D R E I U N D Z W A N Z I G S T E S ✉ T Ü R C H E N
"Haz?
Ich hab dir gestern nicht mehr geschrieben. Das liegt daran, dass etwas passiert ist..
Liam und ich haben uns geküsst. Es war meine Schuld. Ich weiß nicht mehr was ich denken und was ich tun soll. Gestern hab ich gesagt, dass ich schlafen gehe und bin gegangen. Er hat mich gelassen, vermutlich wusste er, dass ich Zeit für mich brauchte. Schließlich kennt Liam mich meist besser als ich mich selbst. Was soll ich nur tun? Die Spannung ist nicht weg. Ich traue mich nicht einmal mehr ihm in die Auen zu sehen.
Außerdem fühlt sich das ein bisschen so an, als würde ich dich betrügen. Was soll ich nur tun? Haz, hilf mir. Was ist, wenn ich mich in ihn verliebe? Oder wenn es schon zu spät ist? Wenn ich ihm schon lange verfallen bin, es aber nie gemerkt habe. Wärst du sauer auf mich? Ich habe nämlich die Vermutung, dass es so ist. Der Kuss gestern ist so schön. Ich möchte ihn nicht mit den Küssen, die wir teilten vergleichen, das kommt mir nicht falsch vor. Beides war schön und hat mich wohl fühlen lassen, ich möchte nicht darüber Urteilen.
Aber Haz, was soll ich tun? Ich weiß nicht mehr weiter.
Liam kommt gerade. Egal was jetzt passiert, ich liebe dich,
Niall", schnell legte ich den Stift ab und drehte mich dann mit verweinten Augen zu Liam um. Doch ich traute mich nicht ihn anzusehen. Seufzend setzte er sich auf mein Bett und deutete mir zu ihm zu klettern. Schnell kletterte ich auf seinen Schoß und schmiegte mich an seine Brust. Angespannt Stimmung hin oder her, in Liams Armen fühlte ich mich immer noch am wohlsten.
"Was war das gestern?", fragte er mit gesenkter Stimme.
"Ich weiß es nicht", flüsterte ich, hatte Angst die Ruhe zu durchbrechen.
"Hast du Angst?", murmelte Liam, woraufhin ich leicht an seiner Brust nickte.
"Brauchst du nicht. Hary wäre Stolz auf dich. Du weißt genau, dass er jede deiner Aktionen unterstützen würde. Weil er dich liebt. Denkst du wirklich Harry wäre so selbstsüchtig, dass er wollen würde, dass du alleine mit vierzig Katzen stirbst? Das ist doch nicht Harry, nicht der Harry den ich kennen gelernt habe. Harry hat ein riesiges Herz gehabt. Er kann das verstehen, wenn du irgendwann noch einmal eine Beziehung eingehen würdest. Solange du ihn nicht vergisst, wird er immer für dich da sein. Und dich lieben wird er sowieso immer. Das Verspreche ich dir", hauchte mein bester Freund mit sanfter Stimme. Unsicher hob ich meinen Kopf und sah ihn aus rotgeschwollenen Augen an. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, was ich denken sollte.
"Ich will dich nicht unter Druck setzen Nialler. Wir können so weiter machen wie sonst auch. Ich bin zwar verliebt in dich, aber das konnte ich bisher auch immer unterdrücken. Wenn du es mit einer Beziehung wirklich versuchen willst, dann freu ich mich natürlich. Wenn du warten willst, dann warte ich. Und wenn du so weiter machen willst wie bisher, dann machen wir so weiter. Lass dir Zeit, setz dich nicht unter Druck. Ich werde warten, bis du dir wirklich sicher bist", flüsterte Liam mit sanfter Stimme, drückte mir einen Kuss auf die Stirn und stand auf.
Ich wusste nicht was ich tun sollte, bis ich auf einmal spürte, wie mein Herz einmal heftiger schlug. Es fühlte sich an, als stände mein gesamter Körper unter Flammen, als ich nach dem Handgelenk meines besten Freundes griff und mit fester Stimme ein: "Ich bin mir sicher", rausbrachte.
Und in dem Moment, in dem Liam wieder seine Lippen auf meine legte und die Flammen in meinem Körper sich vertausendfachten, war ich sicher, dass Harry bei mir war. Dass er mich unterstützte und liebte.
Und dass ich endlich wieder glücklich werden konnte.
-625 Wörter.
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Morgen ist Weihnachten😳
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