harry nach vorne, direkt auf den Blauäugigen drauf. Das hielt ihn jedoch nicht davon ab, seine großen Hände gegen Louis' Brust zu drücken und seine Zunge mit in den Kuss einzubringen.

"Fuck Harry, das eskalierte schnell", nuschelte Louis mit geschlossenen Augen gegen Harry's Lippen und hielt seine Hände krampfhaft an Harry's hässlichen Weihnachtspulli fest, den der Gelockte umbedingt anziehen wollte. "Sollen wir das langsamer angehen?", fragte Harry leicht besorgt und erntete daraufhin ein schnelles Kopfschütteln. "Hör ja nicht auf, mach genau so weiter wie gerade", verlangte der Wuschelkopf ungeduldig darauf und lehnte seinen Kopf nach vorne, um Harry's Lippen mehr entgegen zu kommen

Leise lachte Harry in den Kuss hinein und fokussierte sich dann wieder auf den Jungen unter ihn. "Das ist noch zehn Mal besser als kuscheln."
"Halt jetzt endlich den Mund, du Laberbacke. Ich hab schon lange genug darauf gewartet, dass du mich endlich küsst."
"Glaub' mir, ich auch", Harry seufzte zufrieden und schloss auch endlich seine Augen, ehe er den Mund hielt und mit dem innigen Kuss fort fuhr.

"Aber das ist nicht einfach so ne einmalige Aktion für dich oder?"
"Gott verdammt Harry- nein ist es nicht, ich werd' schon meine Gründe haben, wieso ich mit meinem besten Freund auf dem Sofa rummache."
"Wirklich? Und die wären?"
"Weil ich schon seit zwei Jahren nen dämlichen Crush auf dich habe verflucht. Ein Wort noch und ich renne freiwillig raus in den Schneesturm."
"Ich liebe dich auch."
"Okay, die Worte sind okay, alle anderen nicht."

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