🎁22. Karma ||🎁
au.
Fortsetzung von: 🎁10. Karma🎁
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Eine Sache, die Harry definitiv in den letzten Tagen gelernt hatte, war, dass ein Engel definitiv anstrengender war, als man dachte. Vielleicht lag es auch einfach nur daran, dass Louis der Engel war, Harry war sich nicht ganz sicher.
"Louis ich muss mich konzentrieren", brummte Harry sichtlich genervt, während er am Wohnzimmertisch für die Uni lernte. "Aber es ist sooo langweilig! Können wir nicht rausgehen und ein paar Leuten die Hosen runterziehen?", jammerte Louis, der kopfüber auf dem Sofa lag und mit den Beinen schaukelte. "Also wenn, dann ziehst nur du ihnen die Hosen runter und nein. Ich muss unbedingt für die nächste Klausur lernen, Lou."
"Du bist so ein Langweiliger, Harry!"
"Dann such Dir doch einen Anderen, den du nerven und bei dem du wohnen kannst", erwiderte Harry abwesend daraufhin und mit der Nase tief im Buch. "Mhm, Nö, bei dir ist es schon ganz gemütlich. Nur halt langweilig. Darf ich fernsehen?"
"Ja von mir aus, aber nicht so laut."
Daraufhin ertönte ein leises Klicken und dann leise Stimmen vom Fernseher.
Es war ein Samstagabend und Harry hatte in letzter Zeit dank dem Engel nicht viel Zeit zum lernen gehabt. Es vergingen knapp zehn Minuten, ehe Louis seinen Mund wieder aufmachte. "Wie lange brauchst du denn noch?", jammerte er und linste auf Harry's Buch. "Das wird noch ein bisschen dauern", seufzte der Lockenkopf. "Beschäftige dich solange doch irgendwie anders, okay? Willst du wieder Hay Day auf meinem Handy spielen?"
Louis schnaubte daraufhin und schüttelte seinen Kopf, den er daraufhin auf Harry's Schulter fallen ließ.
Harry ignorierte ihn jedoch weiter, weshalb Louis seine Arme um Harry's Oberkörper schlang und sein Gesicht gegen Harry's Hals drückte. "Ignorier' mich niiiicht", stöhnte Louis dann genervt und biss Harry in den Hals, weshalb dieser daraufhin zusammenzuckte und Louis von sich wegdrückte. "Au, Louis! Du kannst mich doch nicht einfach so beißen! Ich muss unbedingt lernen, sonst fall' ich durch die Klausur", versuchte Harry es dem Engel zu erklären. "Aber du lernst doch schon so lange, kannst du nicht ne kleine Pause machen?"
Harry seufzte ergeben und legte den Stift dann neben das Buch. "Na gut", gab er nach, weil er Louis einfach nichts ausschlagen konnte. "Aber nur ein paar Minuten, mehr nicht", fügte er noch streng hinzu, während sich ein breites Grinsen auf Louis' Lippen breit machte. Mit einem Ruck fand Louis dann Platz auf Harry's Schoß und fiel dann einfach nach vorne gegen seine Brust um. Überrascht riss Harry seine Augen auf und legte dann zögerlich seine Hände an Louis' Seiten.
"Du bist heute ja noch anhänglicher als sonst", bemerkte der Grünäugige mit einem schiefen Grinsen und fuhr dann seine Hände sanft auf und ab. "Halt den Mund", grummelte Louis dann gedämpft gegen sein Shirt und klammerte sich an Harry's breite Oberarme. Harry grinste daraufhin nur umso mehr und schloss für einen kurzen Moment die Augen.
Nur für einen ganz kurzen Moment.
Drei Stunden später wurde er dann von Louis wach, der Harry's Wangen zusammendrückte und komisch Grimassen damit machte. "Was tust du?", fragte Harry verwirrt und nahm Louis' Hände von seinem Gesicht, ließ sie jedoch nicht los und strich über Louis' Handrücken. "Du bist nicht aufgewacht, du Frosch", nahm Louis als Erklärung und plumpste dann zur Seite und von Harry's Schoß.
Harry seufzte und rieb sich seine Augen, blickte dann frustriert auf das noch offene Buch. "Ich bin zu müde, um jetzt weiter zu lernen", meinte er dann und stand vom Sofa auf. "Gehen wir endlich ins Bett?", fragte Louis daraufhin enthusiastisch und sprang von der Couch auf, um Harry ins Schlafzimmer zu folgen. "Ich geh auf jeden Fall ins Bett", antwortete Harry erschöpft, zog sich sein Shirt über den Kopf und legte sich dann ins Bett. "Mach Platz", verlangte der Wuschelkopf glücklich und quetschte sich neben Harry unter die bequeme Bettdecke.
Zufrieden brummte der Engel und legte dann einen Arm und ein Bein um Harry, lag somit halb auf dem Größeren drauf. "Können wir morgen dann endlich wieder ein paar Leuten die Hosen runterziehen?", fragte er dann bittend und mit geschlossenen Augen. "Wie gesagt, du kannst morgen ein paar Leuten die Hosen runterziehen, ich mach das nicht", nuschelte Harry halb-schlafend, weshalb Louis vor Freude anfing zu Grinsen.
"Gute Nacht, Harry", sprach der Engel dann und küsste einen von Harry's Vogel-Tattoos. "Gute Nacht, Louis", bekam er als Antwort. "Und wecke mich morgen bitte nicht wieder, in dem du mich aus dem Bett ziehst oder mit irgendwelchen lauten Geräuschen."
"Langweiler."
"Langschläfer, nicht Langweiler."
"Langschläfer und Langweiler."
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