Mein Nachbar der Millionär
Pair: Bürki/Andi Wolff
Genre: Süß, romance, happy end
Sonstiges: AU
Andreas Sicht
Schon ziemlich stolz ließ ich den Blick durch meine neue Wohnung schweifen. Natürlich war es ein wenig riskant gewesen diese Wohnung zu nehmen,schließlich war ich bei meinem neuem Job sozusagen noch in der Probezeit. Aber manchmal muss man sich ja auch einfach mal was gönnen,nicht wahr? Außerdem wie heißt es so schön, "No risk,no fun". Klar war mir bewusst,dass meine Freundin überhaupt nicht begeistert von meinen Umzug war,da wir uns nun wohl nur noch am Wochenende sehen würden,da sie auf Grund ihres Studiums nicht mit kommen konnte, und ich schnell Geldprobleme bekommen würde,sollte ich meine Arbeit verlieren. Doch ich war halt ein Optimist,meistens jedenfalls. Eine Sache,wo ich zum Beispiel nicht mehr ganz so optimistisch war,war die Beziehung zu meiner jetzigen Freundin Vanessa. Es ging eindeutig bergab mit uns,schon vor dem Umzug. "Worüber denkst du nach?" holte mich Marcos Stimme aus meinen Gedanken "Du siehst traurig aus,dabei hast du doch jeden Grund zu feiern,ich meine,schau dich um,diese Wohnung ist einfach geil." Bei diesen Worten bildete sich wieder ein Lächeln auf meinem Gesicht. "Ja,du hast ja recht. es ist nur so..." "Was? Vanessa? Du weißt was ich von ihr und eurer Beziehung halte." erwiderte Marco. "Sie vermisst mich sicher." "Wohl eher deinen Körper." Daraufhin seufzte ich nur. "Soll ich dir sagen,worin das endet? Sie sucht sich nen anderen. Macht entweder Schluss oder betrügt dich,damit du sie an den Wochenenden schön verwöhnst." "Warum denkst du nur so von ihr?" "Weil ich keine rosarote Brille auf habe Andreas." "Hast du eigentlich vor die Flasche heute noch aufzumachen oder wozu hast du den Champanger mitgebracht?" fragte ich jetzt einfach,um das Thema zu wechseln. Zu meinem Glück ließ mich Marco diesmal davon kommen.
Zwei Stunden später war Marco weg und ich allein mit meinen Gedanken. Was ist wenn er recht hat? Würde Vanessa mich wirklich betrügen? Aber was fühlte ich eigentlich noch für sie? Liebte ich sie noch? Es war mir definitiv nicht schwer gefallen,weg zu ziehen und die Fernbeziehung einzugehen. Doch hieß das gleich,das diese Beziehung schon keine richtige mehr war? Oder waren diese Zweifel gerade Zeichen dafür? Seufzend stand ich auf,nahm die halbvolle Champangerflasche und ging auf den Balkon. Ich atmete die Abendluft ein und schloss kurz die Augen. Dies war ein neuer Abschnitt in meinem Leben. Jeder hatte sich für ich gefreut. Alle außer Vanessa. Vielleicht sollte ich auf Marco hören. Oder ich redete einfach mal mit ihr. Ich nahm einen Schluck aus der Flasche,ehe ich mein Handy rausholte und Vanessa anrief. Nach dem fünften Klingeln ging sie auch endlich ran. "Was gibt's Hase? " Sie lallte. Im Hintergrund waren Männerstimmen zu hören. Sie kicherte. Es war 18 Uhr an einem Sonntag. "Vanessa...bist du betrunken und wo genau bist du?" "Bei Freunden." Wieder kicherte sie. Meine erste Frage ignorierte sie komplett. "Leg auf und komm schon her Baby." meinte ich da eine tiefe Stimme im Hintergrund sagen zu hören. Da legte ich einfach auf. Ungläubig starrte ich mein Handy an,ehe ich es dann wütend in die Ecke schmiss und zu Boden sackte. Ich fuhr mir mit den Händen übers Gesicht. Das hatte ich un wirklich nicht erwartet. Tränen bildeten sich in meinen Augen. "Alles in Ordnung?" ertönte da auf einmal eine Stimme mit Akzent. Erschrocken schaute ich auf. Auf dem Balkon der Nachbarwohnung stand ein gut gebauter Mann,aus irgendeinem Grund oberkörperfrei, und sah mich besorgt an. Irgendwie kam mir sein Gesicht bekannt vor,nur woher? Schnell und etwas ungeschickt stand ich auf,bevor ich antwortete;"Ja,geht schon,keine Sorge." Ich konnte deutlich erkennen,dass er mir nicht glaubte,aber anscheinend verstand er,dass ich nicht mit ihm darüber reden wollte,immerhin kannte ich ihn nicht. "Verstehe.... Na ja,jetzt wo wir uns schon mal sehen. Freut mich dich kennenzulernen neuer Nachbar,auch wenn ich nicht gerne Leute traurig auf ihren Balkon sitzend vorfinde." Mit diesen Worten streckte er mir sein Hand hin. Ich grinste schief und schüttelte sie. "Andreas Wolff" stellte ich mich vor. "Roman Bürki."
"Roman Bürki? DER Roman Bürki wohnt neben dir?!" "Ja Marco,ich kann es ja selbst kaum glauben,aber er ist es wirklich. Ein verdammter Millionär,den die Frauenwelt verehrt lebt neben mir." "Und die Männerwelt." fügte mein bester Freund hinzu. Ich konnte ihn gerade zwar nicht sehen,aber ich war mir ziemlich sicher,dass er breit grinste. "Marco,ich weiß genau was du denkst,aber nein. ich habe gerade mit Vanessa Schluss gemacht....mehr oder weniger jedenfalls,da mach ich mich doch nicht an den erstbesten ran. Vor allem nicht,wenn von vorne rein feststeht,dass ich keine Chance habe." "Du kannst doch gar nicht wissen,ob du keine Chance hast,wenn du es nicht probierst."
*Ein Monat später*
"Marco,was machen wir hier?" fragte ich,als er mich in einen Club zog. "Dich dazu bringen,wieder Spaß zu haben. Den ganzen letzten Monat habe ich dich traurige Kartoffel ertragen müssen. Es wird Zeit,dass du mal wieder richtig die Sau raus lässt. Das Leben genießt." "Traurige Kartoffel? Wirklich?" Darauf grinste Marco nur. Circa zwanzig Minuten später saß ich alleine an der Bar,während mein bester Freund sich auf der Tanzfläche vergnügte. Ich hatte keine Lust mit irgendeinen Typen oder irgendeiner Frau zu tanzen. Es war ja nett gemeint von Marco,aber es brachte nicht viel. "Na das ist ja eine Überraschung. Ich hätte nie gedacht,dich hier zu treffen." Diese Stimme erkannte ich sofort,auch wenn ich sie noch gar nicht so oft gehört hatte. Sie hatte sich einfach in mein Gehirn eingebrannt. Ich schaute Roman an,der mich fröhlich anlächelte. War er echt so erfreut mich zu treffen? Wie dem auch sein,bei diesen wunderschönen Anblick musste ich einfach auch Lächeln. Ja,ich hatte mich voll in den Millionär verknallt. Doch konnte man es mir auch verübeln? Schließlich sah Roman verboten gut aus und war auch immer so freundlich zu mir. "War die Idee meines besten Freundes." meinte ich dann. "Ah verstehe. Was dagegen, wenn ich mich zu dir setze?" Sofort schüttelte ich den Kopf,also nahm Roman neben mir Platz und bestellte einen Martini,während ich meinen Blick einfach nicht von ihm reißen konnte. Er war etwas kleiner als ich. Er trug heute ein einfaches schwarzes Shirt,dunkelblaue,enge Jeans und teuer aussehende Schuhe. Als er seinen Drink bekam und zu mir schaute,fühlte ich mich ertappt und schaute schnell weg,wurde rot,was ich aber verbergen zu versuchte,indem ich ein Schluck von meinem Bier nahm. "Und...was treibt dich hierher?" fragte ich dann,traute mich aber nicht ihn anzusehen. "Ach,ich wollte einfach mal unter Leute...normale Leute und nicht die reichen Freunde meiner Eltern." erklärte Roman,wobei ich seine Blicke auf mir deutlich spüren konnte,was ein Kribbeln verursachte. Natürlich schaute er mich an,immerhin redete er mit mir! Ich bin gerade der unhöfliche Idiot,der so tut,als hätte er hier gerade das interessanteste Bier aller Zeiten vor sich. Also atmete ich tief durch und sah ihn an,nur um natürlich direkt in seine wunderschönen Augen zu schauen. "Ich bin froh,dass du neben mir eingezogen bist." "Huh" Verwirrt blinzelte ich. Hatte ich mich verhört? "Na ja,ich bin reich,das weißt du,deswegen versuchen die meisten Leute sich irgendwie mit mir anzufreunden um daraus ihren Vorteil zu gewinnen. Aber du hast bist jetzt nichts dergleichen versucht. Du bist anders. Dennoch...vom ersten Moment,wo ich dich gesehen habe,wollte ich dich kennenlernen,wissen warum du so traurig bist,wollte dich zum Lächeln bringen. Ich bin eigentlich eher der selbstbewusste Typ. Normalerweise wäre ich am nächsten Tag zu dir gegangen,hätte an der Tür geklopft und hätte dich eingeladen oder so Aber bei dir war es anders. Ich hatte Angst,zu aufdringlich zu sein. Darum blieb es immer bei den höflichen Unterhaltungen im Flur. " Mit großen Augen sah ich Roman an. Wollte er mir gerade ernsthaft sagen,dass er sich in mich verliebt hat. Mich? Andreas Wolff? Ein ganz normaler, nicht besonders attraktiver Typ? Ich konnte es einfach nicht glauben. Das war doch zu schön um wahr zu sein. "Andreas? Bitte sag was..." "Andi" erwiderte ich ohne nachzudenken. "Was?" Ziemlich verwirrt sah Roman mich an,was mich zum Lächeln brachte. "Andi. Alle meine Freunde nennen mich so. Roman, ich freue mich so ungemein diese Worte von dir zu hören. Ich meine,du siehst super aus,warst immer freundlich zu mir,doch niemals hätte ich gedacht,eine Chance bei dir zu haben." "Heißt das...?" Lächelnd nickte ich. Roman fing an zu strahlen und fiel mir geradezu um den Hals. Wie der Zufall es so wollte,spielte der DJ gerade jetzt ein langsames Lied. Ohne zu Zögern stand Roman auf und hielt mir seine Hand hin. "Darf ich bitten?" Grinsend ergriff ich seine Hand und gemeinsam gingen wir auf die Tanzfläche. Dabei zwinkerte ich Marco zu,welcher zuerst ziemlich überrascht schien,dann aber wie blöd grinste.
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